Die Howea forsteriana stammt von der zu Australien gehörenden Lord-Howe-Insel, die ihr auch einen Teil ihres Namens gegeben hat (Howea). Die Art (forsteriana) wurde nach dem australischen Abgeordneten William Forster benannt. Den auch gebräuchlichen Namen Kentiapalme verdankt sie der Hauptstadt ihrer Heimat - Kentia.
Die Wedel können zwei bis drei Meter lang werden und besitzen lange Blattstiele. Bei Zimmerkultur erreichen sie diesen Status aber nicht. Der Stamm ist in der Jugend grün und hat deutlich erkennbare Ringe, im alter wird er grau, die Ringe sind dann weniger zu sehen.
Als Zimmerpflanze ist sie sehr beliebt, da sie auch mit wenig Licht und relativ trockener Luft gut zurecht kommt und auch sonst sehr robust und anspruchslos ist. Sie ist langsam wachsend. Eine verwandte Art ist die Howea belmoreana. Diese ist deutlich kleiner, hat aber sonst die gleichen Pflegeansprüche. Beide Arten sind die einzigen Howea, die als Zimmerpflanzen kultiviert werden.

Licht: Halbschatten, keine dauerhafte direkte Sonneneinstrahlung. Ihr macht aber auch ein dunkler Standort wenig Probleme, allerdings verlangsamt sich dann das Wachstum.

Temperatur: im Sommer warm, im Winter nicht unter 15 °C.

Feuchtigkeit: mäßig, aber konstant gießen. Der Wurzelballen sollte nie ganz austrocknen. Im Sommer wird mehr Wasser als im Winter benötigt. Dieses sollte möglichst kalkarm sein.

Vermehrung: durch Samen bei hoher Bodentemperatur (sehr langwierig)

Erde: leicht saures, durchlässiges Substrat, Palmenerde

Dünger: im Frühjahr und Sommer alle zwei Wochen 0,2%ig

Umpflanzen: alle zwei bis drei Jahre im Frühling umtopfen

Höhe: Sie erreicht in freier Natur ein Höhe von 17 bis 20 Metern, in Zimmerkultur erreicht sie meist nur eine Endhöhe von zwei bis drei Metern.

Anfällig für: Schildläuse, Spinnmilben, Thripse, Wollläuse

Howea forsteriana
Howea forsterianaQuelle: Trine
Howea forsteriana
Howea forsterianaQuelle: Trine