Epidendrum radicans 'Ballerina'
Orchidaceae - Orchideen
Am natürlichen Standort (Mexiko, Brasilien) terrestrisch wachsende Orchidee. Bei der unter dem Namen Epidendrum 'Ballerina' vertriebenen Orchidee handelt es sich um Hybriden, basierend auf Epidendrum radicans oder Epidendrum ibaguense. Sie blüht im Allgemeinen ausdauernd aus Neutrieben und hat ca. 2,5cm große Blüten in den Farben weiß/cremeweiß, rosa/pink, gelb bis rot, die in Dolden auf den Triebspitzen sitzen. Die spitz zulaufenden Blätter sitzen wechselständig direkt am Trieb; sie werden bis zu 8cm lang und 2,5-3 cm breit. Das Blatt ist leicht fleischig mit glattem Rand, an der Oberseite befinden sich zarte Längslinien.
Licht: Epidendrum liebt es sehr hell, verträgt aber gerade im Sommer keine pralle Mittagssonne. Zu starke Sonneneinstrahlung führt zu rötlicher Blattverfärbung.
Temperatur: Sie kommt gut mit Zimmertemperatur zurecht, im Winter etwas kühler stellen, aber nicht unter 12°.
Feuchtigkeit: Bei hellem Standort etwa einmal wöchentlich gründlich wässern bzw. tauchen, überschüssiges Wasser im Topf stets entfernen, das Substrat muss zwischen den Gießgängen immer abgetrocknet sein. Luftfeuchtigkeit von mindestens 50% ist wünschenswert. Sie mag es, mit kalkfreiem Wasser besprüht zu werden, vor allem im Sommer. Im Winter ist meist weniger Wasser notwenig, eine Ruhezeit ist nicht zwingend einzuhalten.
Vermehrung: Durch Teilen oder aus Kindeln, die man ab ca. 2-3 Luftwurzeln, die jeweils mehrere cm lang sein sollten, vorsichtig von der Mutterpflanze abschneidet und am besten zu mehreren in geeignetes Orchideensubstrat setzt.
Erde: Man sollte luftdurchlässige Substrate bzw. handelsübliches Orchideensubstrat verwenden.
Dünger: Etwa 1x im Monat mit handelsüblichem Orchideendünger genügt, jedoch am Ende der Wachstumszeit (zwischen November und März) reduzieren.
Umpflanzen: Von März bis November während des Wachstums, ca. alle 2 Jahre.
Blütezeit: Von März bis November zeigen sich die 2,5cm großen Blüten. Nach der Blüte nur abgetrocknete Triebspitzen entfernen, hier bilden sich nämlich gerne die Kindel.
