Die Vulkanpalme kommt ursprünglich nur auf den steilen Vulkanhängen Hawaiis vor. Allerdings ist dort die Population inzwischen auf wenige Exemplare geschrumpft, weshalb die Pflanze auch als kritisch gefährdet eingestuft wird. Ursache ist die Störung des empfindlichen natürlichen Gleichgewichts und das Aussterben einer Mottenart, die durch ihre extrem lange "Zunge" für das Bestäuben der Pflanze sorgte.
Dank eines Projektes der Naturschutzorganisation IUCN, des Handelsunternehmens Plant Planet und der Gärtnerei W. van Diemen, konnte diese Art vorerst gerettet werden. Wissenschaftler haben die letzten Exemplare von Hand bestäubt und das Saatgut geerntet, wodurch neue Sämlinge kultiviert werden konnten, die inzwischen an zahlreiche Botanische Gärten, aber auch Privatleute abgegeben werden.
Brighamia insignis hat einen flaschenförmig, basal aufgetriebenen Stamm mit einer endständigen Rosette breiter und ungeteilter Blätter, zwischen denen im Spätherbst und Winter die gelblichen Blüten erscheinen. Der englische Name "Cabbage on a Stick" (wörtlich: "Kohlkopf auf einem Stock") beschreibt diese Wuchsform recht treffend.

Licht: hell, aber keine direkte Sonne. Im Sommer kann sie auch an einen abgeschatteten Platz gestellt werden.

Temperatur: im Winter nicht zu warm, ca. 15 - 18 °C

Feuchtigkeit: stets mäßig feucht halten, allerdings Staunässe vermeiden. Im Sommer braucht sie eine trockene Ruhezeit, in der sie auch die meisten ihrer Blätter verliert. Ab Herbst dann langsam wieder mehr gießen.

Erde: durchlässiges Substrat, auf gute Drainage achten.

Dünger: während des Wachstums alle 14 Tage

Anfällig für: Spinnmilben, Thripse

Brighamia insignis
Brighamia insignisQuelle: Lantanos
Die Blüten der Brighamia insignis
Die Blüten der Brighamia insignisQuelle: Jason Sturner (CC BY 2.0)