bekommt schefflera wurzeln?

Begonnen von Perle73, 29. Februar 2012, 11:21:05

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Philodendron

Schefflera brauchen relativ wenig Wasser, man sollte die Erde immer gut abtrocknen lassen, bevor man wieder gießt.
Gruß, Jessica

Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.  (O. Kokoschka)

Tumana

22. Mai 2012, 12:51:37 #16 Letzte Bearbeitung: 24. März 2014, 00:05:57 von Harald
Bei mir wurzeln glücklicherweise fast alle.
Ich hab ein paar Riesenpflanzen gerettet, alles in allem über 20m Schefflera, übelster Zustand... ein Jahrzehnt Staub drauf, dazu ein paar Malerbesuche, Schreiner und Lackierer... war alles dokumentiert auf den Blättern.

Schon zum runternehmen (waren irgendwie aufgehängt) und transportieren musste ich sie in Stücke sägen.
Bis auf drei "Stecken" haben alle überlebt.
Abgefallene Blätter hab ich zum Teil in Wasser, zum Teil gleich in Erde gesteckt, alle wurzeln sie.
Auch die im Wasser gezogenen machen sich jetzt gut in der Erde.

Danke übrigens für den Hinweis dass im Wasser bewurzeln gar nicht soooo toll ist, ich hab das wirklich nicht gewusst.
Ein paar abgesägte Schefflera-Stücke hab ich aus lauter Verzweiflung einfach in die Erde gesteckt, vorne Links im Bild erkennt man es vielleicht.
Hab's hier jetzt ein paar Mal aufgeschnappt und nehme es mir zu Herzen,
merci vielmal :D
Ich bemühe mich jetzt bei jedem Steckling ihn nicht ins Wasser zu stellen, die Macht der Gewohnheit ist manchmal richtig fies.

Kann also durchaus einfach gut gehen mit den Scheffleras, toi toi toi!

bastose

Also meine hab ich jetzt von Wasser in Erde gesetzt. Aber ein Steckling war schon vollkommen matschig. Damit ist nur noch einer von 8 größeren am Leben  :(

ania

Bei mir hat es im Wasser bisher immer gut funktioniert.
Hab dafür aber grüne Stengel genommen, nicht die verholzten, und in einem undurchsichtigem Gefäß (hab irgendwo gehört dass Wurzeln im Dunkeln besser wachsen).

Perle73

habe meine schefflera übrigens erfolgreich eingetopft  :D
da der nächste steckling im wasser steht, habe ich den anderen verschenkt

Against the Grain

Und wieder dasselbe Problem... ich hab Stecklinge direkt in die Erde eingepflanzt, ab und an gegossen - ich habe hier mal gelesen, dass man sie ähnlich selten gießen soll wie die Mutterpflanze, aber auch schon ausprobiert wie es ist, wenn man sie ständig feucht hält. Beide Versuche sind bei mir schon dreimal fehlgeschlagen... gestern erst habe ich meinen dritten Versuch weggeworfen, weil sie mal wieder gelb geworden sind und ihre Blätter verloren haben. Sie standen auch nicht in der prallen Sonne, sondern im Wintergarten an der Seite.

Was mache ich nur falsch?!? Ich verstehs nicht... ???
(:

Michoa

Vielleicht mal eine Tüte als Verdunstungsschutz drüber stülpen.
Ansonsten hilft Bodenwärme immer beim Bewurzeln.

ania

10. Juli 2012, 23:16:53 #22 Letzte Bearbeitung: 10. Juli 2012, 23:21:02 von ania
Wie groß machst du denn die Stecklinge?
Wie schneidest du sie ab? (scharfes Werkzeug?)

Und du hast doch auf der vorigen Seite geschrieben dass du sie im Wasserglas bewurzeln konntest, wieso machst du es nicht einfach wieder so? Wenn es einmal bei dir so funktioniert hat, sollte es beim zweiten Mal auch gehen. Im Glas sieht man zumindest was los ist, in Erde nicht.

Against the Grain

Im Wasser hat es auch funktioniert, aber als ich sie einpflanzte waren sie genauso kaputt wie die, die ich direkt eingepflanzt hatte... also beides hat nicht geklappt.
Ich habe bisher entweder einzelne Teile abgenommen oder welche, die zu zweit zusammenhingen und ich hab sie mit einem Kneipchen abgeschnitten oder einfach abgebrochen.
(:

ania

11. Juli 2012, 16:33:48 #24 Letzte Bearbeitung: 11. Juli 2012, 16:35:47 von ania
Vielleicht hast du sie nicht lang genug im Wasser gelassen? Ich würde schon warten bis die Wurzeln ein paar cm haben, und nicht sofort einsetzen sobald man was weißes sieht. Das im ersten Bild sind schon Wurzelansätze, aber ich würde so einen Steckling noch länger im Wasser lassen.

Beim Einpflanzen vorsichtig anfassen, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden, und sofort gießen.
Keinen zu großen Topf nehmen (Staunässe).

Man kann die Stecklinge ruhig mit 3-5 Blättern nehmen. Die unteren Blätter (wo der Stängel im Wasser steht) kann man abschneiden.
Abbrechen würde ich nicht, sondern mit einem scharfen, sauberen Messer gerade abschneiden. Beim Abbrechen kann es sein dass da was gequetscht wird.

Against the Grain

Was auch immer ich anfangs falsch gemacht habe, nun hat es endlich geklappt! Die Wurzeln gucken schon leicht aus dem Topf unten raus! :)
Habe sie sehr wenig gegossen - glaube ca. einmal die Woche, aber so genau weiß ich das nicht mehr. Bin gespannt was sich als nächstes tut! Juuuuhuuuu  :D
(:

Against the Grain

22. März 2014, 13:18:06 #26 Letzte Bearbeitung: 23. März 2014, 23:34:19 von Vegetarierin
Ich melde mich mal wieder zu Wort. Mittlerweile habe ich eine Schefflera erfolgreich vermehrt (letztes Jahr). Nun haben wir ein älteres Exemplar im Wintergarten stehen, wovon wir Stecklinge vermehren und den Rest entsorgen wollen, weil sie einfach nicht mehr schön aussieht. Ich habe normlerweise immer ein kleines Stück genommen, wo höchstens 3 Blätter dran waren. Nun ist an der großen Schefflera aber ein Ast, der extrem schön ist und den ich nicht kaputt schneiden möchte. Kann ich den weit unten abschneiden und evtl. direkt eintopfen? Geht das gut oder klappt das mit so einem großen Stück nicht?  ???

Bild 1 zeigt die erfolgreich vermehrte Schefflera, die mittlerweile ordentlich wächst. Ich muss sie nur noch stabilisieren, damit sie nicht mehr schräg, sondern gerade nach oben wächst.


Bild 2 und 3 zeigen den Ast der älteren Schefflera, den ich gern erhalten möchte bzw. in einem neuen Topf einpflanzen möchte.



(:

Suee

Ich würde sagen, probier's einfach aus! :D
Ich habe diesen Winter einen noch stärker verholzten Steckling von Schefflera erfolgreich in Erde bewurzeln lassen. Der hatte allerdings viel weniger Blätter und zwei davon sind, soweit ich noch weiß, abgefallen. Es hat auch fast zwei Monate gedauert, bis er dann neue Blätter geschoben hat (das ist ein Zeichen für erfolgreiche Bewurzelung).
Davor hatte ich ihn übrigens ein paar Wochen im Wasser stehen. Da hat er aber nur das weiße Zeug, Kallusgewebe, gebildet.
Wichtige Bedingungen: im Topf hat er von mir eine durchsichtige Plastiktüte übergekriegt, in die ich auch jeden Tag reingesprüht habe (ich hatte ein kleines "Türchen" reingeschnitten). Und er stand auf der Heizung (das sollte man ohne Verdunstungsschutz aber auf keinen Fall machen).
Als Substrat habe ich normale Blumenerde mit ca 1/4 Sand vermischt.

Viel Erfolg! :)
LG, Sue :)