Hallo Zusammen,
vor ein paar Monaten, als ich meine Ma besuchte viel mir ihr total verwarloster EF auf den sie in einen Nebenraum verbannte, weil er nicht mehr schön aussah. :-[
Ich nahm ihn mit zu mir, und schnitt erstmal alle trockenen Blätter ab. Nun ist fast nix mehr über von dem Armen.
Habe ihn gestern umgetopft um auch zu gucken ob die Wurzeln noch was sind. Die scheinen noch halbwegs in Ordnung, aber der Stamm ist schrumpelig, aber fest und am Blatt tut sich rein gar nichts!!! ???
Ich versuchte ein Bild hochzuladen, aber das klappt noch nicht so wie ich es will. ;D
hallo, judith do :)
ob du den EF noch retten kannst, kann ich dir leider nicht beantworten. da müßen die experten ran...
kann dir aber vielleicht mit einem tipp helfen, deine bilder hier hochzuladen. hatte das selbe problem, bei meinem einstieg hier. bin dann bei TinyPic (kostenlos), gelandet und es klappt ganz gut damit. lies mal in smalltalk 'was erfreut euch heute' meinen beitrag von vor ein paar stunden.
schau da mal rein und versuch das foto dann mit tinyPic 'verkleinert' hier hochzuladen...
viel glück
lg
heide marie
Hallo Judith,
ich hatte einen Elefantenfuß zum Geburtag bekommen. Dieser hat nach und nach alle Blätter fallen lassen und am Ende hatte er fast keine mehr. Wir brachten den zurück zum Gärtner und ließen ihn für eine Weile im Gewächshaus. Hatte ihn regelmäßg besucht :-) aber es tat sich nicht wirklich was und so beschloss ich ihn wieder mitzunehmen.
Ich habe ihn an einem sonnigen Platz gestellt, kein Zug, wenig gegossen und einfach Geduld gehabt. In der Zwischenzeit hat er aus allen Ecken und Kanten angefangen neu auszutreiben, sodass ich nun schon neue Setzlige erhalten habe.
Wichtig ist, dass dieser keine offenen Stellen hat...diese müssen mit Wundverschluß geschlossen werden, wenn es nicht zu spät sein sollte. Du musst dir das wie bei einer Wunde bei uns Menschen vorstellen. Hat man am Stamm des EF was abgeborchen und die Wunde nicht verschloßen, so können Keime eindringen und die Pflanze erkrankt.
Ich kann dir nur raten Geduld zu haben. Viel Geduld!! Bei meinem hat es ca. 1/2 gedauert bis kleine Beulen am Stamm zu sehen waren. Blätter folgten.
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Sorry, aber da muss ich widersprechen! Das Verschließen mit Lacbalsam o.ä. wird schon lange nicht mehr angewandt, da sich unter der "Gummi"schicht ein munteres Kleinklima für Pilze, Bakterien und Viren bildet. In der Natur streicht auch nicht ständig jemand durch die Gegend und verschmiert Wundstellen - Pflanzen helfen sich bestens durch Kallusbildung selbst. Also bitte Finger weg davon, versucht lieber, den Pflanzen ein vernünftiges und angepasstes Umfeld zu geben.
Gruß
Horst
Das ist der EF. Habe es endlich geschafft Bilder hochzuladen. ;D ;D ;D
Ach ja, er hat den sonnigsten Standort den ich habe... wenn denn mal die Sonne scheint... ::) Kriegt dann die volle Südsonne ab. :)
Der Topf ist viiieeel zu groß, 2-3cm Abstand von Caudex zum Topfrand sind ideal; das Substrat sieht mir verdächtig nach Torf + irgendwas aus und auch viel zu nass. Ideal wäre torffreie Kakteenerde mit Bims- und Lava vermischt, außerdem sollte Beaucarnea jetzt trocken stehen. Da noch etwas Grün an den Trieben zu sehen ist, sollte er im Frühjahr durchtreiben - im Sommer wäre er am besten im Freien aufgehoben, erst 14 Tage Halbschatten und dann volle Sonne.
Gruß
Horst
Genau Horst,
da kann ich nur zustimmen. Aber so hoffnungslos sieht die Pflanze ja auch noch nicht aus, wie oben beschrieben. Der Stamm scheint in Ordnung zu sein...
auf alle Fälle nicht soviel gießen... im Moment braucht er auf Grund fehlender Blätter eh nicht so viel...
wenn möglich, mache es so wie Horst beschrieben hat. Topfgröße, o.k. da kann man drüber streiten... schlimm ist es nicht wenn er in diesem bleibt...
herzlichst
Stefan
Hi Stefan, also meine Erfahrung mit der Pflanze hat gezeigt, dass bei einem zu großen Topf das Wurzelwachstum stagniert, sie brauchen wohl einen gewissen Wurzeldruck.
Hallo Horst,
das mag sein, da kenne ich mich so nicht mit aus, bzw. habe eine andere Theorie.
Die Topfgröße spielt meiner Meinung nach bei keiner Pflanze eine Rolle. In der freien Natur gibt es diese Topfbegrenzung ja auch nicht. Man könnte auch ein Usambaraveilchen in einen 100 liter Topf pflanzen, nur rein aus optischen und Platzgründen macht man es eben nicht...
diese Philosophie, dass man alle 1-2 Jahre umtopfen muss / sollte, wird wohl von der Topfindustrie hoch gehalten...
herzlichst
Stefan
Hallo Horst,
bezüglich des Wundverschlusses muss ich dir einerseits zustimmen. Dein Argument ist richtig, dass sich in der Natur die Pflanzen auch selber helfen, wenn sie noch stark genug dafür sind. Allerdings habe ich zum Thema Wundverschluss des Öfteren von Gärtner gehört, dass man dies tun sollte. Diese nutzten sie auch, um die Sterblichkeit deren Pflanzen so gering wie möglich zu halten und im Sinne eines Pflanzenliebhabers bzw. Retters würde das für den Wundverschluss sprechen.
Soweit mir bekannt ist werden EF, Yuccas,... ab einer gewollten Größe abgeschnitten. Der Grund dafür ist, dass man die Pflanze dazu zwingen möchte seitlich Blätter zu treiben-> siehe zu kaufende Pflanze in jeglichen Grätenläden, Baumärkten und .....
Grüße
liaing
Danke für die antworten. :)
Der war schon in diesem großen Topf als ich ihn mitnahm. Habe ihn nur rausgenommen, Erde etwas abgestriffen um die Wurzeln zu kontrollieren und wieder in den Topf gepflanzt.
Umgetopft ist in dem Sinne falsch geschrieben. ;D
Na dann bin ich mal gespannt ob er wieder zum Schmuckstück wird. 8)
Ist aber beruhigend zu wissen das er kein hoffnungsloser Fall ist.
In der alten Wohnung kamen alle meine Pflanzen raus auf den Bakon. Nun habe ich keinen mehr. :(
LG Judith
@liaing, früher, als ich noch aktiv im GaLa-Bau und am Baumschulen war, war die Methode gang und gäbe. Aber die Erkenntnisse haben sich seitdem geändert, egal ob Großbaum oder Zimmerpflanze - vielleicht hängen deine Gärtner noch dem alten Handeln nach.