Düngen

Begonnen von sugus, 18. Mai 2008, 18:47:17

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sugus

Hallo zusammen!

Ich bin kürzlich auf euch gestossen, prima Seiten!  :)

Seit ein paar Wochen hege und pflege ich v.a. Naschsachen (Tomaten, Bohnen, Erdbeeren, Salat, Kräuter: alles in Töpfen) auf dem Balkon und es werden bestimmt noch mehr Pflanzen dazukommen. Unsicher bin ich bezüglich der Düngerei. Gerne möchte ich natürliche Dinge verwenden, z.B. Bananenschalen, Eierschalen, Kaffeesatz, Brennesseln etc.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Düngemitteln? Welches Mittel für welche Pflanzen geeignet ist? Ich denke, nicht jede Pflanze braucht die gleichen Nährstoffe.

Bin gespannt auf eure Antworten!

Herzliche Grüsse aus Basel, sugus


Lantanos

Hallo,

ZitatBananenschalen, Eierschalen, Kaffeesatz, Brennesseln


Das ist Abfall und gehört in die Tonne oder auf den Kompost, in Töpfen hat das gar nichts verloren. Auch nicht der gepriesene Kaffeesatz!

Es gibt genügend Dünger auf natürlicher Basis, die Bestandteile sind meist Horn- und Blutmehl nebst anderem, diese bauen sich relativ langsam ab und werden von den Pflanzen gut aufgenommen. Gibt es in jedem Gartencenter; Kräuter, vor allem die mediterranen wie Oregano, Rosmarin usw. sollten nur sehr sehr sparsam gedüngt werden.

Gruß
Horst

Pflanzenschreck

Quatsch Abfall, das kann man prima nehmen! Aber nicht so einfach drüberstreuen oder so, da hat Horst schon recht.
Nimm Dir einen großen Eimer, in den Du zur Hälfte Erde tust (ruhig direkt aus dem Feld) und sammel einige Regenwürmer, die Du da rein setzt. Über Kartoffelschalen und Kaffesatz in der Erde freuen die sich dann mächtig und nach einigen Wochen hat man tollen Dünger. Bin zwar ein Neuling bei Zimmerpflanzen, aber in unserem Garten düngen wir so schon seit ich denken kann mit Erfolg :-)

Timmy

Das nennt man dann Kompostieren. ;)
Allerdings bringt es nix wenn man die "Abfälle" direkt in die Blumentöpfe buddelt. ;)
LG Tim

Lantanos

ZitatDas ist Abfall und gehört in die Tonne oder auf den Kompost


Ja und? Was schrieb ich denn?

sugus

Danke für Eure Beiträge   :)

Oh, da habe ich  wohl nicht verständlich genug gefragt; es ist mir schon klar, dass man z.B. Bananenschalen nicht direkt auf oder in die Erde tut... ;) Es gibt jedoch die Möglichkeit, selbige im Wasser ziehen zu lassen, wie Brennnesseln o. ä. Die Pflanzen brauchen Unterstützung indem man ihnen z.B. Stickstoff, Phosphor oder andere Substanzen "füttert", gerade in Kübeln und Töpfen. Meine Fragen sind: Welche "Abfälle" liefern hauptsächlich welche Stoffe? Welche Pflanzen brauchen welche Düngung? Wer hat bereits Erfahrung mit solchen (eigenen) Düngemitteln?

@ Pflanzenschreck: Ich kenne das Kompostieren nur mit normal grossen Kompostern, nicht in Eimergrösse.
Könnte ja mal ausprobieren, ob das funktioniert im Kleinformat. Ich denke jedoch, es könnte Probleme geben mit der Belüftung des Komposteimers sowie der idealen Feuchtigkeit darin.

LG sugus

Lantanos

Ich frag mich, ob für Topfgemüse ein solcher Aufwand im Verhältnis zum Nutzen steht. Im Freiland ist der Einsatz von Kompost sicher sinnvoll, bei allem anderen, was auf dem Balkon oder im Zimmer wächst, halte ich vorgefertigte Dünger für praktischer - und, wie gesagt, es gibt genügend Produkte auf natürlicher Basis.

sugus

Hallo Lantanos

Sicher, es gibt zig Düngemittel zu kaufen. Meine Freude und Motivation ist einfach, Dinge auch im Kleinen auszuprobieren. Ich könnte sonst ja auch das Anpflanzen ganz weglassen, die Tomaten, Erdbeeren etc. gibt es ebenfalls zuhauf im Supermarkt um die Ecke.
Und ich vermisse meinen Garten...

LG sugus

Lantanos

21. Mai 2008, 22:40:38 #8 Letzte Bearbeitung: 21. Mai 2008, 23:02:39 von Lantanos
Jetzt wirfst du aber Äpfel und Birnen in einen Korb. Dein Bemühen, eigenes Gemüse anzubauen hat dir niemand streitig gemacht, das ist doch auch völlig in Ordnung. Nur den Aufwand, und in meinen Augen, den nutzlosen, nämlich im Kleinstverfahren Kompost herzustelllen, sehe ich nicht ein. Außerdem reichen Bananen, Kaffeesatz und Eierreste nicht dazu aus. Vernünftiger Kompost besteht aus Gartenresten, verwertbaren Küchenresten und den Klein(st)lebewesen, die das alles zu verwertbarer Erde machen. Und warum, ich sag's zum x-ten Mal, dafür nicht Naturdünger nehmen, den man überall bekommt. Aber mach halt, wie du denkst.

Gruß
Horst

Robert

     Hallo!

Ich geb da Horst vollkommen recht , hab einen großen Kompostplatz , brauch eigentlich keine Erde kaufen.
Bei Tomaten machte ich die Erfahrung das sie in Töpfen schlecht wachsen , wenn es schon ein Topf sein soll dann ein ziemlich großer (aber an die Bandscheiben denken!!!!!)

   Gruß Robert
Gruß   
       Robert