Pachypodium bispinosum kommt aus Madagaskar und Südafrika. Aus dem Caudex, welcher am Standort halb vergraben ist, entspringen bis 10mm dicke, wenig verzweigte bedornte Äste, die im Frühjahr glockenförmige Blüten tragen. Da die Ruhezeit bei Pachypodien nicht erblich fixiert ist, behalten sie bei günstigen Kulturbedingungen ganzjährig ihre Blätter (Bodenwärme und vorsichtiges Giessen im Winter).
Die Vertreter dieser Familie (deshalb Hundsgiftgewächse) sind zumeist giftig, einige sogar sehr giftig. Ebenfalls in diese Pflanzenfamilie gehören das einheimische Immergrün (Vinca minor) und der Oleander (Nerium oleander) sowie die Wüstenrose (Adenium obesum), die wie die Pachypodien zur Gruppe der sukkulenten Pflanzen gezählt wird.

Licht: volle Sonne

Temperatur: sollte nicht unter 15°C sinken, etwas Bodenwärme ist günstig, kann aber auch bei 10°C überwintert werden

Feuchtigkeit: Während der Wachstumszeit im Sommer sollte reichlich gegossen werden (ein- bis zweimal pro Woche). Im blattlosen Zustand ist ein wenig zu giessen, damit die Wurzeln nicht vertrocknen. Stehende Nässe und 'kalte Füsse' sind unter allen Umständen zu vermeiden. Falls die Knolle im Winter weich wird (Druckprobe) - Wasser geben. Trockene Luft wird gut vertragen, auch in Räumen mit Zentralheizung ist die Haltung unproblematisch.

Vermehrung: Samen (keimen nach wenigen Tagen) oder Stecklinge

Dünger: von April bis September mit Kakteendünger nach Vorschrift düngen.

Pachypodium bispinosum
Pachypodium bispinosumQuelle: choci
Pachypodium bispinosum
Pachypodium bispinosumQuelle: choci
Die Blüte
Die BlüteQuelle: Lantanos