kranke Tomate

Begonnen von Bine, 25. Juni 2009, 18:42:18

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Bine

Hallo zusammen,

nachdem ich so glücklich über meine Balkontomaten war,
macht plötzlich eine der beiden schlapp  :(
Kann mir bitte jemand sagen, was es sein könnte und auch bei der, hoffentlich noch möglichen, Therapie helfen. Könnte es sich um Spinnmilben handeln? Tierchen kann ich nicht erkennen, unten ist der Stamm gräulich und darüber hat er irgendwie helle Flecken oder "Pusteln". Ich hoffe, man kann es auf den Bildern erkennen.





Viele Grüße
Bine

Robert

                                   Hallo!


Kraut und Braunfäule
, aber lies mal selber  die Seite durch , bin mir aber ziemlich sicher das deine Pflanzen die Krankheit haben.
Gruß   
       Robert

Epi

Hi
Ich vermute mal auf irgendeine  Stengelfäule!
Für Krautfäule ist es zu früh und das Wetter (noch) nicht ideal genug :P  In Balkonkästen kommt  Krautfäule zudem nur recht selten vor.

Am Besten mit einem Fungizid behandeln, Kupfer wäre da als biologisches Mittel noch vertretbar. Dann mal versuchen ob die Pflanze tiefer gesetzt werden kann, so daß der grüne Stängel Bodenkontakt bekommt, um dort Wurzeln bilden zu können. Evtll. geht auch eine Manschette aus einem alten  Plastiktopf mit Erde gefüllt, um die Faulstelle zu überbrücken.
Viele Grüße Walter

Lutz

Hallo,

Wie Epi schon schreibt,die Bedingungen sind noch nicht gut für Braunfäule und Co.Die Krankheit möchte nässe und kühle Temp.Zu rechnen ist erst so im August damit.Zumahl diese über die Kartoffel übertragen wird,und diese du auf dem Balkon sicher nicht hast.Als ich noch keinen Garten hatte habe ich über Jahre Tomaten auf dem Balkon gehabt,ist in dieser richtung nichts gewesen.Ich tippe auf Stengelfäule oder Mosaikvirus,schwer zu sagen.
Kannst du nur beobachten,wenn es die ganze Pflanze hochsteigt wird sie wohl verloren sein. >:(

Viele liebe Grüße
Lutz

Bine

Vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde es mal mit der Manschette versuchen, vielelicht auch zusätzlich ein Pilzmittel ...  :-\
Ich bin gespannt, ob sie noch zu retten ist.
Viele Grüße
Bine

luana-delia

Hi
ich würde die schmeissen. Kann ja auch nicht wirklich gute Tomaten geben mit so einer Chemiekeule :-\
Liebe Grüsse Annette

silli

Moinmoin,

bei meinen Pfirsichbaum hilft jedes Jahr eine ekelhaft stinkende Brühe gegen die immer wiederkehrende beginnende Kräuselkrankheit. Ob diese Brühe den Tomaten wirklich hilft, weiß ich nicht, denke aber, schaden wird sie auf keinen Fall, also hier mal das "Rezept":

Zwiebel(-schalen)
Knofi(-Schalen)
Schnittlauch
wenn vorhanden, Salbei

am besten in einem geschlossen Behältnis alles in ein bißchen Wasser werfen, 2-3 Tage an einem warmen Ort durchziehen lassen und dann mit normalen Wasser verdünnt als Spritz- und Gießmittel verwenden. Die Jauche selber gieße ich dann immer wieder mit Wasser auf und werfe je nach Bedarf wieder Zwiebel (-schalen) etc nach. Mittlerweile gieße ich diverse andere Gemüsesorten ebenfalls damit und habe noch nicht einmal Probs mit Läusen und Co.

Bei Verwendung als Gießmittel mit normalen Wasser hinterhergießen, damit die Suppe auch wirklich ins Erdreich eindringt.

Genaue Mengenangaben kann ich leider nicht machen, ich werf immer alles zusammen, was in der Küche so an Resten anfällt.

Fest steht wohl, daß die ganzen Laucharten eine desinfizierende Wirkung und pilztötende Wirkung haben und außerdem die Pflanze selber stärken.

Denke, vor der Chemiekeule oder dem Mülleimer kann ein Versuch auf keinen Fall schaden.

Lg
silli
Kein Problem der Welt wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, daß sich andere drum kümmern.

(M.L. King)