Hallo!
Habe gestern meine etwa 25 Jahre alte Blattkaktee zurückgeholt (u. so vor dem Sperrmüll gerettet).
Ich hatte sie vor einem Jahr wg. Platznot verschenkt - und nun mitten im Unrat eines Nachbauses gefunden. Völlig austrocknet - einige Triebe abgebrochen - ich hätte heulen können vor Wut :'( >:( :'(
Kann man so eine alte Kaktee noch aufpäppeln - oder wäre es besser aus ihr viiiiele Ableger zu machen??
Jahrelang hatte sie mich froh gemacht - ihre Blüten sind unheimlich schön (große rote Blüten).
Leider kann ich noch keine Bilder machen :( und so nur beschreiben wie sie aussieht. In der Mitte der Pflanze kommen u.a. auch viele kleine neue Triebe.
Ich fahre gleich los um Blumenerde zu kaufen - reicht es sie umzutopfen? :-\
Für Eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar!!!! L.G. Anima
Hallo Anima.
das ist bitter, aber er lebt ja noch ....... und so doll ausgetrocknet ist noch immer besser als tot gegossen. ::)
Dein Kaktus zeigt ja Lebenswillen, also erst einmal gut wässern, nachdem Du umgetopft und die Wurzeln kontrolliert hast.
Gönne ihm etwas Zeit, bevor Du daran gehst Ableger zu ziehen, oder mache Dir nur wenige Ableger erst mal und schaue wie der Blattkaktus sich weiter entwickelt, bei optimalen Bedingungen.
Ich denke, es gibt nur wenige alte Pflanzen, wo es sich nicht mehr lohnt sie wieder aufzupäppeln.
Liebe Grüße und viel Glück
jK
Hi
Umtopfen ist eine gute Lösung. Zudem solltest vllt. noch alle alte Triebe rausschneiden. Blattkakteen haben nämlich die Eigenart an jeder Areole nur einmal zu Blühen. Somit ist irgendwann das Blatt "verbraucht" und die Blühwilligkeit lässt nach. Mit einem regelmäßigen Rausschneiden älterer Treibe wird ein Neuwachstum angeregt und man erreicht so eine gleichbleibende Blüte über Jahre.
hi walter,
kannst du das mit dem rausschneiden von alten, weniger blühfähigen trieben bitte noch mal genauer erklären? irgendwie hängen doch alle neuen triebe an alten oder älteren trieben dran ???
gruß, markus
Ganz lieben Dank!
Wässere grad den Tontopf während ich nach den Tips von Euch schaue...
O.K. werde die alten Triebe raus schneiden bevor ich sie einpflanze. Die Glieder sehen wirklich nicht mehr gut aus-der arme Kerl muß u.a. in der vollen Sonne gestanden haben, denn viele Blätter sind bräunlich u. schlaff.
Dann habe ich ausgedrückte Zigaretten in der Erde gefunden :o >:( :o
Mir fehlen die passenden Worte vor entstzen!! Dabei hatte die Dame zu er hinkam mir versprochen gut für ihn zu sorgen.
In so einem Fall ärgert es mich, dass ich sie nicht anzeigen kann - es ist ja "nur" eine Pflanze....grummel...
Na ja jetzt wird er von mir verwöhnt - incl. reglmäßige Aufmunterung weiter leben zu WOLLEN.
Ciau - nochmals ein großes DANKE!!!!
Zitat von: markus.online in 03. August 2009, 18:53:37
hi walter,
kannst du das mit dem rausschneiden von alten, weniger blühfähigen trieben bitte noch mal genauer erklären? irgendwie hängen doch alle neuen triebe an alten oder älteren trieben dran ???
gruß, markus
Hi
Das ist in etwa wie bei einem Obstbaum, durch regelmäßigen Schnitt wird der Baum verjüngt um einen gleichbleibenden Ertrag zu bekommen.
Epis müssen immer mal wieder von alten Blättern befreit werden, die nur unschön sind und nichts mehr bringen.
Eine ungepflegter Epi hat einige wenige Triebe, die mitunter meterlang sein können und nur an den Triebenden ( Blätter jüngeren Datums!)noch Blüten bringen, dazwischen ist nichts, nada, nothing. Wenn jetzt alle paar Jahre einige der langen Triebe bis zur Basis entfernt werden, werden von dort neue Triebe sprießen (meist nicht nur Einer), die in den nächsten Jahren blühen werden. Irgendwann hat man dann eine Pflanze die über und über mit Blüten voll ist und nur Triebe jüngeren Datums hat, und noch Areolen besitzt die noch nicht abgeblüht sind.
Herzliches Danke schön an alle, die an Freddy`s Genesung geglaubt haben ;D!
Der goldene Mittelweg hat Freddy auf die Beine - ich meine Wurzeln - geholfen.
Ich freue mich riesig, wie er sich bereits erholt hat - obwohl ich ihm doch "brutal" viele lange Triebe entfernt habe :o.
Eine Menge von neuen Trieben - breitere als die von Stecklingen - kommen u.a. direkt aus der Erde :D.
Auch wenn er mich dieses Jahr mit Blüten noch nicht erfreuen kann (?) - aber sein gesundes Aussehen macht alles wieder wett. Die kahlen Stellen fallen schon jetzt kaum auf - und werden später sicher gar nicht mehr zu sehen sein.
Danke - Danke - Danke für Eure wertvollen Tipp`s !!!!
L.G. Anima u. Freddy
P.S. Nächste Woche versuche ich ihn zu fotographieren (neue Kamera)
Zitat von: Epi in 16. August 2009, 10:49:41
Zitat von: markus.online in 03. August 2009, 18:53:37
hi walter,
kannst du das mit dem rausschneiden von alten, weniger blühfähigen trieben bitte noch mal genauer erklären? irgendwie hängen doch alle neuen triebe an alten oder älteren trieben dran ???
gruß, markus
Hi
Das ist in etwa wie bei einem Obstbaum, durch regelmäßigen Schnitt wird der Baum verjüngt um einen gleichbleibenden Ertrag zu bekommen.
Epis müssen immer mal wieder von alten Blättern befreit werden, die nur unschön sind und nichts mehr bringen.
Eine ungepflegter Epi hat einige wenige Triebe, die mitunter meterlang sein können und nur an den Triebenden ( Blätter jüngeren Datums!)noch Blüten bringen, dazwischen ist nichts, nada, nothing. Wenn jetzt alle paar Jahre einige der langen Triebe bis zur Basis entfernt werden, werden von dort neue Triebe sprießen (meist nicht nur Einer), die in den nächsten Jahren blühen werden. Irgendwann hat man dann eine Pflanze die über und über mit Blüten voll ist und nur Triebe jüngeren Datums hat, und noch Areolen besitzt die noch nicht abgeblüht sind.
hallo und danke für die erklärung. kann mir das jetzt besser vorstellen :)