Gartengestaltung mit Hecken- und Kletterpflanzen


Unsere Gärten glänzen oft nicht gerade mit Abwechslung. Gegen die immer häufiger um sich greifenden Steinwüsten gibt es jedoch Abhilfe. Mit kletternden Pflanzen und blickdichten Hecken setzen Hobbygärtner attraktive Akzente im Garten. Im Nachfolgenden ein kurzer Überblick zum Thema.

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Für welche Arrangements sich Kletterpflanzen eignen


Wer einmal durch die älteren Viertel der Stadt schlendert, wird schnell auf wilden Wein an den Hausfassaden treffen. Die beliebte Kletterpflanze ist wegen ihres attraktiven Herbstlaubs geschätzt. Letzteres wandelt sich im Oktober in ein tiefes Rot, das regelmäßig die Blicke der Passanten auf sich zieht. Allerdings ist sie damit nicht allein. Ob an Pergolen oder anderen Arrangements, nahezu überall wächst der allseits bekannte Efeu. Als ursprünglich im tropisch beheimateten Klima beheimatete Pflanze hat die Gattung noch heute eine immense Bedeutung in den Gärten. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Zum einen ist das Gewächs eher pflegeleicht und gut schattenverträglich. Zum anderen beeindrucken gerade ältere Exemplare mit ihren attraktiven Blüten und anschließenden Beeren. Interessierte können unter anderem den schönen Hedera hibernica bei Heijnen kaufen. Die schöne Subspezies aus dem europäisch-atlantischen Raum verfügt über ein hübsches Blattwerk, das im Winter seine Farbe nicht verliert. Auf diese Weise entstehen attraktive Farbtupfer im Garten. Ideen für den Einsatz existieren mannigfaltig. An einer romantischen Pergola macht sich die Sorte besonders schön. Gleichermaßen kann sie zur Begrünung von Hausmauern genutzt werden. Interessante Kontraste ergeben sich unter anderem mit roten Ziegeln in der Wand. Nicht zuletzt taugt der atlantische Efeu zur Neuanlage einer Hecke.


Heckenpflanzen sorgen für einen natürlichen Sichtschutz


Als natürliche Begrenzung des Grundstücks sind Hecken aus der gärtnerischen Gestaltung nicht wegzudenken. Sie bieten Vögeln und anderen Tieren Schutz, sind häufig immergrün und regulieren zudem das Mikroklima auf angenehme Art und Weise. Vielen ist an dieser Stelle etwa der Lebensbaum ein Begriff. Noch häufiger trifft man ihn unter der Bezeichnung Thuja an. Die Gattung hat sich einen sehr positiven Namen gemacht. Sie zeigt sich den Witterungen gegenüber robust und weist zudem ein schnelles Wachstum auf. Ebenso hält sich der Pflegeaufwand normalerweise in Grenzen, weil die Pflanze selbst ohne Rückschnitte zuverlässig in Form bleibt. Für den bleibenden optischen Effekt sollten Gartenfans circa drei Pflanzen pro Meter planen. Ebenso ist die Thuja aber auch als Solitärgewächs denkbar.


Grundsätzliches zur Pflege


Wer eine Hecke anlegen oder Kletterpflanzen auf schöne Weise in Szene setzen möchte, sollte bereits im Voraus die entsprechende Pflege einkalkulieren. Selbstverständlich ist für deren Wässerung, Düngung oder den Schnitt mit einigen Arbeitsstunden zu rechnen. Der Wasserbedarf unterscheidet sich dabei von Pflanze zu Pflanze. Vor jedem Kauf sollte der Bedarf individuell ermittelt werden. Das gilt natürlich ebenso für den Bedarf an Mineralien und Co., der für jedes einzelne Gewächs anzupassen ist. Insbesondere Kletterpflanzen freuen sich über Langzeitdünger, da sie ihre Nährstoffe aus dem umliegenden Erdreich ziehen.


Ein letzter Tipp zum Schluss


Wer Geld sparen will, kann selbstverständlich selbst Jauche aus Brennnesseln herstellen und sie zur Erhöhung des Nährstoffgehalts nutzen. Zahlreiche Gewächse reagieren sehr positiv auf den natürlichen Sud. Einfach mal ausprobieren!