Ficus benjamina
Birkenfeige, Fikus
Moraceae - Maulbeerbaumgewächse
Ficus Benjamina zählt wohl zu dem bekanntesten Vertreter der Zierfeigen, obwohl er eigentlich erst in den 1990ern bei uns beliebt geworden ist. Er stammt ursprünglich aus Indien, wo er zu einem stattlichen Baum heranwachsen kann. Aber auch in anderen wärmeren Ländern der Welt ist er heimisch. Die Birkenfeige eignet sich hervorragend als Kübelpflanze oder im Wintergarten. In Zimmerkultur erreicht er eine Höhe von etwa. 1,5m. Er hat 5-10cm lange, eiförmig bis lanzettliche Blätter, die an hängenden Trieben in einer langgezogenen Spitze enden. Andere Sorten wie 'Golden King', 'Curly' oder 'Barok' haben unterschiedlich geformte oder gefärbte Blätter.
Ficus ist das lateinische Wort für essbare Feige, wobei sie jedoch in Zimmerkultur kaum blühen oder Früchte tragen.
Im Handel werden auch Pflanzen mit zusammengeflochtenem Stamm angeboten, um eine besonders attraktive Wirkung zu erzielen.
Licht: Hell bis halbschattig, aber vor direkter Mittagssonne schützen. Bei Standortwechsel oder anderer Lichtrichtung kann es zu Blattfall kommen.
Temperatur: 18-22 °C, im Winter mindestens 18 °C
Feuchtigkeit: Den Ballen immer mäßig feucht halten, im Winter jedoch nicht so viel gießen und zwischendurch leicht antrocknen lassen. Im Sommer durch Besprühen der Blätter für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen. Staunässe vermeiden, da es sonst zu Pilzbefall kommen kann. Ficus Benjamina eignet sich auch sehr gut für Hydroultur.
Vermehrung: durch Kopfstecklinge von jungen, noch nicht verholzten Trieben bei einer Bodenwärme von 25-30°C und hoher Luftfeuchtigkeit
Erde: Einheitserde oder Kompost- bzw. Gartenerde
Dünger: im Wachstum alle 14 Tage mit handelsüblichem Flüssigdünger, im Winter die Düngergaben einschränken
Umpflanzen: bei Bedarf im Frühling
Anfällig für: Blattfall, Schildläuse, Spinnmilben, Thripse