Zimmerpflanzen für ein gutes Raumklima



Schlechte Luft kann viele negative Auswirkungen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und Schlafstörungen haben und sich allgemein ungünstig auf das Wohlbefinden auswirken. Doch nicht nur regelmäßiges Lüften schafft Abhilfe. Es gibt auch verschiedene Zimmerpflanzen, die für gutes Raumklima sorgen, da sie als natürliche Luftfilter fungieren und Feuchtigkeit spenden. Welche das sind und wie sie helfen, wird nachfolgend erläutert.

Zimmerpflanzen für ein gutes Raumklima
 

Zimmerpflanzen für ein gutes Raumklima
 

Frische Luft ist wichtig, doch heutzutage verbringen viele Menschen einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Zimmern. Wenn Kälte herrscht, drehen viele lieber die Heizung auf, statt ausreichend zu lüften. Doch es ist wichtig, regelmäßig die Fenster zu öffnen, um die verbrauchte Luft gegen neue auszutauschen. Sie ist in den Innenräumen aufgrund der erhöhten Konzentration an Schadstoffen erheblich schlechter als draußen. Doch was viele nicht wissen, auch mit den richtigen Pflanzen kann das Raumklima verbessert werden. Sie filtern Schadstoffe aus der Raumluft, indem sie sie über die Blätter und Wurzeln aufnehmen und neutralisieren. Sie reichern die Luft zudem mit Feuchtigkeit an. Dies hilft vor allem im Herbst und Winter gegen ein Austrocknen der Schleimhäute.
 

Geeignete Zimmerpflanzen für verbessertes Raumklima
 

Zimmerpflanzen sind eine optische Bereicherung in jedem Raum, doch wer sie passend auswählt, kann Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol und Ammoniak, beispielsweise durch Farben, Lacke, Elektrogeräte, Möbel, Tapeten und Bodenbeläge wie Teppiche, aus der Raumluft herausfiltern. Die besten Zimmerpflanzen sowohl für Zuhause als auch Büros sind:
 

1. Aloe Vera

Eine gute Wahl ist Aloe Vera. Die Pflanze besitzt dickfleischige Blätter, die viel Wasser speichern können. Sie gibt nachts Sauerstoff in die Raumluft ab und verbessert die Temperatur. Des Weiteren ist Aloe Vera in der Lage, Schadstoffe wie den als krebserregend geltenden Giftstoff Formaldehyd aufzunehmen und somit die Luft zu reinigen. Die Pflanze muss nur mäßig gegossen und sparsam gedüngt werden.
 

2. Bogenhanf

Die robuste, immergrüne und pflegeleichte Bogenhanf-Pflanze verbessert die Luftfeuchtigkeit, absorbiert Schadstoffe wie Trichlorethylen und Benzol, die Auslöser für Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Allergien und Krankheiten sein können. Sie sorgt damit für eine gesunde Atmosphäre. Die Pflanze steht gut an einem hellen, warmen, halbschattigen bis sonnigen Standort und muss mäßig gegossen und sparsam gedüngt werden.
 

3. Drachenbaum

Drachenbäume filtern Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol aus den Möbeln, Farben und Teppichen und sorgen damit für eine gesunde Wohnatmosphäre. Sie lieben viel Licht, jedoch keine pralle Mittagssonne. Die Erde sollte ständig feucht sein, aber Staunässe gilt es zu meiden.
 

Es empfiehlt sich, mehrere Pflanzen zu platzieren, denn einer einzelnen wird es nicht gelingen, die Schadstoffe ausreichend zu filtern. Je 13 Quadratmeter Fläche steht am besten eine mittelgroße Zimmerpflanze. Selbst wenn sie keine großartigen Mengen an Schadstoffen aufnimmt, wandelt sie die verbrauchte Atemluft in sauerstoffreiche um und hat somit ebenso einen großen Nutzen. Bereits wenige Pflanzen können die Luftqualität erheblich verbessern.
 

Zusammenfassung
 

Pflanzen gehören zur Einrichtung wie die Möbel. Manche bereichern die Räume nicht nur optisch und haben positive psychologische Auswirkungen, sondern auch einen praktischen Nutzen und können das Raumklima positiv beeinflussen. Viele Pflanzen wie Aloe Vera und Drachenbaum fungieren als Luftbefeuchter und Schadstofffilter.