Ficus benghalensis
Banyanbaum, Bengalische Feige
Moraceae - Maulbeerbaumgewächse
Der Ficus benghalensis, auch als Banyan-Feige oder Bengalische Feige bekannt, stammt ursprünglich aus Indien und Pakistan. In seiner natürlichen Umgebung wächst er zu einem riesigen Baum heran, der über 30 Meter und sehr breit werden kann. Ein markantes Merkmal sind seine Luftwurzeln, die von den Ästen herabhängen, im Boden wurzeln und sich zu dicken, holzigen Stämmen entwickeln können. Die Blätter sind ledrig, ganzrandig, glänzend und von ovaler Form. Vorsicht bei Haustieren, der Verzehr kann zu Appetitlosigkeit, Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen. Der Saft kann die Haut reizen.
Licht: die Pflanze gedeiht am besten an einem Standort mit sehr hellem, indirektem Licht, verträgt aber auch einige Stunden direkte Sonneneinstrahlung (mildere Morgen- oder Abendsonne).
Temperatur: als tropische Pflanze bevorzugt der Ficus benghalensis warme Bedingungen. Die optimale Temperatur liegt zwischen 20°C und 30°C, sie ist nicht frosttolerant und sollte vor Temperaturen unter 15°C geschützt werden.
Feuchtigkeit: erst dann reichlich Wasser geben, wenn sich die obersten 3-5 cm der Erde trocken anfühlen, im Sommer, während der Wachstumsphase regelmäßig gießen, im Winter Wassergaben reduzieren, Staunässe vermeiden, hohe Luftfeuchtigkeit ist von Vorteil.
Vermehrung: über Stecklinge, Triebspitze mit einigen Blättern abschneiden, Milchsaft kurz antrocknen lassen, danach Steckling in Wasser oder direkt in feuchter Anzuchterde bei hoher Luftfeuchtigkeit bewurzeln.
Erde: gut durchlässige, humusreiche und lockere Erde, hochwertige Zimmerpflanzenerde mit Perlit, Sand oder Kokosfasern zur Drainage und Belüftung ist ideal.
Dünger: während der Wachstumsperiode vom Frühling bis zum Herbst regelmäßig düngen, im Herbst und Winter, Düngung einstellen.
Umpflanzen: im Frühling umtopfen
Anfällig für: Spinnmilben, Wollläuse, Schildläuse und Trauermücken
