SymptomeWeichhautmilben sind weißlich-transparente bis gelb-grünliche Milben. Da sie zudem nur 0,1 – 0,3 mm groß sind, sind sie mit bloßem Auge kaum zu sehen. Ein Befall mit Weichhautmilben wird deshalb erst durch die Symptome sichtbar: Junge Triebspitzen vertrocknen und verkümmern, bis sie schließlich absterben. An älteren Blättern sind braune Flecken und Verkorkungen sichtbar, auch Blattkräuselungen und -verkrüppelungen sind möglich. Weichhautmilben befallen gerne Zwiebelgewächse wie Hippeastrum vittatum und sind schwer zu bekämpfen, da sie sich auch im inneren der Zwiebel verbergen können.

UrsacheIm Gegensatz zu Spinnmilben lieben Weichhautmilben ein feuchtwarmes Klima.

BekämpfungEntweder biologisch mit Raubmilben oder – falls der Befall bereits stärker ist – chemisch mit einem systemisch wirkenden Akarizid (Mittel gegen Milben). Man muss jedoch beachten, dass nicht alle derzeit erhältlichen Akarizide auch gegen Weichhautmilben wirken! Es empfiehlt sich auch, die befallenen Triebspitzen weit zurückzuschneiden. Außerdem sollte wenn möglich die Luftfeuchtigkeit verringert werden.

Von Weichhautmilben befallene Schefflera
Von Weichhautmilben befallene ScheffleraQuelle: Lara