Paphiopedilum insigne kommt aus Nepal und Nordindien bis Balgladesch, wo er auf felsigen Nordhängen in Gras und Gestrüpp wächst. Die Triebe sind fächerförmig mit riemenförmigen Blättern, meist nur 2 cm breit und 20-25 cm lang, sattgrün, Spitze eingekerbt oder mit asymmetrischer Spitze. Der Blütenstand ist meist einblütig, selten zweiblütig, die Blattspitzen überragend, Durchmesser der Blüten 8-12 cm, manche Zuchtformen auch darüber. Paphiopedilum insigne ist Papiopedilum gratrixianum sehr ähnlich, auch die Pflege ist ähnlich, im Winter einige °C mehr und etwas feuchter.

Licht: Ganzjährig recht hell, im Sommerhalbjahr aber keinesfalls pralle Sonne. Günstig ist ein Sommeraufenthalt unter einem schattigen Baum im Freien, bei langen Schlechtwetterperioden sollte er aber vor zu viel Feuchtigkeit geschützt werden. Im Winter ist ein Platz direkt am Fenster (beser nicht Südfenster) günstig

Temperatur: warm, im Winter ist eines wenig beheizten Zimmers (12-15°C) günstig.

Feuchtigkeit: In der sommerlichen Wachtumszeit kann er an warmen, windigen Tagen schon jeden zweiten Tag Wasser benötigen, aber Achtung dass das Wasser frei abfließen kann und sich kein Sumpf entwickelt. Im Winter darf der Pflanzstoff nur sehr vorsichtig befeuchtet werden, sonst droht Wurzelfäule!

Erde: Eine Mischung aus normaler Orchideenerde mit etwas Sand und Kies, eventuell einige Rindenstückchen oder Lavakies dazugeben.

Umpflanzen: Sofort wenn die Wurzeln faulig werden und aus dem Topf ein muffiger Geruch kommt, sonst alle drei Jahre am besten Februar-März. Kranke Wurzeln mit scharfem Werkzeug abschneiden und mit Holzkohle behandeln. Die Töpfe besser knapp bemessen und ein paar zusätzliche Luftlöcher bohren.

Blütezeit: Winter, die Blüten halten ca. 6 Wochen.

Anfällig für: Schildläuse, Schmierläuse

Paphiopedilum insigne
Paphiopedilum insigneQuelle: lurchlaich63