Zimmerpflanzenlexikon

Zimmerpflanzen => Krankheiten & Schädlinge => Thema gestartet von: anti-zebra am 22. Januar 2015, 17:49:04

Titel: Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 22. Januar 2015, 17:49:04
Da ich bei meinem Sorgenficus so tolle Beratung bekommen habe, mache ich gleich mal weiter.

Immer wieder adoptiere ich vernachlässige Pfänzchen oder lass sie auch einfach vom Sperrmüll mitgehen *hüstel* Nicht selten haben die kleine Probleme, die ich früher oder später in den Griff bekomme. Aber ggf. ginge es schneller, wenn man da eine Ursache hat und weiß, wo es hapert :)

Kandidat 1 ist irgendson Drachenbaum-Dings, habs aufm Sperrmüll gefunden - vollgekleckert mit Wandfarbe und etwas unterkühlt, nachdem einige Blätter kaputtgegangen waren kamen neue. Habe sie neu eingetopft, Wurzeln kontrolliert etc. alles was das angeht soweit okay) Nun hat aber einer der beiden Blattanstätze ne Delle, dunkel verfärbt und etwas weich.
Habs auf dem Bild mal eingekreiselt. Nach wie vor sterben neue Blätter schnell ab, aber es kommen immer neue.
Wie kann ich dem armen Ding helfen, sich zu erholen?

(http://up.picr.de/20761683pp.jpg)

Kandidat 2 ist eigentlich eine Allerweltsblume...Es sind die Geranien (rot & weiß blühend) zusammen in einem Topf. Habe sie meiner Mama weggenommen, da oben nur noch kleine vertrocknete Blättchen dran waren. Umgepflanzt, bissl gedüngt und sie haben sich schnell erholt und geblüht. ABER: Seitdem die Blütezeit vorbei ist, werden regelmäßig die Blätter gelb/braun und insgesamt sind alle 3 Pflanzen recht kahl. geranien brauchn viel Futter, aber kann man sie auch überdüngen?

(http://up.picr.de/20761684ih.jpg)

Danke schonmal im voraus :) Eure Beratung ist super!
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: *Frangipani* am 22. Januar 2015, 21:23:11
Hi,
wenn die Stelle am Drachenbaum größer wird, würde ich ihn ein gutes Stück unterhalb abschneiden, dann ist die eventuelle Gammelstelle weg und er treibt an der Schnittstelle wieder schön aus...
wenn die Stelle nicht größer wird würde ich mit dem Zurückschneiden noch 1-2 Monate warten, dann tut er sich leichter beim wieder Austreiben.

Wo hast du denn die Geranie stehen? Sind ja eigentlich Pflanzen für Draußen, die man aber sehr gut überwintern kann, sie sollten jetzt möglichst, kühl stehen und im Winter nicht düngen und auch eher trocken halten. Dann im Frühjahr bevor sie raus kommen ins Freie ordentlich zurückschneiden, dann werden sie wunderschön. Wir überwintern unsere Geraninen jetzt schon 5 Jahre in Folge und sie werden immer wieder prächtig. Aber so als reine Zimmerpflanze kann ich mir das schlecht vorstellen, auch meine Duftgeranien habe ich im Winter immer auf den Dachboden gebracht und im Sommer auf den Balkon.
Achja und überdüngen kann man alle Pflanzen, vorallem im Winter, wenn das Substrat zu sehr versalzt ist das nie gut!

LG
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 22. Januar 2015, 23:25:04
Danke für deine Antwort :)

Du denkst also nicht, dass die Stelle am Drachenbaum von allein wieder "rauswächst"?

Die Geranie steht drinnen im Wohnzimmer am Südfenster herum  ;D
Meine Mama hat ihre Geranien ganzjährig drinnen und das klappt bei ihr erstaunlich gut.

Habe in der Zwischenzeit gegoogelt und da behauptet eine Seite, man könne Geranien komplett kahl machen und dann sogar im dunkeln überwintern.
Insgesamt ist's nun wohl eigentlich schon zu spät, aber ich werde sie dennoch zurückschneiden und dann in die Garage verfrachten und sie dann wieder rausholen, wenn ich sie nach draußen stellen kann (nach den Eisheiligen oder so)

Damit käme auch schon adoptiertes Blümchen Nr. 3 - eine Orchidee, die klassische Phalaenopsis...
Die Nopsi wurde auf nem Blumenmarkt gekauft, vermutlich ist sie eine Gewächshaus-Turbo-Zucht oder sowas. Dann stand sie bei einer älteren Frau, die die Orchis nach dem Verblühen in den Biomüll klatscht. Mitlerweile gehen alle "Müllblumen" direkt zu mir, ohne Umweg über den Mülleimer. Häufig ist ein Großteil der Wurzeln hin, aber noch ausreichend übrig, dass ich die wieder hinbekomme.
Nun aber ist hier eine, die hat eine Wurzel...3cm. Eines der Blätter wird auch langsam schon schlabberig. Hast sie eine Chance und wenn ja, wie?!
Ich habe sie momentan aus dem Substrat genommen und auf eine Holzwurzel gebunden und besprühe sie 2x täglich - sie steht in der Nähe der Heizung, also trocknet die Wurzel schnell wieder ab, daher wird 2x täglich gesprüht - so zumindest mein Gedanke.
(Das Foto ist nun schief, aber man erkennt, was das Problem ist)
(http://up.picr.de/20767457up.jpg)

Gibt es ne bessere Möglichkeit, diese Blume wieder zu mehr Wurzeln zu verhelfen, oder ist abwarten und regelmäßig besprühen die beste?
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: *Frangipani* am 23. Januar 2015, 12:27:44
Glaube nicht, dass das rauswächst....Aber gerade bei weichen Stellen bin ich immer vorsichtig, das klingt für mich immer nach einer Infektion und die könnte sich ausbreiten...
Das mit dem dunkel überwintern klappt!
Find ich ja cool, dass das bei deiner Mutter drinnen klappt! Bei mir waren sie zu zickig! Und wenn ich auf eins nicht stehe, dann auf Zicken  :)

du könntest die Orchidee vielleicht ein paar Minuten in lauwarmes Wasser legen, vielleicht zieht das Blatt sich so etwas Feuchtigkeit. Aber das Wasser dann aus dem herz hinterher gut rausschütteln...
Ich nehme bei solchen Kandidaten superthrive das regt das Wurzelwachstum an...gibt aber auch andere Präparate...Und ich würde im Moment vielleicht öfter als 2 mal sprühen die sieht sehr trocken aus die Wurzel
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 27. Januar 2015, 09:33:11
Huhu,

sooo, die Geranien sind gestutzt und im Keller versteckt :) Das löst schonmal das Problem, der zu vollen Fensterbank zumindest ein bisschen. Und wenns dann wieder kuschliger draußen wird, kommen die Geranien raus und sobald ich weiß, wer welche Blütenfarbe hat, geht's für das Grünzeug in Balkonkästen (Ja ich weiß, man soll bei blühenden Pflanzen eher nicht umtopfen, wenn sie blühen, aber ich hab verschiedene Farben in 1 Topf...)

Die Orchi ist unverändert im Status, das Blatt an sich habe ich abgeschrieben, mal schaun, ob die Orchi das packt, ich werde einfach abwarten.
Die andere ist nun jedoch auch etwas schlapp :( Wie oft muss ich bei Orchis sprühen, die über ner Heizung am Fenster frei auf nem Stück holz stehen und alle Wurzeln offen herumbaumeln?

Und zum Drachenbaumdings: Ich habs noch nicht übers Herz gebracht, sie zu köpfen. Habe aber festgestellt, dass der eine Trieb überall kleinere Dellen hat, also schon häufiger so gewachsen zu sein scheint, wie jetzt im Moment.
Daher überlege ich, nicht den Trieb selbst zu kappen, sondern das gesamte Teil am Hauptstamm zu köpfen.
(http://up.picr.de/20809293li.jpg)
Also da, wo hier nun die rote Linie ist. Der andere Trieb scheint zwar vom Gehölz her okay, ist aber ähnlich zickig, was die Blätter angeht. Eines der Blätter vom rechten Trieb hat auch eine runde Matsch-Stelle. Irgendwas scheint da also definitiv nicht zu stimmen.

Kann ich das an der gekennzeichneten Stelle kappen?
Wenn ja: Wie mache ich das am besten? (Astschere? Säge?) Und was kann ich tun, damit der Stamm dann möglichst bald wieder möglichst schön austreibt?
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Daruma am 27. Januar 2015, 10:52:14
Das Drachenbaumdings ist eine Yucca: http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/pflanzen/yucca-elephantipes/

Du kannst sie einfach durchsägen. Bei meiner Dieffenbachie musste mal eine Eisensäge her, die sind recht hart. Guck doch mal, ob sie irgendwo schon Augen hat zur Vermehrung. Mehr Infos findest du wenn du da: http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/forum/index.php?action=search "Yucca vermehren" eingibst, es gibt schon einige Threads dazu. Der zum Beispiel: http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/forum/index.php?topic=6794.0

Das Abgeschnittene kann man auch wieder bewurzeln, sieh mal in die Pflegeanleitung, die ich oben verlinkt habe.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: StefanHartwig am 27. Januar 2015, 10:58:18
Hallo Kein Zebra  ;D ;D

Ich würde allerdings an der blauen Linie den Schnitt ansetzen :D :D :D

dann kann sie zwei Triebe (oder mehr) schieben.

herzlichst
Stefan

PS: Ach so, ich würde die Schnittstelle dick mit Zimt einpudern... desinfiziert und verhindert das Eindringen von Krankheitserregern.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 27. Januar 2015, 20:53:23
Huhu

(nicht kein-zebra...Schon ein Zebra. Normale Zebras sind weiß mit schwarzen Streifen, anti-zebras schwarz mit weißen Streifen :P )

An der blauen Stelle wird kürzen schwierig, da ich wie gesagt entdeckt habe, dass der rechte Stamm mehrere solcher Stellen hat. Nicht so dunkel und nicht so Matschig, aber dennoch "komische Stellen".
Aber ich kann dennoch so wegschneiden, dass ich die komischen Stellen wegbekomme, aber dennoch die 2 Äste behalten kann.

Aber wie bringe ich sie dazu, neu auszutreiben? Denn Augen finde ich nirgendwo am Stamm (habe im Wohnzimmer eine größere, die treibt überall von allein aus, selbst wenn sie quasi im stockdunkeln steht...Von der habe ich auch schonmal einen Steckling gezogen...Daher im Prinzip bekannt, wie das funktioniert)
Meine Dracaena z.B. bekommen auch nie neue Triebe...Oder machen die das generell nur, wenn man ihnen den Kopf abhackt?
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: StefanHartwig am 28. Januar 2015, 09:41:26
Die Yucca hat viele schlafende Augen, die aber nur schlecht zu sehen sind.
Sie befinden sich oberhalb einer Blattachsel
(auch dort, wo schon lange keine Blätter mehr sind)
Wo sie wieder austreibt ist so nicht vorhersagbar in der Regel aber am höchsten
Punkt.
Man kann auch einen Schnitt durch das Kambium oberhalb eines Schlafenden Auges machen.
Es kommt an der Stelle zu einem Saftstau und das Auge erwacht... ;D ;D ;D

Dieses Verfahren klappt auch bei vollständigen Pflanzen (also mit "Kopf") ;) ;)

herzlichst
Stefan
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 28. Januar 2015, 14:06:30
Oh weia, das ist kompliziert  :o

Bei meiner kleinen (die neben dieser auf dem Sperrmüll stand) habe ich ein solches Auge finden können und leicht von der Rinde befreit, als ich mal gucken wollte, was drunter ist  ::)

Habe nun nochmal ein Foto gemacht, unter dem unteren Rand beginnt der einzelne große Stamm.
Man sieht ganz gut, dass recht früh eine Matsch-Stelle kommt.

(http://up.picr.de/20820206bd.jpg)

Ich würde bündig unter der Matsch-Stelle absägen..

Und sind die grün eingekringelten Dinger diese Augen?
Die sitzen auch immer oberhalb in der Mitte dieses Bogens - ist das die Stelle, die du erklärt hast?

Dann könnte ich einmal alles absägen, die Sägestelle zimten und dann bei jedem der beiden Äste so 3-4 mal mit nem Messer an den entsprechenden Stellen einkerben?
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: StefanHartwig am 29. Januar 2015, 10:41:39
Moin,

ja, das sind die schlafenden Augen, die du gefunden hast.

Zum Schnitt:
Ich habe es dir mal an einem
normalen Baum vorgemacht, da ich keine Yucca besitze.
Die Einkerbung muss nur noch gezimt werden.
Ich hoffe, dass du es so Umsetzen kannst.

Ein einfacher Schnitt würde nicht funktionieren,
da dieser verheilen würde.
Das Kambium muss schon unterbrochen werden.
So wie im Bild.

Natürlich würde die Pflanze auch von alleine ein oder mehrere Augen aufwecken,
wenn du sie köpfst. 

herzlichst
Stefan
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Kate MacLila am 29. Januar 2015, 10:56:01
Du kannst auch zusätzlich die abgeschnittenen Kronen neu bewurzeln, das geht easy bei Yucca. Und um den Austrieb würde ich mich auch nicht sorgen, das macht sie schon.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 29. Januar 2015, 12:27:02
Zitat von: Kate MacLila am 29. Januar 2015, 10:56:01
Du kannst auch zusätzlich die abgeschnittenen Kronen neu bewurzeln, das geht easy bei Yucca. Und um den Austrieb würde ich mich auch nicht sorgen, das macht sie schon.


Na das Problem sind ja die Matsch-Stellen direkt an den Kronen (siehe 1. Post...)
Aber dann werde ich mich mal bewaffnen und den armen köpfen  :'(
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Kate MacLila am 29. Januar 2015, 12:29:16
ich meinte die Teile oberhalb der Matschstellen.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Suee am 30. Januar 2015, 21:40:35
Ich werf mal eben was ein... :)
Ich habe letztes Jahr eine geköpfte Yucca vom Häckselplatz eingesammelt, und die hat monatelang nirgends ausgetrieben. Wollt sie schon fast wegschmeißen, da treibt sie unten aus der Erde neu aus! Also, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Vielleicht lag es daran, dass ihr Stiel deutlich dicker ist als bei allen geköpften Yuccas, die ich je hatte. Das spart wohl Energie, wenn sie da nicht mehr dran arbeitet... ???
Hab leider grad kein Bild da, weil sie bei meinem Bruder steht.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: eustoma am 30. Januar 2015, 22:26:39
Hallo lieber Stefan,

Yucca gehört zu den Monocotyledonen  (Einkeimblättrige) und haben demzufolge kein Kambium.
Das Einschneiden wird deswegen wenig nützen, weil eben bei dieser Pflanzengruppe die Leitungsbahnen im ganzen Stengelquerschnitt unregelmäßig verteilt sind.

Bei den Dicotyledonen sind diese ringförmig angelegt und durch die Leitbündel (Sieb-u.Bastteil)
verläuft das Kambium.
Bei dieser Gruppe kann ein Austrieb durch Deine beschriebene Methode Erfolg haben.

Dies soll keine Kritik sein, sondern mag vielmehr zum besseren Verständnis beitragen.

Mit lieben Grüßen,  eustoma
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: StefanHartwig am 31. Januar 2015, 08:43:46
Moin,

ja genau eustoma, das stimmt natürlich mit dem Kambium als solches.

Aber durch das Durchtrennen der "Leitungsbahnen" oberhalb des schlafenden Auges vermute ich, dass Auxin unterhalb des Auges angereichert wird. Das Auge treibt aus.

Wenn anti-zebra sie köpft, wird sie ja sowieso wieder austreiben.. :D
Der Schnitt macht nur Sinn bei einer kompletten Pflanze, die man zum Seitenaustrieb anregen möchte.

Ich werde mir heute eine (http://smileys.on-my-web.com/repository/Laughing/lol-058.gif)Yuccy kaufen und es hier demonstrieren, wie ich es genau meine.

Ja, du gelber Ballon, hast ja recht, ich meine Yucca....  ;D ;D ;D

herzlichst
Stefan

PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Dickenwachstum


Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 04. Februar 2015, 22:54:02
Huhu!

Soooo, Updates + neues Problem + neue FRagen zur Yucca.

1. Update zur Yucca: Ich hab sie geköpft und alle doofen Stellen weggeschnitten. Hab jedoch mal ein Bild gemacht, wie der Querschnitt der kaputten Stellen aussah:
(http://up.picr.de/20894509zi.jpg)
Hab soweit zurückgeschnitten, bis diese Stellen nichtmehr da waren.

2. Update zu den Geranien: Sind gestutzt und im Keller einquartiert. Alles abgeschnippelte steht in nem Wasserglas, in der Hoffnung, dass es Wurzeln bekommt. Zum Sommer will ich die dann in Balkonkästen stecken.

3. neues Problem: Drachenbaum. Ich hatte einen adoptiert, der aber oben matschig und unten hohl war, außerdem alle Wurzeln weggefault hatte und damit nichtmehr zu retten. Hab nun ein klitzekleines Ende und wollte davon nen Steckling machen. Jedoch wurde der im Wasserglas matschig!
Was also mache ich nun mit den verbliebenen 15cm, wenn ich davon irgendwann mal wieder eine Pflanze haben will?
- unten nochmal alles angematschte wegschneiden...Aber dann?!

3. Yuccafrage: Hab unterschiedliches gelesen, was die Stecklinge angeht. Hab nun: 1 Nur-Stamm, 1 Stamm mit Blättern und 1x nur Blätter ohne verholzten Stamm. teils ist die Rede von nen paar Tage antrocknen lassen dann in Wasser stellen oder in Erde stellen usw.
Aber wenn ichs richtig verstanden habe: Schnittstelle desinfizieren, in ne dunkle eher kühle Ecke legen und 2 Wochen vergessen, dann in Erde stecken. Bei Stammteilen wenn gewünscht den Schnitt der Oberkante mit Wachs versiegeln?
Kann ich das Stück Drachenbaum einfach mit dazulegen und genauso verfahren?

Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Suee am 05. Februar 2015, 03:04:33
Also, zum Drachenbaum kann ich dir nur Folgendes sagen: Ich hatte auch schon mal so einen wassergeschädigten Kandidaten mit heim gebracht (der war dreistämmig), und egal wie viel ich abgeschnitten habe, ob ich es mit Steckis, Wasserglas oder Trocknen versucht habe, seine Teile sind mir alle früher oder später vergammelt... die hatten auch einen etwas seltsamen, süßlichen Geruch, auch wenn sie gut aussahen. Da hatte sich wahrscheinlich eine Infektion eingeschlichen.
Wenn dein Stück noch gut bzw. neutral riecht, würde ich es an einem gut belüfteten Ort eine Woche antrocknen lassen und dann in mäßig feuchte Erde stecken. Normalerweise ist das bei Drachenbäumen gut machbar, dass sie wieder Wurzeln bekommen. Allerdings, wenn das gleiche Stück schonmal gegammelt hat, bin ich da eher pessimistisch...
Was ist es denn eigentlich für einer? Eine Dracaena marginata? (siehe auch Lexikon)
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: anti-zebra am 05. Februar 2015, 10:15:37
Zitat von: Suee am 05. Februar 2015, 03:04:33
Was ist es denn eigentlich für einer? Eine Dracaena marginata? (siehe auch Lexikon)


Von der Form her kommt's hin, nur sind meine komplett grün, ohne so auffällige Ränder

Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Kate MacLila am 05. Februar 2015, 10:20:30
Ja, die Marginata ist auch normalerweise grün, die mit den Rändern hat den Nachnamen Tricolor.
Titel: Re:Adoptierte Blumen und ihre Wehwehchen...
Beitrag von: Daruma am 05. Februar 2015, 10:50:47
Huhu anti-zebra,

statt immer neue Pflanzen in einem alten Thread unterzubringen ist es oft sinnvoll, je einen neuen Thread anzufangen. Das ist dann übersichtlicher.

Falls du also noch ein weiteres Sorgenkind findest, dann wäre es gut, wenn das in einem neuen Thread landet. Nur so als Tipp!