Ich habe zwei Philodendren, und beide haben das gleiche Problem:
Hin und wieder kommt es vor, dass sich ein Blatt entwickelt, dass sich nicht vom Stamm lösen will. Stattdessen schiebt sich der Stiel des Blattes weiter raus und macht einen raupenartigen Buckel. Ich leiste dann immer "Geburtshilfe" und fädel das Blatt vorsichtig aus seiner Scheide raus. Ich hatte auch schon Blätter, die sich zu sehr gebeugt haben und deren Stiel dabei durchgebrochen ist.
Ist das normal? Wenn nicht, was kann man dagegen tun?
(hoffe, dieses Thema gibt es nicht bereits schon, aber man suche mal in einem Zimmerpflanzenforum nach "Philodendron" und werde erschlagen ;))
Moinsen, Kollege!
Also helfen kann ich Dir nicht wirklich, aber ich will Dich hier nicht ganz doof stehen lassen...
Normalerweise sollte die Pflanze ja selbst in der Lage sein, ihre Blätter voll zu entwickeln. Wenn sie's nicht tut, kann's von äußeren Bedingungen abhängen, oder es handelt sich vielleicht um einen genetischen Defekt? Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, aber könnte ja sein. :D
Hin und wieder leiste ich den Blättern meiner Strauchbegonie "Geburtshilfe", wenn ich sehe, daß das Blatt zu sehr festhängt, aber eigentlich kommt sie auch ganz gut alleine damit zurecht. Im Moment will sie sprichwörtlich mit dem Kopf durch die Wand - oder präziser: mit dem Trieb durch die Fensterscheibe.
Ein Trieb wächst wie bekloppt Richtung Fenster, klebt regelrecht an der Scheibe und drückt sich dabei selbst platt! :) Doofe Pflanze. *hehe*#
vg
-Jens
Ich war mal der Meinung ich müsste bei meinem F. elastica Geburtshilfe leisten. Ich war zwar extrem vorsichtig, hab aber das Blatt trotzdem verletzt... Und dann ist es weiter gewachsen und aus einer kleinen Verletzung wurden zwei lange hässliche Schlitze im Blatt. ::)
Seitdem lasse ich es die Pflanzen alleine machen...
Meine Efeutute mach das auch grad.
Ich glaube es hängt mit ungünstigen Bedingungen zusammen. In meinem Fall steht die Efeutute eher kühl (durch das dauernde schlechte Wetter) und ich glaube das hat schon einen Einfluss. Ausserdem ist sie beleidigt durch Stecklingswerdung und Standortwechsel ::) ;) Ich tät mal allgemein schauen, ob die Luftfeuchtigkeit passt, wieder mal Dünger gebraucht wird usw.
Huhu und danke für die Antworten!
@ Schlumbi: Also ein genetischer Defekt kann's nicht sein, weil's wie gesagt bei zwei verschiedenen Sorten der Fall ist. Und auch nicht bei allen Trieben.
@ Timmi: klar, das Risiko besteht, aber mir ist ein Blatt mit Macke immer noch lieber als gar keins ;) Im Allgemeinen klappt das aber ganz gut.
@ Fawkes: das mit den ungünstigen Bedingungen liegt nahe, aber welche nur? ;) Meines Wissens tut Philodendren mehr Luftfeuchte zwar gut, aber sie reagieren nicht dermaßen zickig auf etwas weniger... oder? Ansonsten hat zumindest der große nun einen größeren Topf und frische Erde, mal schauen, ob's hilft.
Nachdem ich kein Gärtner bin, kann ich dir auch nicht sagen worans genau liegt.
Ich dachte nur, selber die Bedingungen checken und nach und nach verbessern würde wahrscheinlich Aufschluss bringen.
Sooo. Habe das Malheur nun mal auf digitales Zellulid gebannt, nachdem neue Erde, Gründünger und eine Sprühflasche keinen nennenswerten Erfolg gezeigt haben.
Vielleicht kann damit ja jemand was anfangen? (Die Biegung in Bild 1 ist im Original weitaus krasser - ich habe von unten druch einen "Ring" fotografiert, da es anders nicht erkennbar war)
Ich habe das mit der Geburtshilfe jetzt erst mal sein gelassen. Das Ergebnis ist der Riss in Bild 1.
Hi Du!
Kannst du jetzt endlich auch Fotos machen?! ;)
Ich kann aber nix Außergewöhnliches erkennen - schon gar keinen Riss.
Jup.
Okay, vielleicht erkennst Du auf diesen Bildern, was nicht stimmt ;)
Auf dem zweiten sieht man den Riss ganz gut - der V-förmige Spalt unten am Bogen, den das Blatt macht - warum auch immer, das ist ja das Problem.
Hey Rafael, ich kann da aber auch nix von Rissen erkennen, da die Bilder sehr dunkel gehalten sind.
Meinst Du evtl. den Riss, siehe Bild ( markierte Stelle ??)
Das halte ich eher für einen Bindfaden oder so... ;D ;D
Nee, nee, es dreht sich ja alles um die neuen Blätter.
Habe das mal markiert. Und ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ihr diese Schleife, die das Blatt macht, für normal haltet?
Hab mal eine andere Triebspitze zum Vergleich geknipst.
Ah! Jetzt sehe ich auch, was du meinst.
??? Hast Recht - sieht wirklich seltsam aus. Sowas habe ich noch nie beobachtet. Da kann ich dir leider keine Infos, Tipps und Tricks geben.
Aber so wie ich mich kenne, würde ich da auch Geburtshilfe leisten und dem Blatt helfen, da besser raus zukommen.
Du hast den alten Thread wieder ausgegraben :)
Vielleicht hat dein Philo einen genetischen Defekt und diese Häute sind zu stark, wo die jungen Triebe sich durchkämpfen müssen ::) :P ;)
nö, kein Plan
Sieht aber schon irgendwie krampfhaft aus.... falls ich noch was rauskrieg lass ich es dich wissen.
Zitat von: Fawkes in 06. Oktober 2008, 18:15:08
Du hast den alten Thread wieder ausgegraben :)
Na sicher, hab ja auch noch keine Lösung ;)
ZitatVielleicht hat dein Philo einen genetischen Defekt und diese Häute sind zu stark, wo die jungen Triebe sich durchkämpfen müssen ::) :P ;)
Das mit dem genetischen Defekt hatten wir ja schon, kann nicht sein, weil der kleine Grüne auch betroffen ist. Bei dem isses sogar noch schlimmer, da haben manche Blätter dann trotz Geburtshilfe Folgeschäden in Form totaler Deformationen (man beachte das verbogene, nur halb entrollte Blatt unter dem "spiraligen" Neutrieb).
Ich überlege, ob es am Licht liegen könnte, aber 30-40 cm vom Westfenster entfernt sollte für einen Philo doch nicht verkehrt sein...? Die "Mutter" des Grünen steht auf einem Schrank, höher als das Fenster und 2-3 Meter von diesem entfernt. Und wuchert :o
Hallöchen!
Ich hatte dieses Problem auch. Bei mir wars die Anthurium.
Hab diese Eigenart auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit zurückgeführt! Besprühe sie seither ab und zu, und siehe da es kam nicht mehr vor!!
Sie blüht momentan in vollen Zügen!! 6 Blüten!
Sie begrüsst mich jeden morgen mit ihrem strahlendem Rot in der Küche, da schmeckt der Kaffee doppelt gut!!
Lg, Carmen
Naja, mein Philo wird mehrmals täglich besprüht... Gebracht hat es fast nix.
War den Sommer über auch keine Besserung? Und würde mehr giessen vielleicht etwas bringen?
Hab das Thema ja erst im Sommer aufgemacht ;)
Mehr gießen, möglich... ich bin bei den beiden immer etwas paranoid, dass ich zuviel gieße.
Hi,
das gleiche Problem habe ich auch an der Efeutute und am Philo.Ebenfalls helfe ich nach wenn das Blatt klemmt,habe aber auch keine richtige Erklärung dafür.Das ist aber nicht bei allen Blättern sondern nur bei einigen.
MFG. Lutz :D
Hi Chahka :)
Ich habe mal gelesen, das passiert wenn die Pflanze in ungünstigen Lichtverhältnissen steht, das heisst evtl. zu wenig Licht bekommt. Und auch wenn es draussen kälter wird :)
Ich hatte das bei meinem Einblatt, hab die Pflanze dann umgestellt.Das war auch jetzt um die Jahreszeit.
Das passiert auch nur in denn kalten Monaten.Da ist es ja nicht mehr so hell
LG Conny
Blattdeformationen sind die Folge von Wachstumsstörungen jeglicher Art.
Trockenheit, Nässe, Überdüngung, starker Wind..etc.
Eine Blattgeburtshilfe kann ich nicht empfehlen.
Damit richtet man nur noch mehr Schaden an.
Verkrüppelte Blätter sind abzuschneiden. Das sieht besser aus.
Das ewige Rumgefummele mag keine Pflanze.Bei guten Bedingungen richtet sich das ganze von selbst.
Jeder Touch kann wachstumshemmend wirken.
Ich persönlich möchte auch nicht ständig von meiner Monstera befummelt werden.