Die Gattung Tillandsia ist mit über 400 Arten über ganz Süd- und Mittelamerika verbreitet. Als Baum- oder Felsenbewohner wachsen die Pflanzen in fast allen Höhenlagen, in tropischen und subtropischen Regionen, in immerfeuchten Regenwäldern wie auch in Trockengebieten. Die wenigen Wurzeln dienen zum Festhalten auf der Unterlage. Der graue Schuppenbelag der Blätter vieler Arten befähigt die Pflanzen, Feuchtigkeit festzuhalten und sich davon zu ernähren. Viele Arten zeichnen sich durch farbenprächtige Blütenstände aus. Im Handel werden zahlreiche Arten, auf Steine und an Holzstämmchen geklebt, angeboten.

Licht: im Freien nach Eingewöhnung volle Sonne, im Zimmer hinter Glas vor Sommersonne schützen

Temperatur: mindestens 10-15°C

Feuchtigkeit: mäßige Luftfeuchtigkeit erforderlich, die aufgeklebten Tillandsien können mit dem Stein in einen mit Wasser gefüllten Blumentopfuntersetzer gestellt werden, da durch die Wasserverdunstung ein günstiges Kleinklima geschaffen wird, sonst im Sommer täglich mit kalkfreiem Wasser übersprühen, im Winter zweimal in der Woche

Vermehrung: durch Abnehmen halb so großer Kindel wie die Mutterpflanze

Erde: nicht erforderlich; bei Topfkultur größerer Arten lockere Mischung aus Nadelstreu, trockenem Buchenlaub, Sumpfmoos und Sand

Dünger: im Sommer die Pflanzen alle zwei Wochen mit einer 0,1%igen Volldüngerlösung übersprühen