Die Vanille ist eine Kletterpflanze und stammt aus Mexiko und Mittelamerika. Sie bildet Luftwurzeln und Haftwurzeln mit denen sie an Bäumen hoch wächst. Die Vanillepflanze ist eine immergrüne tropische Orchideenart. Sie wächst als Liane mit bis zu 30 Meter langen Ranken. Die Triebe sollten nach oben geleitet werden und nicht wie aus einer Ampel herunterhängen. Aus den Blattachseln entwickeln sich zuerst kurze Klammerwurzeln, ein Jahr später entwickeln sich dann Langwurzeln, die bei ausreichender Luftfeuchte immer länger werden und das Substrat treffen sollten. Wenn die Triebe dann ca. 5 Meter oder länger sind, kann man mit Blüten rechnen. Als Auslöser benötigt sie eine kühlere, trockenere Phase (nachts 15°C, tagsüber 17°C). Die Einzelblüte hält nur wenige Stunden (vormittags), jedes Büschel kann aber bis zu hundert Blüten hervorbringen, also blühen sie einige Wochen. Die Vanille ist die einzige Orchidee, welche als Nutzpflanze Verwendet wird.

Licht: Sonnig bis halbschattig

Temperatur: Im Sommer ca. 20 - 28 °C , im Winter mindestens 15 - 18 °C.

Feuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit, keine Staunässe und nur mäßig Giessen. Vor allem für die Blütenbildung ist eine deutlich erhöhte Luftfeuchtigkeit sehr wichtig.

Vermehrung: Durch Kopfstecklinge

Erde: Lockeres, reichlich durchlüftetes Substrat in einem ausreichend großen, aber nicht allzu tiefen Gefäß.

Dünger: Im Sommer kann einmal im Monat gedüngt werden. Am besten eignet sich Orchideendünger.

Vanilla planifolia
Vanilla planifoliaQuelle: Harald
Vanilla planifolia 'variegata'
Vanilla planifolia 'variegata'Quelle: Sorcie