Epiphyten-Substrat

Begonnen von Nolwen, 25. Juni 2008, 12:31:58

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Nolwen

Hallo,

ich war neulich mal im Gartencenter und wollte meinen Anthurien und Einblättern etwas Gutes tun und Rindenmulch bzw. Pinienrinde kaufen und unter die Erde mischen, damit sie lockerer wird.

Leider war ich mir nicht ganz sicher, was sich genau dafür eignet. Es gab Nadelrindenmulch, Pinienrinde und in der Tierabteilung Reptilienrinde, deren nähere Zusammensetzung nicht angegeben war. Auch waren manche Produkte fermentiert, andere nicht.

Worauf muss ich beim Kauf achten? Soll es Pinie sein oder gehen auch andere Nadelhölzer? Was ist der Unterschied zwischen Rindenmulch und einfach nur Rinde? Und kann ich auch diese Reptilienrinde nehmen?

Habe mir zur Notversorgung erstmal 5 Liter Orchideen-Erde von C***o s**a gekauft, möchte das aber in Zukunft umgehen, da doch einiges an Erde benötigt wird.

Könnt Ihr mir auch Tipps geben, was sonst noch eine gute Standard-Mischung gehört?


LG,

Mirja

JungleSurfer

#1
Hallo Mirja.

Ich halte meine getopften Epiphyten in Orchideensubstrat plus 10-20% Sphagnum. Manche halten sich auch gut in Seramis.

Bei dem Pinienmulch (oder allen anderen Nadelholzsubstraten) musst du vor allem darauf achten, dass es vorher vollkommen durchgetrocknet war oder fermentiert wurde. Da sonst aggressive Gerbstoffe abgegeben werden, was den Pflanzen schadet.

Bekannte von mir nehmen auch Walderde für ihre Epiphyten, vorzugsweise ausm Laubwald.

gruss,
jan