Die Gattung Cymbidium umfasst nur etwa 50 Arten, Schwerpunkt der Verbreitung ist Indien, China und Japan, reicht aber über die ozeanischen Inseln bis Australien.
Entsprechend weit gestreut sind auch die Klimaansprüche der einzelnen Arten, in diesem Artikel beziehen sich die Angaben auf die verbreitet angebotenen Hybriden, die im Wesentlichen ähnliche Ansprüche wie die chinesischen Vertreter dieser Gattung stellen.
Die Pflanzen bilden relatv kleine, keulen- bis eiförmige Pseudobulben, die von der Basis her dicht mit langen, schmal lanzettlichen Blättern umgeben ist. Bulben 5-15 cm, Blätter 40 - 100 cm.
Cymbidien sind den Sommer über am besten im Garten aufgehoben, ein halbschattiger Platz sagt ihnen besonders zu. Anfang September sollten sie an volle Sonne gewöhnt werden. Der Spätherbst ist dann die Zeit der Blühinduktion, der Wechsen zwischn warm-sonnigen Tagen und schon recht kühlen Nächten ist hier das Geheimnis zum Erfolg. Dabei sind die meisten Klone auch gar nicht zimperlich, einige Grade Morgenfrost werden problemlos ertragen, man kann sagen das dieser Mut der Schlüssel zum Erfolg ist.
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen benötigen Cymbidien gleichmäßige Feuchtigkeit und regelmäßige Düngung, problematisch sind aber Schlechtwetterperioden mit längerem Regen und gedämpften Temperaturen. Ab Herbstbeginn darf der Pflanzstoff nur mehr bei warmen Wetter vorsichtig befeuchtet werden, etwas P-K betonter Dünger kann die Blütenbildung begünstigen. Pflanzen mit nassen Wurzeln überstehen kalte Nächte natürlich nicht....
Den Winter über ist ein sehr heller Platz, Temperaturen 10-15°C (nur bei Sonne ev. mehr) ideal.
Schädlinge sind bei gesunden Pflanzen selten (Schild und Wolläuse). Die Blütentriebe ziehen aber Blattläuse magisch an, auch offensichtlich gesunde Pflanzen können innerhalb weniger Wochen so viele Blattläuse an ihren Blütenständen bekommen, das die Knospen verkümmern.
Die Rispen sind für den Schnitt hervorragend geeignet, deshalb habe ich es auch nicht geschafft ein Exemplar in voller Blüte vor die Linse zu bekommen.
Bilder habe ich letzte Woche gemacht, mach mich gleich auf die Suche!
Zuerst ein Beispiel wie groß die werden können, hinter der Pflanze meine 7- jährige Tochter stehend, leider ist der Höhepunkt der Blühte längst vorbei...
dann noch ein Blütenbild einer großblumigen Hybride
poh erich, das ist ja eine Augenweite...falls Du mal Platz brauchst
meine Adresse hast Du ja ;)
ist das Deine Tochter im Hintergrund?
lg Flower
Das Cymbidium habe ich seit zwanzig Jahren und gebe es deshalb nicht her, das Mädchen im Hintergrund erst seit sieben Jahren, aber trotzdem hängt irgendwie das Herz dran... (Scherz)
erich!
Hatte ich vergessen!
Vermehrung: ältere Stöcke lassen sich teilen, auch alte, bereits blattlose Bulben (sogenannte Rückbulben) lassen sich zum Neuaustrieb anregen.
Rückbulben verlangen aber schon ein geheiztes Vermehrungsbeet und viele Jahre bis der Neutrieb blühreife bekommt.
Gruß erich!
Danke Erich! Muss den Text nur noch "datenbankkonform" umschreiben, dann kommts ins Lexikon ;)
Ja, Tschuldigung! ich komme immer so ins schwärmen wenn ich über meine Blümlis schreibe, ich gelobe Besserung ;)
Hihi, kein Problem :D Kann ich beide Fotos für das Lexikon nehmen? Ich frag nur, weil dein Töchterchen auf dem einen Bild ist...
Für mich ist es meine Tochter, als Bild im Lexikon nur irgend ein Kind hinter einem Blumentopf. Hast du dir schon Gedanken gemacht wo dein eigenes Cymbidium einmal hin soll wenn es so weit ist?
Alles klar :)
Oje wachsen die so schnell, dass ich mir jetzt schon Gedanken machen muss :o
Ich fürchte da bleit mir nur Teilen und Verschenken als Lösung :D
Eine für alle zufriedenstellende Lösung! ;D