Der Mangobaum wird in Indien und Burma 30, selten sogar 40 Meter hoch. Da Mangos aber eher langsam wachsen, eignen sie sich dennoch als Zimmerpflanzen. Die Blätter sind mindestens 10 cm lang, lanzettförmig, dunkelgrün und glänzend. Der Hochglanzeffekt entsteht durch eine Wachsschicht. Neue Blätter und Trieben können anfangs rötlich gefärbt sein. Es existieren 2 Arten, die indische (gelb-rote Früchte) und die phillipinische (grüne Früchte). Die Blüten sind relativ klein und blaßgelb, aber in Kübelkultur wahrscheinlich nicht zu erwarten. Die Früchte sind die allseits bekannten Mangos, erscheinen aber nicht vor dem 10. Lebensjahr. Der Samen ist sehr groß und wird von einer harten Hülle geschützt.

Licht: im Sommer möglichst sonnig, im Winter ebenfalls möglichst hell

Temperatur: in der Wachstumsphase gern warm, empfehlenswert ist eine reine Zimmerkultur. Überwinterung bei ausreichender Helligkeit ebenfalls warm, vor allem bei Jungpflanzen, größere Exemplare können auch kühler überwintert werden.

Feuchtigkeit: Mäßig gießen, Wasserbedarf abhängig von Anzahl der Blätter. Verträgt keinen Kalk im Gießwasser! Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein. Mangopflanzen vertragen zwar auch geringere Luftfeuchte, wachsen dann aber nicht so schön. Allerdings ist es besser, ein besonderes Augenmerk auf regelmäßiges Sprühen zu legen, um Spinnmilben vorzubeugen!

Vermehrung: Durch Aussaht. Den Kern vollständig von Fruchtfleischresten befreien (Fasern können dran bleiben), um der Fäulnisgefahr zu entgehen. Am besten mit einer harten Bürste. Dann einfach in Erde legen, angießen und fuß-warm stellen.... Nach 1-3 Monaten, je nach Temperatur, schiebt sich zuerst eine Wurzel aus dem Samen, später der Trieb. Nicht jeder Samen wird keimen, da manche Früchte im unreifen Zustand importiert werden. Im allgemeinen keimen jedoch mindestens 60 %...

Dünger: in den ersten Monaten gar nicht, da sich die Pflanze zunächst selbst aus dem Kern versorgt. Später mit einer sehr schwachen Dosis eines Flüssigdüngers beginnen. Schädlinge: Mangopflanzen sind anfällig für Spinnmilben!! Besonders der Neuaustrieb ist gefährdet. Wenn dieser schwarz wird, vertrocknet und abfällt, ist es meist zu spät. Aber die Pflanze treibt wieder aus, wenn das Übel beseitigt ist. Manchmal legt eine Mangopflanze eine Wachstumspause ein. Dann sollte nicht gedüngt werden.

Umpflanzen: Das Substrat für die Aussaht sollte nährstoffarm sein, damit die Wurzeln sich gut entwickeln. Nach 1 oder 2 Jahren kann man umtopfen, die frische Erde sollte durchlässig sein, eventuell leicht sauer oder lehmig. Geeignet ist eine Mischung aus Torf, Kokossubstrat, Kompost und lehmiger Gartenerde.

Anfällig für: Spinnmilben

Mangifera indica
Mangifera indicaQuelle: sandra