Diese Art aus Mittelamerika hat riesige Hochblätter um die winzigen Blüten. Durch intensive Züchtung glückten in den letzten Jahren herrliche Farbvarianten in Rot, Rosa, Gelb und Weiß. Kein Wunder, daß sie sich zur beliebtesten Euphorbia entwickelt hat. In Gartenbaufachbetrieben kann man die Kurztagspflanze jederzeit zum Blühen bringen. Trotzdem kommt sie vorwiegend in der Adventszeit auf den Markt.

Licht: viel Licht, um die Pflanze erneut zum Blühen zu bringen, muß sie mindestens 30 Tage lang 14 Stunden pro Tag völlig dunkel stehen, um die weihnachtliche Blüte anzusteuern muß die Verdunklung bereits Ende September beginnen, ohne diese Verdunklung blüht die Pflanze erst im Frühling.

Temperatur: generell nicht unter 15°C

Feuchtigkeit: mäßig feucht halten

Vermehrung: Stecklinge erst in zimmerwarmem Wasser ausbluten lassen, dann unter Klarsichtfolie in ein Sand-Torf-Gemisch stecken, Bodenwärme um 20°C

Erde: Einheitserde

Dünger: alle 14 Tage 0,2%ig, Gärtner spritzen oder gießen mit wuchshemmenden Stoffen, um die Poinsettie möglichst gedrungen zu halten

Umpflanzen: Zum Überwintern schneidet man die Pflanze auf die Hälfte zurück und stellt sie kühl (etwa 12-15°C), nach einiger Zeit erscheinen neue Triebe, dann wird sie umgetopft und wärmer gestellt.

Anfällig für: Blattläuse, Schildläuse, Wollläuse

Euphorbia pulcherrima
Euphorbia pulcherrimaQuelle: Harald
Die winzigen Blüten der Euphorbia pulcherrima
Die winzigen Blüten der Euphorbia pulcherrimaQuelle: Harald