Euphorbia milii

Der Christusdorn ist eine sogenannte Sukkulente, eine saftreiche Pflanze (lat. Sucus für Saft), die Wasser in ihren Pflanzenteilen speichert. Sie hat länglich, grüne Blätter, stark bedornte Triebe, die am oberen Ende Scheinblüten (Hochblätter) ausbilden. Bei der heimischen Art aus Madagaskar sind die Hochblätter rot gefärbt, weitere Kreuzungen sind mit weißen oder gelblich-weißen Hochblättern zu finden. 
Der Strauch bevorzugt sonnige Plätze, kommt mit wenig Wasser aus und hat auch mit trockener Heizungsluft kein Problem. Er blüht im Prinzip das ganze Jahr über, im Winter freut sich der Christusdorn allerdings über eine Ruhephase. In dieser Phase sollte man ihn wenig gießen, gerade so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet, und auch kühler stellen. Durch Lichtreduzierung ab September (maximal 10 Stunden), kann die Blütenbildung forciert werden.
Seine Hauptwachstumsphase hat der Christusdorn zwischen April und September, in dieser Zeit wird empfohlen, die Pflanze mit Flüssigdünger zu versorgen.

Licht: vollsonnig

Temperatur: Der Christusdorn kann ganzjährig warm stehen, doch verträgt er auch niedrigere Temperaturen, Zugluft ist zu vermeiden.

Feuchtigkeit: Mäßig gießen und unbedingt Staunässe vermeiden, im Winter, während der Ruhephase, wenig gießen, allerdings sollte der Wurzelballen nicht völlig austrocknen.

Vermehrung: Durch Stecklinge, die beste Zeit dafür ist im März oder April. Um eine Verklebung der Schnittstelle zu vermeiden, taucht man den Trieb in laufwarmes Wasser, danach in Sand oder sandiger Erde unter Glas oder Folie bewurzeln lassen. Jungpflanzen einmal oder mehrmals schneiden.

Erde: Kakteenerde mit mineralischen Zusätzen oder Humus unter Beimischung von grobkörnigem Sand (z.B. Quarzsand), Ton oder Lehm und Kokosfasern (wasserspeichernde Eigenschaft).

Dünger: Während der Hauptwachstumsphase (April bis September) alle zwei Wochen düngen.

Umpflanzen: Am besten vor oder nach der Blüte umtopfen.