Was bewirkt ein zu großer Topf?

Begonnen von bine16v, 20. Oktober 2009, 16:00:34

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bine16v

Huhu!

Und schon nerv ich mit meiner ersten Frage...
Ich hab ja in meiner Vorstellung geschrieben, dass ich in Punkto Pflanzen bis jetzt so gut wie alles falsch gemacht habe...Ich habe im Frühjahr meine 3 umgetopft und dachte, ich nehm gleich einen größeren Topf, dass ich länger meine Ruhe habe...naja, mittlerweile weiß ich, dass ich es zu gut gemeint habe - die Töpfe sind natürlich viel zu groß,.
Aber ich finde nirgends was über die Auswirkungen von einem zu großem Topf. Warum sollte der denn nicht zu groß sein? Was tut es der Pflanze?

Hoffentlich kann mich wer aufklären...

LG Bine
LG Bine

Auf der Suche nach dem grünen Daumen....

jK

Hi Bine,

eine große Gefahr besteht darin, daß die Pflanze irgendwann unter Staunässe leidet, wenn sie den Topf nicht in einer gewissen Zeit durchwurzelt bekommt.
Manche Pflanzen werden auch blühfaul, wenn sie zuviel des Guten haben ....... aber gibt auch noch mehr Gründe *glaub*

LG
jK
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Das Leben ist oftmals schwer,
darum braucht man sie so sehr,
die wirklich sorglos guten Tage,
Ich genieße sie, keine Frage :D

Mel

Oder sie geht auf einmal ab wie Zäpfchen und wird größer als man das eingeplant hatte. Ist zumindest bei Enseten eine böse Falle ;)

jK

.... ich bin jetzt mal davon ausgegangen, daß es Zimmerpflanzen sind .... und sich Bine keine Riesenbanane in die Wohnung geholt hat  ;D

Ne aber im Prinzip haste natürlich Recht Mel, aber das sehe ich eher nicht als wirkliche Gefahr für die Pflanze an ....... eher für die Pflanzenbesitzer und deren Behausungen  :D

LG
jK
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Lantanos

mhmhm, liebe Kollegin, das Zusammenspiel von Topfgröße, Wurzelwachstum und oberirdischem Wachstum steht in einem innigen Zusammenhang, der sich mir gerade nicht mehr erschließt. Ist auch spät am Abend und denken ist nach besagtem Pinotage nicht mehr meine Stärke. Aber mir fällts noch ein...

wilderbse

Witzigerweise hab ich die Erfahrung gemacht, dass Pflanzen in zu großen Töpfen gerne kümmern (meine zumindest) und hab das mit der Bodenluft in Verbindung gebracht (also zuviel Wasser im Torfanteil und dadurch zuwenig Luft für die Wurzeln) - aber das ist nur eine weitere meiner teilweise sehr abenteuerlichen Theorien.... ;D 8)

lg gabi
Pflanzen sterben leise...

bine16v

*lach* Ich würde gerne die Nachbarin ober mir mit einem zu hohen Gummibaum ärgern, welcher die Decke durchbrochen hat und in ihrem Wohnzimmer steht, aber leider ist doch eher das Gegenteil der Fall....

Hmm...da wär wohl besser, wenn ich die 3 wieder rücktopfen würde...auf die Staunässe hätt ich selbst auch kommen können und die Theorie von Gabi find ich jetzt gar nicht so abenteuerlich, klingt für mich gar nicht so unlogisch....

Danke mal für eure Anworten und ein nachträgliches Prost für Lantanos  ;)
LG Bine

Auf der Suche nach dem grünen Daumen....

Pflänzelfreund

Ich habe mal gelesen, das die Pflanzen, die in zu größe Töpfe kommen, erst einmal lange Zeit nicht wachsen(oberirdisch), da sie sich komplett auf das Wurzelwachstum konzentrieren müssen. Die Erfahrung habe ich auch mit meiner Grünlilie gemacht. Direkt ausm Baumarkt geholt und von einem 3 cm durchmesser Topf, gleich in einen 20 cm durchmesser Topf. Es hat echt ewig gedauert bis die wieder gewachsen ist, aber dann richtig. (die ruhe vor dem Sturm  :D )

Du musst sie jetz nicht unbedingt wieder austopfen, du kannst auch einfach eine Kreisrunde Pappe oder etc nehmen und um die Pflanze legen, diese wechselst du dann, mit den Monaten oder Jahren durch größere Ringe aus, bis du fast die Topfgröße hast, dan machste es raus und gut is. So wachsen die Wurzeln nur, bis zu dem Pappwiederstand(oder Plastik,je nachdem was du nimmst), und so musst du auch nur in diesem radius gießen.

Lg
Natalie
Ganz liebe Grüße

Natalie

knufflpuffl


bine16v

Hmmm...gut....also wenn das jetzt nicht so heikel ist das ganze, werde ich meinen Gummibaum lassen, meinen Drachenbaum eventuell und meine Aeonium sicher rücktopfen.
Die Lösung mit der Pappe hört sich zwar nicht schlecht an, aber ich glaube auch, dass die zu sehr aufweicht und ich finde da Rücktopfen doch weniger aufwändig.... *find*
LG Bine

Auf der Suche nach dem grünen Daumen....

Pflänzelfreund

naja, ich sagte ja, pappe etc. also kann auch plastik sein(oder Holz, falls du gut im basteln, sägen und etc bist). Und bei Pappe kommt's auch drauf an, wie lange sie drin bleibt. Ich rede ja von richtig fester, so wie die von den umzugskartons. Nicht sowas buntes aus dem basteladen. Ich denke eben, das es weniger stress für die Pflanzen wäre, wenn sie nicht noch mal umgetopft werden, aber an sich ist es ja egal, sie werden davon schließlich auch nicht gleich eingehn.   :)

Lg
natalie
Ganz liebe Grüße

Natalie

bine16v

Würd ich da was basteln, würd ich mich sicher zu sehr ärgern  ;)
Ich hab gestern übrigens rückgetopft, die Anonium stand förmlich im Wasser, der Drachenbaum nicht so extrem. Auf jeden Fall gabs bei beiden schon ordentliche Staunässe, ich denke, den Winter zu überleben wär schwer geworden, vor allem für die Anonium....
LG Bine

Auf der Suche nach dem grünen Daumen....

Lutz

Habe ebenfalls die Erfahrung mit zu großen Töpfen gemacht,das die Pflanzen lange Zeit nicht zu wachsen scheinen,offentsichtlich wird erst die Wurzel bedient. ;D
Also klein anfangen.
Viele liebe Grüße
Lutz

Pflanzensim

Ja das ist mir auch schon aufgefallen, dass einige Pflanzen dann erstmal nicht wachsen. Zumindest oberirdisch nicht. Ich hab den Fehler auch schon gemacht. Man darf es halt nicht zu gut meinen mit seinen Schätzchen. Wobei man dann meist einige Jahre Ruhe hat. :)
Wobei das ja auch nicht bei alles Pflanzen zutrifft. Manchen scheint es egal zu sein, wieviel größer der Topf ist und sie wachsen und wachsen und wachsen.
"Behalte einen grünen Baum in deinem Herzen, und vielleicht kommt ein Vögelchen vorbei."

bine16v

Bei mir gabs in den paar Monaten seit dem Umtopfen nicht mal Wurzelwachstum...woran aber sicher meine falsche Pflege schuld war  ;)
Aber schön, dass ich nicht die einzige bin, die es mal zu gut gemeint hat *gg*
LG Bine

Auf der Suche nach dem grünen Daumen....