Umfrage
Frage:
wer hat schon Erfahrungen mit Hydrokultur gesammelt
Antwort 1: nein
Stimmen: 14
Antwort 2: 1 Pflanze
Stimmen: 4
Antwort 3: 2-3 Pflanzen
Stimmen: 7
Antwort 4: mehr als 3 Pflanzen
Stimmen: 7
Antwort 5: ja, aber davon weggekommen
Stimmen: 8
nur mal so interessehalber. Bin selbst ein großer Befürworter der Hydrokultur ;D
Habe mit nein gestimmt, nicht weil ich der Meinung bin das Hydro für Zimmerpflanzen das eine schlechte Möglichkeit ist!.... aber einerseits habe ich sehr große Kübelpflanzen die den ganzen Somer im Freien stehen und deshalb für Hydro nicht geeignet sind (würden bei Dauerregen ertrinken) und andererseits Orchideen, die in Hydro oft problematisch sind....
für mich sind andere Lösungen glaube ich besser geeignet!
Gruß Erich
Hallo,
ich mag kein Hydro. Ist mir zu unnatürlich. Pflanzen wachsen ja (fast) immer in der Erde und nicht in Blähton und Wasser.
Gruß jatronik
Halte auch nix von Hydro.Ich stell mir grade meine 2.50 m hohe Brugmansie in Hydro vor. ;D ;D
Ein Windstoss und das gute Stück würde durch den Garten kullern.
Und meine grosse Euphorbia würde mir das Hydrozeugs auch nicht im Pott halten.
Interessant. Tja, Orchideen gehören auch keinesfalls als Hydrokultur gezogen. Auch die großen Kübelpflanzen, die man im Sommer im Freien und Winter richtigerweise hell und kühl stellt, sollte man nicht als Hydrokultur halten.
Hydrokultur ist ja eine Möglichkeit bzw. eine Alternative für Zimmerpflanzen, also für drinnen. Und es sind ja nicht alle Pflanzen für eine Hydrokultur geeignet.
Muß allerdings darauf hinweisen, dass Hydrokultur eine Art der Pflanzenhaltung betrifft, nicht ein bestimmtes Substrat. Leider ist die landläufige Meinung, bei Hydrokultur handelt es sich um den sogenannten Blähton. Blähton ist nur eine Möglichkeit des zu verwendenden Substrates für Hydrokultur. Besser Möglichkeiten sind z.b. Zeostrat (hat auch noch andere Handelsbezeichnungen), welches aus Lavagranulat, Bimsstein und Zeolite besteht - Pflanzen fühlen sich ungemein wohl darin.
Es ist zu bedenken, dass Pflanzen nicht von der Erde leben, sondern den darin vorhandenen Nährstoffen und dem gespeicherten Wasser. Ausserdem gibt die Erde den Pflanzen den nötigen Halt.
Bei Hydrokultur ist es genau dasselbe - Halt durch entsprechendes Substrat (Zeostrat gibt deutlich mehr Halt als Blähton), Nährstoffe werden über Flüssigdünger zugeführt, Wasser ebenso. Der Unterschied liegt letztenendes in der Art der Wurzeln.
Pflanzen in Erde gepflanzt wachsen besser und kräftiger als bei Hydrokulturen. Vorausgesetzt, sie erhalten gute Erde, regelmäßig den richtigen Dünger und optimale Wassergaben (bei all dem gehe ich natürlich von entsprechenden Lichtverhältnissen aus).
Hydrokultur stellt nur eine pflegeleichte Alternative dar, mit dem Vorteil, dass mir das Umtopfen der Pflanzen im wesentlichen erspart bleibt. Desweiteren hat es z.B. in Büros den Vorteil des so zu immensen Wachstums - was zuHause vermutlich oberste Priorität hat.
Bei mir ist es so, was draussen ist, bekommt Erde - was drinnen ist, wird als Hydrokultur gehalten. Ausgenommen natürlich Pflanzengruppen wie z.b. Orchideen.
obwohl ich sehr oft gehört habe das gerade diese "standardorchideen" vom Baumarkt oder Blumengroßhandel, also die Phalaenopsis- und Paphiopedilumhybriden mit Hydro sehr gut zurecht kommen. Die Sache der bevorzugten Kulturmedien hat sehr viel mit persönlichen Vorlieben zu tuen. 95% aller Paradeiser (Tomaten) stammen aus Hydrokultur (Medium zumeist Steinwolle) auch solche bei denen zur Schädlingsbekämpfung nur Nützlinge verwendet werden. Trotzdem wachsen meine Paradeiser noch immer in Erde...
Gruß Erich
Moin,
bei mir wächst derzeit nur ein Ficus benjaminii (seit ich ihn habe - also seit 13 Jahren) und - versuchsweise seit 2 Jahren - eine Euphorbia leuconeura in Hydrokultur (Blähton-Kügelchen), was ihr gut zu bekommen scheint. Ich würde auch gerne noch viel mehr Pflanzen in Hydrokultur umsetzen, aber das Problem ist ja, daß man das sehr frühzeitig tun muß, da sich die Wurzeln dann dementsprechend entwickeln (habe ich zumindest mal so gelesen), und die meisten Pflanzen bekommt man halt schon in Erde.
Vielleicht mache ich das mit meinen Ficus-Alii-Stecklingen so, daß ich sie als nächstes in Hydrokultur setze. Auch die 2 m hohe Mutterpflanze (unsere Büropflanze) steht in Blähton.
@choci: "Zeostrat" - noch nie gehört... Weit verbreitet scheint es auch nicht zu sein - Google spuckt (http://www.google.com/search?q=Zeostrat) dazu ganze 71 Einträge aus...
Gruß,
Stefan
Hallo !
@Stefan: Zeostrat kommt aus dem Dachbegrünungssektor, wo es schon lange verwendet wird. Die Verwendung in der Hydrokultur steht noch in den Anfängen, es ist oft nicht erhältlich. Aber es wird immer mehr. Es wird auch untern anderen Namen gehandelt (z.b. Vulkaponic). http://www.vulkatec.de/ für nähere Infos ;)
Übrigens, in diesem Zeostrat gedeihen Kakteen und Sukkulenten hervorragend.
Ich hatte früher mal Hydro, gewechselt bin ich dann aber eher aus einem "blöden" Grund, weil mir die klassischen Blumentöpfe einfach besser gefallen :)
Mich interessiert Hydrokultur sehr, ich hab nur (noch?) keine. Kann nicht mal sagen, warum nicht.
Habe also mit "nein" gestimmt. Ich kenne Hydo nur aus Kindertagen von Verwandten, die Kügelchen fand ich immer unheimlich faszinierend ;D
Ich hab auch für "nein" gestimmt - einfach weil ich keine Erfahrung damit habe. Eigentlich bin ich auch dafür, alles bei seiner ursprünglichen Form zu lassen. aber ich würde mir gern im Bad - aus rein optischen gründen - gern eine Pflanze in hydro hinstellen. Ich muss aber ersrt einmal schauen, welche Pflanze dafür geeignet ist und wie das genau funktioniert
Na, da hast Du ja ein altes Thema wieder ausgegraben. :)
Mir persönlich ist es egal, ob Hydrokultur "unnatürlich" ist - solange es den Pflanzen bekommt, finde ich es grundsätzlich nicht schlecht. Mein vor ziemlich genau 1 Jahr aus 3 kleinen Stecklingen gezogener Ficus binnendijkii gedeiht darin jedenfalls prächtig. Aus den anfangs 10 Blättchen ist inzwischen ein 70 cm hohes Bäumchen geworden. Bald werde ich ihn wohl umtopfen müssen, da er den alten Hydrokultur-Einsatz zu sprengen droht... :o
Hallo, ich habe auch so meine " Erfahrung" mit Pflanzen in Hydrokultur....
keine Ahnung, warum ich davon wieder abgekommen bin.
Vllt. ;D ;D weil ich da einen Gärtner kennenlernte, der da sagte "Pflanzen" gehören in - Erde- und nicht in Wasser??
Ich persönlich finde beide Varianten gut, solange es den Pflanzen gut dabei geht..
Diese Meinung habe nicht nur ich, sondern auch meine Nachbarn... ;D ;D ;) ;)
Zitat von: Rosebud in 15. September 2007, 22:46:06Vllt. ;D ;D weil ich da einen Gärtner kennenlernte, der da sagte "Pflanzen" gehören in - Erde- und nicht in Wasser??
Super Gärtner. ;D Hydrokultur suggeriert zwar, daß die Pflanzen dabei im Wasser stehen, aber tatsächlich ragen nur die untersten Wurzelspitzen ins "Wasser" (oder besser gesagt: in die Nährstofflösung), während sich der größte Teil der Wurzeln in einem feuchten Milieu befindet. Dadurch kommt viel Sauerstoff an die Wurzeln, was denen anscheinend guttut. :)
Zitat von: Kukurrukutzuwutz in 15. September 2007, 22:55:00
Zitat von: Rosebud in 15. September 2007, 22:46:06Vllt. ;D ;D weil ich da einen Gärtner kennenlernte, der da sagte "Pflanzen" gehören in - Erde- und nicht in Wasser??
Super Gärtner. ;D Hydrokultur suggeriert zwar, daß die Pflanzen dabei im Wasser stehen, aber tatsächlich ragen nur die untersten Wurzelspitzen ins "Wasser" (oder besser gesagt: in die Nährstofflösung), während sich der größte Teil der Wurzeln in einem feuchten Milieu befindet. Dadurch kommt viel Sauerstoff an die Wurzeln, was denen anscheinend guttut. :)
Hallo Stefan,
Ja, Du hast ja Recht. ;D ;D
Jedoch bedenke, dieses Kennenlernen war in 70i..gern, da war "Hydro" noch nicht sooo angesagt, sondern "neumodischer" Kram.
Heute würde ich es so halten wie Du es beschrieben hast.
ist ja auch eine "saubere Sache".-gg-
LG Carola
Also ich selbst habe keine meiner Pflanzen in Hydro weil es das bei uns in Ägypten nicht gibt. Aber meine Mutter hat die meisten ihrer Pflanzen in Hydro. Das hat bei ihr immer sehr gut funktioniert, den Pflanzen geht es bestens. Sie hat praktisch keine Pflanzen in Erde, sondern benutzt fast ausschliesslich Hydro. Also ich persönlich finde das eine gute Sache. Aber am Ende wählt sowieso jeder das, was ihm mehr zusagt, das ist Geschmacksache.
Altes Thema aber "junger" Teilnehmer. Ich habe im Haus außer den Orchideen, ziemlich alle Pflanzen in Hydro. Vorteil ist das sie langsamer wachsen und wenn man in den Urlaub fährt wartungsfrei für viele Wochen sind. Auch sonst braucht man es mit dem gießen nicht so genau nehmen da das Substrat sehr lange feucht bleibt.
Ich bin von Hydro komplett weg! Weiß auch nicht was ich falsch gemacht hab, aber bei mir wurden die oberste Schicht das schimmelig weiß oder algig grün. Kann mir nicht vorstellen dass das so gesund ist für die Pflanzen. Hab jetzt noch ne Spathiphyllum in Hydro stehen, aber wieder die selben Probleme. Dabei habe ich ordentlich Geld für den ganzen Kram ausgegeben. Gruß Bella
Hallo!
Ich finde das ist Pflanzenquelerei, weil die Pflanzen bekommen dort doch nicht alle Nährstoffe die die brauchen! :(
Naja, Pflanzenquälerei... ich weiß nicht.
Besonders "artgerecht" ist "Topfhaltung" eh nicht. ;)
Und wenn mein 14 Jahre alter Benjamin in seiner Hydrokultur nicht genügend Nährstoffe bekäme, wäre er schon längst eingegangen. Statt dessen wächst er wie wild und muß regelmäßig zurückgeschnitten werden. Ich deute das einfach mal als einen Ausdruck von Lebensfreude. ;D
das hört sich ja wirklich gut an. Kann mir denn jemand sagen worauf es ankommst? Bei mir geht das grundsätzlich voll in die Hose.
Zitat von: Blumen-Bella in 20. September 2007, 17:37:56
das hört sich ja wirklich gut an. Kann mir denn jemand sagen worauf es ankommst? Bei mir geht das grundsätzlich voll in die Hose.
Hmm, bin da auch absolut kein Experte. Darauf achten sollte man, daß man auf keinen Fall zuviel gießt - weniger ist besser als zuviel!
Und dann alle 3 Monate mit diesem speziellen Hydrokultur-Dünger (Lewatit) düngen.
(Obwohl, der normale Flüssigdünger, den ich 10 Jahre auch für Hydrokultur genommen habe, hat meinen Benjamin auch nicht umgebracht...)
Ich gebe bei jedem Gießen Flüssigdünger dazu. Gieße aber eher weniger als zu viel. Meist erst wenn der Wasserstandzeiger ganz unten ist. Außer wenn ich auf Urlaub fahre bekommen sie mehr und das hällt dan mindestens ein Monat.
Ich habe gerade gemerkt, dass ich eine "Dracaena deremensis" in Hydro habe - aber die sieht ziemlich ungesund aus...
Dopamin
Auf den ersten Blick unterernährt, düngst du sie - wenigstens ab und zu?
' n bissler mehr Licht könnt glaub ich auch nicht schaden ;)
LG Andrea
Danke :)
Düngen? Öhm... Ich hab immer Angst zu viel des Guten zu tun... Zu hoch verdünnter Durchschnittsdünger ist okay?
Licht: nach Süden aber kann sein, dass der Balkon von oben viel Licht abhält...
Dopamin
Entweder Hydro-Langzeitdünger oder normaler Dünger für Grünpflanzen, bei jedem Nachfüllen, schwach dosiert.
Dann werde ich sie mal umpositionieren (die Rittersterne sind schon teilweise umgezogen ans Nordfenster) und ein "Spezialgemisch" Düngewasser anrühren nur für Hydro (ich glaub die Dosierung steht drauf auf der Flasche) einmal die Woche oder generell?
Bis ich hier einzog hatte sie sich eigentlich auch so prächtig entwickelt... Ich weiß die Fragen mögen blöd sein, aber...
Manchmal...
Sybille
Ach, du weißt doch, es gibt keine blöden Fragen...
Ich weiß nicht, wie oft du Wasser nachfüllst, aber entweder jedesmal und dann schwach dosiert (1/4 der angegebenen Menge) oder alle 14 Tage normal.
Also ich bin totaler Hydrofan! Wenn man von Erde auf Hydro umstellt (hat bei mir auch bei alten und großen Pflanzen funktioniert), muss man auf jeden Fall die ganze Erde aus dem Ballen entfernen. Am anfang so weit es geht trocken und dann unter handwarmen laufendem Wasser. Den Blähton einige Studen im Wasser liegen lassen, damit er sich vollsaugen kann und am besten noch gründlich druchspühlen. Dann einfach eine Schicht einfüllen (in die Hydrotöpfe), die Pflanze einsetzen, die Wurzeln leicht ausbreiten und den Rest auffüllen. Den Topf leicht aufschlagen, damit sich das Substrat setzt und den Wasserstandsanzeiger nicht vergessen. Dann einfach in einen dichten Übertopf, der möglichst keine chemischen Stoffe mehr freisetzt einsetzen und bis zum Strich Optimum mit Zimmerwarmen Wasser auffüllen. Die ersten zwei drei Wochen nur mit Wasser bis zum Optimum gießen, aber immer erst, wenn der Anzeiger ganz abgesunken ist und dann nochmal gründlich abbrausen, dass eventuell abgestorbene Wurzeln mit ausgespühlt werden. So und nu kan man anfangen mit der Nährstoffgabe. Da gibts verschiede Möglichkeiten - am besten mal im Fachhandel fragen. Nach dem Umtopfen kann es sein, dass die Pflanze mal ne Wachstumspause einlegt, aber das gibt sich wieder. Aso, es hilft auch, wenn man sie nach dem Umtopfen häufiger besprüht. So, jetzt hab ich meinen Roman ziemlich fertig geschrieben... Hab ich schon erwähnt, dass ich Hydro liebe?! ;D
Also allen viel Spaß dabei, wenn ihrs probiert! Cu