Guten Morgen Leute,
ich kam heute vom dollen Raritätenmarkt zurück, griff zur Sprühdose und sprühte fleißig. Dann setzte ich mich an den Rechner, schaute ins Forum, schaute durch meine Papyrus aus dem Fenster und bemerkte bei dieser Gelegenheit, dass die Schirme der Papyrus total zugesponnen und in dem Gesponnenen kleine Punkte sichtbar waren.
Da ich ja nun doch schon 'ne Weile hier rumlese und -schreibe, war mir klar: Spinnmilben im fortgeschrittenen Stadium. Zack, alle großen Halme ab, nur noch die frisch sprießenden drangelassen und das Cyperus abgeduscht und in Einzelhaft geschickt.
Tja.
Dann fiel mir auf, wie krass der Befall sein muss, denn die Viecher haben auch noch deutlich sichtbare Stellung auf meiner allerliebsten Lieblingsopuntie, Opuntia brasiliensis, und mindestens einer weiteren Opuntie bezogen. Bevor ich da was wegschnibbl, muss schon akute Lebensgefahr drohen, denn die MISTVIECHER! haben ihr versponnenes Reich direkt an den Triebspitzen der Stämme errichtet. Die zu kappen, hieße das Höhenwachstum zu hemmen und das Erscheinungsbilld zu verstümmeln.
Nu bin ich natürlich nicht blöd und hab mich mal bei Wiki und dem Pflanzendoktor.de schlau gemacht. Da gibbet auch so einiges an Vorschlägen.
1. Öfter abduschen. Einen Kaktus?! Da kommt dauerfeuchtes Substrat nicht sooo gut...
2. Tüte drüber und ein luftfeuchtes Mikroklima schaffen. Da höre ich die Fäulnis schon zwischen den Zeilen lachen.
3. Brennesseljauche oder Schachtelhalmsud. Na toll, Brennesseln im Pott zu finden ist schon hart, Schachtelhalme sind hier wahrscheinlich völlig unbekannt...
4. Chemiekeule. Muss das sein?
Ach ja. Bei mir stehen die Pflanzen dicht an dicht und zwar zweireihig, das Problem des Platzmangels kennt man hier ja. Das Cyperus stand schlauerweise direkt in der Mitte... Platz für großartige Quarantäne hab ich nicht. Und 2/3 aller Pflanzen hier sind Opuntien, da wird es schwierig, die Blattunterseiten nach Befall abzusuchen... und überhaupt kann sich in den ganzen Dornen- und Glochidenbüscheln eine Armee von Milben verstecken... :-[
Joa, soviel zu den Problemen. Hat jemand vielleicht Lösungen? Vielen Dank im Voraus!
LG Rafael
Also wenn ich hier was abgeduscht habe und das Substrat nicht zu sehr unter Wasser setzen wollte, habe ich es immer abgedeckt, so gut es ging. Ich weiß ja nicht, ob die Opuntien es vertragen, dass Du sie in horizonaler Lage hältst und so unter die rettende Dusche packst. Vermutlich ginge Dir dann aber das lockere Substrat flöten - also auch keine so dolle Idee. Am Ende steht dann vermutlich doch nur die Chemiekeule, wie ich befürchte... Also für den Fall, dass das Abduschen nicht auf eine Substrat schonende Weise klappt. :(
Hallo Rafael,
ich habe die Reste meines Zyperngrases gerade mit Neem behandelt.
Keine Ahnung, was in dem Zeug sonst noch so drin ist, aber es hört sich ganz natürlich an, denn es enthält ein Extrakt den tropischen Neem-Baumes, der resistent gegen Spinnmilben ist.
(Und wenn du deine Pflanzen schräg hälst, ohne dass beim Abduschen Wasser ins Substrat läuft? Vielleicht hilft dir dabei jemand?)
LG, Tanja
Zitat von: Chahka in 13. September 2008, 20:54:10
Chemiekeule. Muss das sein?
Hallo!
In diesem Fall Ja bei soviel Befall hilft dir sonst nichts mehr.
Nikotin hilft ebenfalls sehr gut , aber du bist ja zum Nichtraucher geworden. ;)
Da sagste was. Vielleicht sind die Viecher nur deswegen da, weil es hier an Nikotindunst mangelt ;D
Hallo Rafael!
Jep das stimmt , mangel an Nikotindunst ;D ;D ;D
Bei mir stehen sie dann im Büro und ich rauche PFEIFE , da kannst ihnen beim sterben zusehen.
Aber bitte nicht wieder mit dem Rauchen anfangen.
Nee, Du, nach dem dritten Zug wird's abartig, schon ausprobiert ;)
Aber ich will hier ja net mein eigenes Thema zumüllen ^^
Könnte ich sie evtl mit Tabaktee klein kriegen (verdammt, die Biester sind ja schon klein)?
Für mich liegt auch ein Problem darin, dass man ja nicht weiß, wie Deine Opuntien auf eine (so es denn nicht anders geht) chemische Lösung reagieren. Oder weiß man's?
Hallo Rafael,
ich habe da noch etwas gefunden und ich hoffe, diese HP kommt noch nicht zu spät.
Meine Schwester hatte auch so ein Problem und nach dieser aufwändigen, aber nützlichen Prozedur waren die Viecher weg. ;D ;)
Schau mal HIER (http://www.philognosie.net/index.php/tip/tipview/798/)rein
Viel Glück
Liebe Grüße Carola
Danke, Carola, aber...
Zitat2. Tüte drüber und ein luftfeuchtes Mikroklima schaffen. Da höre ich die Fäulnis schon zwischen den Zeilen lachen.
Bei der Methode hab ich echt Angst, dass mir die Kakteen wegfaulen :-[
Hey Rafael, versuch es doch einfach.
Der "Ratgebe"r sagt ja auch, dass die Pflanzen es gut 1 - 2 Wochen mit der Tüte aushalten.
Es geht ja im Prinzip nur um dass feuchte Klima, was diese Viecher nicht vertragen.
Alle paar Tage neu einsprühen und wieder die Tüte drüber.
In der zwischenzeit kann ja Deine Opuntiensammlung frische Luft schnappen.
Hier nochmal ein Zitat von dieser HP (http://www.philognosie.net/index.php/tip/tipview/798/)
Das feuchte Klima wirkt bei der Bekämpfung der Spinnmilbe wahre Wunder. Ihre Pflanze hält diesen Zustand problemlos ein paar Tage aus, die Spinnmilbe jedoch nicht - sie erstickt und geht ein. Diese Methode ist sehr effizient, zuverlässig, schnell und absolut umweltschonend.
Tipp: Bitte beachten Sie ...
Die Eier der Spinnmilben sind nach etwa 14 Tagen reif und neue Milben schlüpfen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und die Pflanze keine Anzeichen von Schimmel zeigt, sollten Sie die Prozedur lieber auf 14 bis 20 Tage ausdehnen. Danach sind alle Milben ganz sicher bekämpft. Wenn Sie eine ganze Pflanze in dieser feuchten Atmosphäre eingehüllt haben, achten Sie darauf, dass keine abgestorbenen Blätter auf dem Topfsubstrat liegen.
Aufgrund der hohen Luftfeuchte sind abgestorbene Pflanzenteile besonders schimmelanfällig, was vermieden werden sollte. Abhilfe schafft auch, die Pflastikhülle ab und zu kurz zu lüften.
Weitere Möglichkeiten der Bekämpfung:
* Raubmilben im Pflanzefachhandel bestellen und auf der Pflanze aussetzen.
Raubmilben fressen die Spinnmilben, danach fressen sie sich gegenseitig auf. ACHTUNG: Raubmilben können nur in frostfreien Monaten versendet werden.
Ich wünsche Dir viel Glück
Liebe Grüße Carola
Ja, hab ich alles gelesen und ist auch einleuchtend.
Nur: Normalerweise befallen Spinnmilben keine Kakteen (abgesehen von Kakteen-Spinnmilben, die aber keine Netze weben)... Wer weiß also, ob in diesem Ratgeber Kakteen berücksichtigt sind?
Ich jedenfalls hab schon einige Kakteen wegfaulen sehen, und bei meinem Lieblingskaktus will ich das auf gar keinen Fall riskieren. Dann lieber die dämlichen Netze :-[
Dann knallste eben doch Compo Axoris oder Bi 58 drauf. ;) Gibt es mittlerweile auch für empfindliche Pflanzen, wie Orchideen. Würde ich mal nachhaken, wie es mit der Verträglichkeit Deine Pflanzen betreffend aussieht.
Ich denke ja, dass sich die Spinnmilben eher aus Verzweiflung auf die Opuntien gestürzt haben (nix anderes in Reichweite ;D
Vielleicht geht es denen ja nu wie den Blattläusen, die letztes Jahr von meiner paprika auf meinen Geldbaum übergesiedelt sind und sich an ihm die nicht vorhandenen Zähne ausgebissen haben... Nur die Ansteckungsgefahr wäre dann immer noch gegeben - irgendwann finden sie Grünlilien und Efeu :-[
Zitat von: Docster in 13. September 2008, 23:26:17
Dann knallste eben doch Compo Axoris oder Bi 58 drauf. ;) Gibt es mittlerweile auch für empfindliche Pflanzen, wie Orchideen. Würde ich mal nachhaken, wie es mit der Verträglichkeit Deine Pflanzen betreffend aussieht.
Hilft dies auch bei der weißen Fliege ???
nur komisch ich rauche wie ein Irrer und die Spinnmilben fühlen sich auf den Kongo Kakadu pudelwohl.
Ich konnte die beiden Mittelchen noch nicht ausprobieren - besser gesagt: Ich konnte die Verwendung zum Glück vermeiden. Bin die Schädlinge auch so losgeworden, durch Abduschen, Tauchen, Sprühen. Hatte mich halt nur schon mal sicherheitshalber informiert. Aber gegen die weiße Fliege sollen beide Produkte helfen (gemäß Beratung / Produktinfo). Mehr kann ich da leider nicht weitergeben. :-\
Also Bi 58 hilft def. nicht gegen Spinnmilben, meine Spinnmilben halten sich jetzt noch den Bauch vor lachen ob meiner Versuche.
Am kostengünstigsten und bestem hat sich bis jetzt besprühen bewährt.
Allerdings bei Kakteen sicher auch keine gute Idee, obwohl sie kurzeitige Feuchte aushalten. Nachts fällt dort wo sie wachsen ja auch Tau.
Die Mittel die gegen Blattläuse, weiße Fliegen etc. helfen, also gegen Insekten, helfen nicht gegen Spinnen, also z.B. alle Sprays und Mittel auf Pyrethrumbasis (Chrysanthemenwirkstoff). Da freut sich bloß der Verkäufer.
Ich versuche es immer erstmal mit Wasser, evtl. noch mit einer Seifenlösung (Spülmittel als Zusatz) - hilft gut gegen Blattläuse - und wenn alles nicht nützt Bi 58 (außer gegen Spinnmilben).
Was auch was bringen soll ist Blattglanzspray, aber das macht nur bei großblättrigen Pflanzen Sinn.
Erst mal danke für die zahlreichen Tipps!
Naja, das Zyperngras hab ich täglich besprüht und trotzdem sind die Biester gekommen.
Habe die befallenen Pflanzen nun erst mal im Bad untergebracht. Da ist es zwar feuchter, aber die haben so gut wie kein Licht (Nordfenster mit Hauswand ein paar Meter davor), für eine längere Therapie also auch nicht geeignet.
Die Sache mt dem Nikotin klingt bisher am interessantesten - habe ja noch zwei rauchende Mitbewohner ;)
Habe nu auch mal eine Zigarettenfüllung in einem 0,2-Glas ziehen lassen und eine teebraune Suppe erhalten. Wobei mir allerdings Zweifel kommen, ob es wirklich eine so üble Konzentration sein muss, die ja auch nur für ein oder zwei Behandlungen reichen würde. Weiß da jemand genaueres?
Wenn's mit dem Nikotin nicht klappt, werd ich mal zum Neem greifen (müssen).
Übrigens habe ich auf einem der Links hier gelesen, dass Grünlilien auch zu den befallfreudigen Pflanzen gehören. Meine beiden standen jedoch in direkter Nähe, um nicht zu sagen Hautkontakt mit dem Papyrus und lassen bis auf einen gelegentlich vorkommenden, eher verzweifelt wirkenden und schnell entfernten kleinen Punkt keine Symptome erkennen. Ebensowenig das "frisch geschlüpfte" Cyperus alternifolius. Nicht dass ich mich beschweren will, aber woran kann das liegen...? ???
LG Rafael
Mein Cyperngras hatte noch nie diese Tierchen, ohne dass ich sie jemals gesprüht, geschweige denn ihr Luftfeuchtigkeit gegeben hätte.
Aber dafür haut nun meine Brighamia voll auf den Putz.
Nicht dass sie nur die Spinnmilben hat, nein sie hat sich jetzt auch noch die Schildlaus zugelegt!!! Mannomann!
Hab sie jetzt erstmal weg von den anderen gestellt, was sein muss muss sein.
Wenn sie sich nun mal mit sowas anlegt...Strafe Quarantäne muss sein!
Mit solchen "Spielkameraden" soll sie sich nicht einlassen...das hab ich ihr schon soo oft gesagt. Wer nicht hören kann, muss fühlen.
So. Habe nun mal das konzentrierte Nikotinzeugs in die Sprühflasche gekippt, diese mit Wasser aufgefüllt und ab ging's. Meine Güte, stinkt das Zeugs... :D
Hoffe mal, es hilft auch in dem Maße, in dem es riecht. Habe prophylaktisch alles Grünzeug im betreffenden Zimmer großzügig eingenebelt, die Biester hatten sich natürlich schon auf zwei weitere Opuntien verteilt (Ihr glaubt nicht, wie bescheuert man sich dabei vorkommt, die so blattfeuchtigkeitsfeindliche Aloe einzudieseln).
Joa, dann drückt mir mal die Daumen ;D
Und Walmar, ich glaub, Deine "Palme" hat sich die Spielkameraden nicht wirklich ausgesucht ;)
LG Rafael
Ich drück dir die Daumen, dass du die Viecher schnell wieder los wirst.
Zwar hatte ich bisher noch keine Schädlinge bei meinen Pflanzen, aber was nicht ist, kann ja noch werden, und dann brauch ich eure Rezepte.
Sag deinen Pflanzen, sie sollen durchhalten.
Gisela
Jö , ich hatte bis vor kurzem keine Probleme mit dem Zeugs , also Spinnmilben und Läuse.
Nun hatte doch glatt mein Oleandersteckling Spinnmilben und das neben einigen anderen Stecklingen und Zimmerpflanzen.
Wenn die sich nun ausbreiten ------ na Prost , hab ich eine Menge zu tun.
Rafael meine Spinnmilben sind Raucher !!!!! sowas hab ich noch nie gesehen dennen hats gefallen.
Weiß jetzt keiner ein sicheres Mittel / auch Chemie das 100 % wirkt ?
Leider habe ich diesen Thread erst jetzt gelesen. Bereits vor einem Jahr habe ich ausführlich unter "Tipps und Tricks" darüber berichtet, wie ich die Spinnmilben los wurde, und sicher auch keine mehr bekomme: Eukalyptusöl mit Wasser verdünnen und die Zimmerpflanzen besprühen. Meinen Pflanzen hats nicht geschadet, sie bekamen auch keine Flecken.
Sobald meine Pflanzen wieder eingeräumt werden, gehts los mit dem Sprühen, vorbeugend einmal in der Woche. Heilend (Insektenvernichtend) würde ich jeden Tag empfehlen, einwirken lassen und später abspülen (muss aber nicht unbedingt sein, spült nur die Biester leichter von der Pflanze runter)
Hilde
Spinnmilben kann man am besten mit drei verschiedenen Wirkstoffen im Wechsel, da die Jungtiere sehr schnell Restistenzen gegen die Wirkstoffe entwickeln.
Am besten bietet man den Zimmerpflanzen ideale Bedingungen, so muss man dann auch nicht zum Gift greifen.
Die Spinnmilbensaison im Zimmer hat ja erst auch gerade begonnen.
Ein Ficus dessen Blätter vom Warmluftstrom der Heizung "wedeln" wird stets ein Kandidat der Milbe werden. Also rechtzeitig Abhilfe schaffen!
Naja, ich hab seit Winter 06/07 nicht mehr nennenswert geheizt hier und bin recht aktiv mit der Sprühflasche unterwegs. Ich schätze mal, dass die Biester quasi serienmäßig bei der im Laden natürlich viel zu trocken gehaltenen Papyrus dabei waren und die Bedingungen hier nicht miserabel genug waren, um sie zu vernichten. Dann haben sie noch seit ein paar Wochen nikotinfrei. Und nach einem Wochenende ohne böse Sprühflasche sind die Viecher dann scheinbar mutig geworden. Wie auch immer. Sie sind nun mal da und das sollte sich baldmöglichst ändern.
Zitatmit drei verschiedenen Wirkstoffen im Wechsel
Nur sicherheitshalber (vielleicht habe ich es auch irgendwo überlesen): Welche Wirkstoffe/Produkte sind das und wie sieht die Anwendung aus (zeitliche Abfolge zum Beispiel)?
Ansonsten halte ich es natürlich auch lieber mit der Prävention und versprühe lieber normales Wasser statt irgendwelcher Pesti-, oder Insektizide. ;)
Zitat von: Docster in 24. September 2008, 22:41:41
Zitatmit drei verschiedenen Wirkstoffen im Wechsel
Nur sicherheitshalber (vielleicht habe ich es auch irgendwo überlesen): Welche Wirkstoffe/Produkte sind das und wie sieht die Anwendung aus (zeitliche Abfolge zum Beispiel)?
Das würde mich auch brennend interessieren, bisher hatte ich jetzt 2 x Spruzid (im Abstand von 1 1/2 Wochen) und zusätzlich 2 x täglich die Wassersprühflasche im Einsatz. Was wären da weitere Mittel, die sich als wirkungsvoll erweisen?
LG Nina
Nochmals, ich verwende Eukalyptusöl. Da brauche ich keine chemischen Keulen, denn die kleinen Krabbler mögen diesen Geruch nicht. Seitdem ich dieses Öl dem Sprühwasser beimische, habe ich kein Problem mehr.
Als ich den ersten Spinnmilbenbefall hatte, waren alle Pflanzen befallen und das waren Einige. Ich habe dann Ca. 10 Tropfen in eine Sprühflasche gegeben und die Pflanzen erst die Unterseite dann die Oberseite der Blätter besprüht. Das wiederholte ich täglich zwei mal - und bereits am zweiten Tag sah ich eine totale Verbesserung bei den Pflanzen. Die Netze wischte ich mit der Hand weg..... und was soll ich sagen, es hat geholfen.
Hilde
Ich habe zur Bekämpfung Teebaumöl benutzt ich muss leider sagen, dass es eher der Brighamia geschadet hat als geholfen. Blätter sind nun fast alle weg und die wenigen, die geblieben sind, sind schon wieder "überfallen" worden.
Der Hauptrieb bringt auch keine Blätter mehr hervor, sieht aus als sei er durch das Öl deaktiviert worden. Nun denn, aber es kommen nun viele Seitenableger raus, da wo früher Blüten rauskamen, ob das wirklich so ist, werde ich wohl später erst feststellen können.
Mit Neemöl habe ich in Hambug gute Erfahriungen gemacht, und dies auch stets weiter empfohlen.
Hier jedoch, lachen sich die "Schädlinge" über den sgenannten indischen Wunderbaum tot. So musste ich wieder zu Bayer und Schering greifen, obwohl mir dies wiederstrebt.
servus rafael,
bin da zwar kein experte, aber bei großem befall scheint außer sich von den pflanzen zu trennen die einzige möglichkeit ein standortwechsel nach draußen zu sein. wenn dus mit den ganzen hier genannte maßnahmen in den frühling schaffst, dann hast du gewonnen. pflanzen für nen monat rausstellen, das üerleben die viehcher nicht und kommen auch nicht so schnell wieder, das ist ja das große problem bei denen, hast man sie einmal, hat man sie immer...
kopf nicht hängen lassen
gruß
Und das klappt wirklich????
Nach draussen stellen und weg sind sie?
Wie überleben den die Viecher wenn sie in der warmen Jahreszeit ausgerottet werden?
Ob die Massnahme mit dem Rausstellen hilft, bezweifle ich.
Dann dürften wir hier, wo alles draussen steht, auch keine Spinnmilben haben. Aber besonders Spinnmilben ist ein dauerndes Problem.
Nächste Woche müssen die Büsche gespritzt werden. Spinnmilben sind wieder mal im kommen.
LG Gisela
Das meinte ich.
Glaub auch nicht daran.Meiner Meinung nach hilft nur Chemie >:(
Die Spinnmilben verschwinden bei mir im Sommer auf den herausgestellten Pflanzen komplett. Sobald die Pflanzen drin sind ist die Plage wieder da.
Wahrscheinlich sind die Bedingungen hier in Nordeuropa für die Spinnmilben ungünstiger als in Griechenland.
Wahrscheinlich doch zu feucht, sie mögen ja trocken , warme Luft, d.h. eher Heizungsluft in Deutschland. da sie aber überall auf pflanzen, in der Erde usw. sind bzw. die Eier wird man sie nie ganz loswerden, da muß man schon auf künstliche Pflanzen umsteigen ;D ;D ;D
LG Harriet
Da kann ich mich ja glücklich schätzen, muss aber gleich auf Holz klopfen.
Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Efeu mit Spinnmilben. Das ist nie besprüht worden und hing im Wohnzimmer, ziemlich dunkel. Dann bekam ich mal eine Topfrose geschenkt, die ich auf die Fensterbank stellte und die im Nu völlig eingesponnen war. Beide Pflanzen habe ich aber gleich weggeworfen, als ich die Bescherung sah. Seither - klopf klopf klopf - hatte ich nie wieder Spinnmilben. Ich habe sowieso den Eindruck, dass man in Hydrokultur viel weniger Schädlinge hat.
Würde mich interessieren, ob Rafael die lästigen Viecher losgeworden ist.
Zitat von: Sharkbait in 25. April 2009, 10:08:35
Die Spinnmilben verschwinden bei mir im Sommer auf den herausgestellten Pflanzen komplett. Sobald die Pflanzen drin sind ist die Plage wieder da.
Wahrscheinlich sind die Bedingungen hier in Nordeuropa für die Spinnmilben ungünstiger als in Griechenland.
Wahrscheinlich doch zu feucht, sie mögen ja trocken , warme Luft, d.h. eher Heizungsluft in Deutschland. da sie aber überall auf pflanzen, in der Erde usw. sind bzw. die Eier wird man sie nie ganz loswerden, da muß man schon auf künstliche Pflanzen umsteigen ;D ;D ;D
LG Harriet
Ich glaube, du hast recht. Spinnmilben treten ab April im Freien auf. Da hört der Regen langsam auf, und im Sommer ist sowieso alles Trocken.
Im Garten sprühen wir deshalb regelmässig im Frühjahr und im Herbst mit ölhaltigen Mitteln. So haben wir die Sache einigermasen unter Kontrolle. Toi, toi, toi an Zimmer- und Balkonpflanzen hatte ich bisher noch keine Schädlinge.
Sonniges Wochenende
Gisela
Wenn ich das Wort Spinnmilben bloss höre... >:(
Ich hatte auch lange mit denen zu kämpfen, hab alles ausprobiert von rausstellen und abduschen und Gift sprühen...
Das Schädlingsgift war am effektivsten, aber nach einiger Zeit sind die Viecher immer wieder zurückgekeht.
Einmal haben sie hinter der Gardine unbemerkt von der Pflanze bis zum Fensterrahmen und der Scheibe alles eingesponnen, das war so ekelhaft...
Ich hatte dann solch eine Spinnmilbenparanoia, dass ich alle befallenen Pflanzen (schweren Herzens) weggeworfen habe, und mir nur noch Pflanzen zugelegt habe, die mit Spinnmilben keine Probleme haben.
Mein Fazit ist leider: Einmal Spinnmilben - immer Spinnmilben
Viele Grüße
Karin
Hallo zusammen,
leider habe ich heute an meinen beiden Bananenbäumen Spinnmilben entdeckt. Zumindest denke ich, dass es sich um Spinnmilben handelt. Überall auf den Blättern sind helle Fleckchen zu sehen, wenn man genau hinschaut sieht man die Tierchen umherkrabbeln. Außerdem ist alles von feinen Fädchen überzogen.
Nun meine Frage: Was kann ich tun um meinen Bananenbäumen die Tierchen wieder abzunehmen?
Ware ein Umstellen auf meinen Ostbalkon zu empfehlen? Oder gibt es im Gartenmarkt das richtige Mittelchen für mich?
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
LG Holger
Hallo,
Es hilft nur hohe Luftfeuchte,also öfters sprühen oder die ch. Keule.Es gibt genug brauchbare Mittelchen die helfen auf dem Gartenmarkt.
MFG, >:(
Zitat von: banane in 04. Juli 2009, 20:18:28
leider habe ich heute an meinen beiden Bananenbäumen Spinnmilben entdeckt. Zumindest denke ich, dass es sich um Spinnmilben handelt. Überall auf den Blättern sind helle Fleckchen zu sehen, wenn man genau hinschaut sieht man die Tierchen umherkrabbeln. Außerdem ist alles von feinen Fädchen überzogen.
Nun meine Frage: Was kann ich tun um meinen Bananenbäumen die Tierchen wieder abzunehmen?
Ware ein Umstellen auf meinen Ostbalkon zu empfehlen? Oder gibt es im Gartenmarkt das richtige Mittelchen für mich?
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
LG Holger
Hallo
Umstellen brauchst du deine Stauden nicht! Die einfachste (und giftfreie) Lösung wäre ein weiches angefeuchtetes Tuch zu nehmen und die Blätter damit abzureiben. Damit hast du schon mal den Großteil der Spinnmilben los. Ab und zu wiederholen, und du hast das Problem weitgehendst unter Kontrolle. Bei warmem Wetter öfter die Pflanzen abbrausen (auch unter den Blättern), das mögen sie und die Spinnmilben nicht!
Ansonsten wäre noch ein Akarizid (Spinnmilbenmittel) möglich, derzeit ist Kiron am Wirksamsten und auch in Kleinpackungen für Haus und Kleingarten zugelassen. Wichtig, KEINE ölhaltigen Mittel an Bananen, damit bringst du die Pflanzen um!
Vielen Dank für die Info.
Habe jetzt vorerst mal die giftfreie Version mit abwischen und besprühen gewählt. Jetzt schaut alles wieder gut aus. Ich hoffe das bleibt so.
LG
Holger