Zimmerpflanzenlexikon

Zimmerpflanzen => Krankheiten & Schädlinge => Thema gestartet von: Trine in 04. Juli 2008, 17:31:03

Titel: Pachira - Wachstum stagniert
Beitrag von: Trine in 04. Juli 2008, 17:31:03
Hallo!

Vor ca. zwei Monaten bekam ich eine Pachira geschenkt.
Sie hat eine Stammhöhe von ca. einem Meter bzw. eine Gesamthöhe von ca. 1,25 m, wurde im schwedischen Möbelhaus gekauft und hat 4 geflochtene Stämme.
Sie steht an einem bodentiefen Ostfenster (ohne Gardine) und wird ca. alle zwei Wochen gegossen. Dabei achte ich darauf, dass das Substrat wirklich trocken ist, bevor wieder neu gegossen wird.
Zuerst bekam sie ganz schnell an allen vier Trieben neue Blätter, die allerdings deutlich kleiner geblieben sind, als die, die sie schon hatte.
Dann bildeten sich auch schon die nächsten neuen Blätter/Blattstiele.
Das war vor ca. 3-4 Wochen. Seitdem stagniert aber das Wachstum. D.h. die Blätter sind noch ganz klein bzw. kommen (kamen) erst gerade raus und weiter passiert nichts.
Ich habe zur Verdeutlichung auch einmal Fotos davon eingestellt.
Beim Fotografieren habe ich übrigens festgestellt, dass ein Blättchen zwischenzeitlich braun geworden ist.

Hat jemand eine Idee, was hier die Ursache ist und wie man das Wachstum wieder ankurbeln kann?


Viele Grüße
Tanja


P.S. die alten Blätter sind nicht irgendwie gewachst oder so - die glänzen nur vom Blitz so!
Titel: Re: Pachira - Wachstum stagniert
Beitrag von: Trine in 12. Juli 2008, 13:59:07
Hallo!

Ich beziehe mich mal auf Bild 2. Dort war ja ein Blatt braun, zwischenzeitlich wurde noch ein zweites braun noch ein weiteres gelb. Die anderen hingen grün nach unten.
Habe dann am Dienstag aus purer Verzweifelung einfach mal kräftig gegossen....
Und jetzt? Jetzt gibt es an diesem Blattstiel also nur noch vier grüne Blätter, aber tadaaaa!  ;D die hängen nicht mehr, sondern sind fast waagerecht.  ;D ;D ;D  Und ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde oder nicht, aber gewachsen sind sie auch schon - finde ich zumindest! Gleiches gilt übrigens für die anderen neuen Triebe/Blätter.  8) 8) 8)  
Daraus schließe ich dann mal, ich habe tatsächlich zu wenig gegossen. (Etwas Dünger habe ich nämlich früher auch schon verwendet).
Jetzt werde ich mal austesten, ob ich die Gießabstände reduziere, oder ob ich die Wassermenge erhöhe, oder doch eine Kombination aus beiden Möglichkeiten?
Weiß noch nicht, wie ich weiter vorgehe - ich glaub einfach mal nach Gefühl....

LG
die sich ganz doll freuende Tanja    
Titel: Re: Pachira - Wachstum stagniert
Beitrag von: Flower61 in 12. Juli 2008, 14:13:30
Hey Tanja,
das ist ja mal eine schöne Meldung und es freut mich
das es Deiner Pachira so gut geht...
siehts man soll nicht gleich aufgeben ;)
lg Inge
Titel: Re: Pachira - Wachstum stagniert
Beitrag von: Epi in 12. Juli 2008, 14:19:23
Hi

Alle 2 Wochen gießen erscheint mir auch etwas wenig!
Ab besten Gießen wenn das Substrat oberflächlich etwas abgetrocknet ist, aber nicht komplett trocken. Dann durchdringend gießen bis die Brühe unten rausläuft. Nach einer  halben Stunde den Rest im Untersetzer wegleeren. Immer nur bisschen an die Oberfläche gießen bringt  nix, das Wasser geht dann nicht bis zu den Wurzeln.
Titel: Re: Pachira - Wachstum stagniert
Beitrag von: Trine in 12. Juli 2008, 20:38:34
Hallo!

Inge und Walter, danke für die Antworten und Infos!

Hier noch einmal eine kurze Erklärung, warum ich so wenig gegossen habe  ;)

Ich habe mir gedacht, die Pachira muss ich so ähnlich behandeln wie meinen Elefantenfuß:
Den hebe ich nämlich immer am Stamm hoch, dabei lößt sich der gesamte Ballen vom Topf und ich kann prima schauen und fühlen, ob die Erde trocken ist. Ist das so, schütte ich einiges an Wasser (mal mit, mal ohne Dünger) in den Übertopf, stelle ihn wieder rein und lasse ihn ca. eine halbe Stunde darin stehen und anschließend gut abtropfen. Das restliche Wasser schütte ich dann draußen zu irgendwelchen Pflanzen. Bis zum nächsten Gießen dauert es dann je nach Jahreszeit und Temperatur ca. eine Woche (im Winter länger!). Diese Methode ist ihm jetzt schon einige Jahre gut bekommen.

Bei der Pachira funktoniert es auch, dass sich der Topf beim Anheben vom Ballen löst. Also habe ich immer fleißig gefühlt, wie trocken das Substrat ist. Somit habe ich erst wieder gegossen, wenn die Erde wirklich überall ganz trocken war und dann noch etwas gewartet, weil ich hier irgendwo gelesen habe "die Pachira braucht den Trockenstress". Somit hat es halt zwei Wochen gedauert, bis sie wieder Wasser bekommen hat.

Bisher habe ich von oben gegossen, weil der Übertopf nicht dicht ist. Künftig werde ich die Pachira auch von unten gießen. Dafür habe ich mir bereits einen Eimer gesucht. Und nach dem Abtrocknen einige Zeit warten werde ich nun auch nicht mehr!

LG
Tanja - die sich immer noch freut  ;D