Liebe Pflanzenfreunde,
seit einigen Jahren habe ich eine Yucca.
Im Winter welken die Blätter immer ziemlich, aber im Sommer kommen dann schnell neue, besonders wenn ich die Pflanze dann nach draußen Stelle. Im letzten Winter ist die Pflanze dann an den Spitzen etwas eingeknickt, jedoch ohne äußere Einflüsse in Form von Gewalteinwirkung, es hat also niemand was abgebrochen oder so. An den geknickten Stellen ist der Stamm ziemlich weich und biegsam, weiter unten jedoch schön fest.
Ich hatte gehofft, dass sich die Pflanze auch in diesem Sommer an der frischen Luft schnell wieder erholen würde, was aber nicht klappt. Statt dessen sprießt an anderer Stelle im Topf ein neuer Trieb, und das ziemlich schnell.
Auf dem Foto seht Ihr die Pflanze. Der neue Trieb am Topfrand ist max. 3 Wochen alt.
Mir hat jemand empfolen, dass ich die Pflanze kurz unterhalb der Knicke abschneiden soll, dann würde Sie sich schnell erholen.
Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr sonst noch Tipps für mich?
Hey Friedwart,
ich bin kein Yuccaexperte, aber die vertrockneten Triebe sind unrettbar verloren. Die würde ich schon alleine aus ästhetischen Gründen abschneiden und dann darauf hoffen, dass sie dir wieder austreibt. Jetzt, wo es schön warm ist, kann sie auch draußen stehen und dann hat sie bessere Bedingungen.
Der größere Stamm ist fest und nicht feucht und "eindötschbar" ?
Der Kleine ist putzig, kam der einfach so oder hast du den da reingesetzt?
Mephisto
Hi,
ich würde sagen das die Yucca nicht vertrocknet ist, sondern der Stamm von Fäulnis befallen ist. Wie oft gießt du sie?
Mein Gott, seid Ihr schnell mit den Antworten.
Der Größere Stamm ist fest und nicht "eindötschbar". Und der kleine putzige kam tatsächlich ganz von selbst.
Ich gieße so zweimal die Woche, wobei ich erst immer nur einmal die Woche gegossen habe, und als sie sich nicht erholte, habe ich halt mehr gegossen, da wurden die Blätter auch anfangs wieder etwas grüner. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man Palmen eigentlich nie genug gießen könne, und da fand ich einmal die Woche etwas wenig.
Also Pflanzen mit Stämmen speichern das Wasser ja, bei den meisten Pflanzen ist weniger gießen mehr. Ich gieße meine Yucca je nach Wetterlage alle 7-14 Tage. Wenn sie in der prallen Sonne steht und der Boden trocken ist sowie der Topf leicht, dann würd ich sie gießen. Aber momentan scheint doch die Sonne gar nicht so prall, oder wohnst du in Spanien? ;D
... und wenn der große Stamm nicht matschig ist, besteht eigentlich Hoffnung, es sei denn, du hast die Wurzeln kaputt durch zu viel Nässe. Dass es dem Kleinen gut geht, spricht meines Erachtens eigentlich dagegen.
@ Friedwart 1. Die Yucca nur einmal die Wochen gießen,wenns ganz extrem heiß ist vielleicht noch ein zweites Schlückchen(!!!!). 2. Schneide den Stamm ab, wo du merkst das der Stamm wieder fest ist.
Viel Glück!
Hi,
also ziemlich eindeutig ist das ein Fäulnisschaden, die beiden Kopfenden könnten noch zu retten sein, wenn sie gesund sind.... abschneiden und nach Abtrocknen der Schnittstelle in Wasser oder Substrat bewurzeln.
Der junge Schößling kommt aus dem Wurzelstock, das ist vollkommen normal wenn der Hauptstamm abstirbt......... ich würde stark zurück schneiden, mit was Glück treibt der Stamm noch einmal aus, ansonsten schnell neu topfen, matschige Wurzeln zurück schneiden und die Pflanze wesntlich trockener halten.
... und btw. Yucca ist keine Palme ... wobei man Palmen auch nicht endlos gießen sollte, die sind auch empfindlich auf Staunässe.
LG
jK
Hallo!
Ich rate dir den jungen Schößling von der Mutterpflanze zu trennen und mit den alten Stamm so verfahren wie dir jK beschrieben hat.
Dann haste bald 3 Stück Yucca zu Hause.
Zum Thema Palme und gießen: meine Palmen stehen allesamt draußen, bei der jetzigen Wetterlage in Österreich sind sie mir alle abgesoffen und ich kompostiere jetzt beinahe jeden Tag ein Stück.
Was ich damit sagen will, nur weil man hört oder auch weiß das diese oder jene Pflanzengattung viel Wasser benötigt kann man sie dennoch zu Tode gießen.
Halte alle meine Kübel/Zimmerpflanzen eher zu trocken als zu feucht, die meisten Pflanzen ersaufen eher als vertrocknen.