Hey Leute!
Ich weiß, ich nerve mit meinen Schädlingsfragen. Und was glaubt ihr, wie sehr es mich nervt, dass es kein Ende nimmt und mich nicht einfach mal nur meiner Pflanzen erfreuen kann.
Es besteht mittlerweile kein Zweifel mehr daran, dass es Spinnmilbenbefall ist. An der Unterseite mancher Blätter sind klene Kolonien mit länglichen, weißen Stippen und auf der Oberseite huschen manchmal mit bloßem Auge erkennbare Tierchen umher. Aber es sind wenige. Ich habe an 3 Ficussorten den Befall festgestellt und auch an meiner Purpurtute.
Das Problem bei mir ist, dass die Pflanzen z.B. in meinem Pflanzenerker sehr nah beieinader stehen und somit Gefahr laufen, sich immer wieder gegenseitig anzustecken.
Dummerweise ist mir der erneute Befall erst heute aufgefallen und ich habe gestern gegossen, somit kann ich keine Kombistäbchen mehr nehmen denke ich, denn dazu müsste ich ja schon wieder von oben annässen und würde sie überwässern oder?
Jedenfalls habe ich gelesen, Spinnmilben hassen Tropenklima / Hohe Luftfeuchtigkeit. Meint ihr, es bringt was, wenn ich Tüten über die Pflanzen ziehe, die Tüten von innen besprühe und die Blätter besprühe, sodass durch die momentane Sommerhitze unter der Tüte ein wirklich tropisches schwüles Klima herrscht? Habe das als Tipp gelesen
Wenn, dann müsste ich das sicher bei allen Pflanzen tun, denn sonst hab ich das Problem sicherlich bald wieder...
Oder meint ihr, ich soll zusätzlich auch die Stäbchen in die Erde drücken? Habe ja gestern (von unten allerdings) gegossen.
Wäre schön, wenn ihr mir nochmal eure Meinung mitteilen würdet, langsam hab ich so ein bisschen die Nase voll von dem Mist...
LG und danke
Mephisto
Ja,ich würde denken das bringt was,Spinnmilben hassen hohe Luftfeuchte. ;)
hm, ich hab das auch mal versucht, und das hat gar nix gebracht. Ich glaub die haben mich eher ausgelacht...
am ende habe ich alle für spinnmilben anfällig Pflanzen entsorgt und ich werde mir diese einfach nicht mehr zulegen.
Versuch es auf jeden fall mit den Kombistäbchen, das war das einzige, das mir die Viecher den Winter über vom Leib gehalten hat bei meiner anfälligen Alocasia. Bei der wärme macht es doch auch nix, wenn du mal mehr gießt. Davon gehen die nicht gleich ein, aber nicht alle pflanzen mögen es in mülltüten eingepackt zu werden. Also ich bin für Chemie. Und wenn es geht, dann sprüh auf jeden fall schon mal ein Insektenspray in dem Erker, davon sterben dann die erwachsenen Tiere erst mal ab.
Hey!
Danke für eure Antworten. Jetzt bin ich verwirrt :-D
Gut, das mit den Kombistäbchen von Bayer (Lizetan) mache ich dann heute trotz der Tatsache, dass ich schon gegossen habe, ich hoffe, das verzeihen sie mir einmal. Ich gieße immer recht üppig und lasse es dann antrocknen...
Ich habe vor ein paar Wochen Bayer Schädlingsfrei Calypso auf die Ficussorten gesprüht und dachte eigentlich, es sei gut. Wo der Mist jetzt wieder herkommt...
Im Eker stehen: Weihnachtskaktus, Osterkaktus, Zamioculcas, ein kaktus aus meiner Kindheit, dessen Namen ich nie erfuhr, 2x Ficus benj., 1x Ficus micr.
Auch wenn die anderen Pflanzen nicht wirklich anfällig sind, denke ich, dass da doch sicherlich auch welche drauf sind. Die stehen dort ja in nem Abstand von 10-30 cm...
Zusatz: Hab gestern bei meinem Lieblingsficus sicher 20-30 Blätter abgeschnitten, die meines Erachtens stärker befallen waren. tat mir im Herzen weh, aber er bekommt ja neue, wenn er die Chemiekeulen überlebt :-D
Ich wollte mir ficus micr. nachzüchten und hatte dementsprechend schon 4 Monate ein paar Stämmchen (Ableger meiner größeren) nachbewurzelt und in Erde gesetzt. Die Pflanze habe ich wegen des starken Befalls und der schwachen emotionalen Verbundenheit sofort vernichtet, weil sie an jedem Blatt befallen war.)
na ich bin ja eher der vielgießer, ich hab ne menge pflanzen, die stehen ständig im wasser...
aber mögen nicht alle, weshalb immer mal welche begraben werden müssen.
Jedenfalls habe ich eine Alocasie, die im winter IMMER Spinmilben hat, nachem ich das mit den kombistäbchen vergessen hatte zu wiederholen, habe ich sie jeden tag zwei mal besprüht im winter, und trotzdem waren im märz die spinnies wieder drauf. Da bist du am verzweifeln...
deshalb plädiere ich eher für chemie... aber versuchen kannst du auch das andere...
Was genau sprühst du denn? Also ich habe Schädlingsfrei Calypso probiert und es scheint nicht viel geholfen zu haben
Ich habe dioe Kombistäbchen bei 9 Pflanzen in die Erde geschoben und angegossen. Vermutlich hab ich nächste Woche wieder Schimmel, habe ich immer, wenn ich von oben gieße, aber das ist mein geringstes Problem, denke ich.
in dem Fall vom letzten Winter hab ich natürlich nur wasser gesprüht.
sollte ja auch nur vorbeugend wirken.
aber wenn du direkt gg. die Spinnies sprühen willst, kannst du sowas auf chrysanthmenbasis nehmen, das gibt es ab und zu bei aldi im angebot oder immer auch bei Rossmann oder anderen Drogeriemärkten. Das hilft ganz gut, aber man muss es regelmäßig machen, weil man sonst immer irgendeine generation dieser Biester übersieht...
Zitat von: Mephisto1986 in 16. Juli 2010, 14:42:16
Hey Leute!
Ich weiß, ich nerve mit meinen Schädlingsfragen. Und was glaubt ihr, wie sehr es mich nervt, dass es kein Ende nimmt und mich nicht einfach mal nur meiner Pflanzen erfreuen kann.
Es besteht mittlerweile kein Zweifel mehr daran, dass es Spinnmilbenbefall ist. An der Unterseite mancher Blätter sind klene Kolonien mit länglichen, weißen Stippen und auf der Oberseite huschen manchmal mit bloßem Auge erkennbare Tierchen umher. Aber es sind wenige. Ich habe an 3 Ficussorten den Befall festgestellt und auch an meiner Purpurtute.
Das Problem bei mir ist, dass die Pflanzen z.B. in meinem Pflanzenerker sehr nah beieinader stehen und somit Gefahr laufen, sich immer wieder gegenseitig anzustecken.
Dummerweise ist mir der erneute Befall erst heute aufgefallen und ich habe gestern gegossen, somit kann ich keine Kombistäbchen mehr nehmen denke ich, denn dazu müsste ich ja schon wieder von oben annässen und würde sie überwässern oder?
Jedenfalls habe ich gelesen, Spinnmilben hassen Tropenklima / Hohe Luftfeuchtigkeit. Meint ihr, es bringt was, wenn ich Tüten über die Pflanzen ziehe, die Tüten von innen besprühe und die Blätter besprühe, sodass durch die momentane Sommerhitze unter der Tüte ein wirklich tropisches schwüles Klima herrscht? Habe das als Tipp gelesen
Wenn, dann müsste ich das sicher bei allen Pflanzen tun, denn sonst hab ich das Problem sicherlich bald wieder...
Oder meint ihr, ich soll zusätzlich auch die Stäbchen in die Erde drücken? Habe ja gestern (von unten allerdings) gegossen.
Wäre schön, wenn ihr mir nochmal eure Meinung mitteilen würdet, langsam hab ich so ein bisschen die Nase voll von dem Mist...
LG und danke
Mephisto
Hallo,
falls es sich wirklich um Spinnmilben handelt, sind Combistäbschen und Calypso wirkungslos.
Eine sichere Bekämpfung kannst Du mit Lizetan -Zierpflanzenspray (WS: Imidacloprid + Methiocarb ) bei mehrmaliger Anwendung erzielen. Auch wenn es sich um Thripse handeln sollte, liegst Du mit diesem Mittel richtig.
Die "Verhüllungsmethoden" machen Dir nur unnütze Arbeit.
Mit lieben Grüßen, eustoma
hey,
was immer es ist, ich habe ja calypso schon probiert, ich habe die stäbchen vor zwei tagen in die erde geschoben.
bin noch nicht dazu gekommen, lizetan zierpflanzenspray zu holen, werde das dann aber mehrmals anwenden und mal schauen.
halte euch auf dem laufenden.
was genau die viecher erledigt, hängt sicher auch von der genauen art und der empfindlichkeit/resistenz der insekten ab... ich hoffe mal, sie kapitulieren bald, sonst ist bald mein lieblingsficus hin. aber ich geb erst auf, wenn das letzte blatt gefallen ist :-D
liebe grüße und danke für eure ratschläge
Timo
wieso sind denn combistäbchen wirkungslos? Ist das nur mein wunschdenken, dass sich die Viecher dezimiert haben dadurch???
Zwischenstand
Habe gestern alle Pflanzen im Erker (7 an der Zahl) mit dem Lizetan-Spray behandelt. Ich habe vorhin alle gründlich untersucht, ich habe an meinem Syngonium keine weißen Stippen mehr entdeckt. An meinem Ficus scheint weniger zu sein, wenngleich ich nach intensivem Suchen mit der Luppe 2 krabbelnde Viecher entdeckte und sie plattgedrückt habe. Eine weitere Behandlung in ein paar Tagen wird nötig sein. Führe ja momentan einen Krieg mit ziemlich viel Chemie (Kombistäbchen & Spray, Wochen zuvor Calypso).
Hilft nur noch Abwarten.
Grüße von der grünen Front
Timo
Zitat von: ulli.92 in 20. Juli 2010, 09:39:16
wieso sind denn combistäbchen wirkungslos? Ist das nur mein wunschdenken, dass sich die Viecher dezimiert haben dadurch???
Hallo ulli,
Combistäbchen enthalten den Wirkstoff Imidacloprid und Dünger.
Imidacloprid ist eine hervorragende Ws gegen "fast" alle Schädlinge, ausser eben Spinnmilben. Nur die Kombination mit dem Ws Methiocarb erfasst auch Spinnmilben. Was für Imidacloprid gilt, trifft auch für die identischen Ws Acetamiprid und Thiacloprid zu.
In der gärtnerischen Praxis gibt es dafür Spezialmittel unter dem Sammelbegriff Acaridzide.
Mit lieben Grüßen, eustoma *( Ws = Wirkstoff )
Auch hier meine Saudämliche Frage:
Hat jemand schonmal Raubmilben getestet?
Gerade wenn es um eine 'Treibhauslösung' gehen soll, wäre dass doch mal eine Idee, oder?
Grüße
hm, vielleicht hatten meine Kombistäbchen auch zufällig diesen wirkstoff methiocarb. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, die hatten wirkung.
Was haben Raubmilben mit Treibhaus zu tun?
ich glaub eh man die raubmilben beschafft hat, haben die spinnmilben alles aufgefressen...
Zitat von: ulli.92 in 22. Juli 2010, 10:54:58
ich glaub eh man die raubmilben beschafft hat, haben die spinnmilben alles aufgefressen...
:o
Das müssen dann aber Spinnmilben sein die man besser mit nem Pantoffel jagen sollte.... ;D
Raubmilben haben jedenfalls mehr mit großen Flächen zu tun als Combistäbchen, weil so n paar milbensäckchen sind eben eher verteilt als 100 stäbchen gesteckt außerdem wandern die und man kann sie wohl mit Pollen füttern, wenn grad keine Schädlinge mehr aufzufressen sind. Übrigens hat man die mit nem Einkauf im Baumarkt und nem Anruf bei Neudorf in ein paar Tagen da. Dasselbe wenn du sie gleich online bestellst.
Und ich für meinen Teil ess lieber ne Tomate auf der hundert milben geboren worden sind, als irgendwelche not ge-roundup-ten Früchte weil alle Chemie vorher nix geholfen hat. Der einzige echte nachteil: Wenn man vergisst Raubmilben gleich präventiv auszubringen und erst bei erkanntem Befall einsetzt, haben es fette Spinnmilbenkolonien kaum viel schwerer - wir schaffens eben auch nicht, nichtmal unter feinsten Lebensbedingungen, täglich ne kuh zu essen und uns am besten wöchentlich zu vermehren.
Aber der Grundgedanke dahinter, dass es ganz ohne chemie erst garnicht zu fetten Milbenkolonien kommt, ist doch super und eigentlich auch nicht neu.
das mit dem treibhaus hab ich jetzt trotzdem nicht verstanden, meinst, weil es umweltfreundlicher ist? Den Treibhauseffekt können wir doch eh nicht rückgängig machen..
Also ich mag lieber Tomaten ohne chemie und ohne milben... tomaten mit milben ist wie käse mit milben, sowas hat meine oma früher immer gegessen, eine delikatesse...schüttel....
und mir reicht es auch, wenn mein haustier noch haustiere hat, mein tierbedarf ist damit gedeckt und extra tiere müssen nicht sein, hihi.
Aber hast schon recht, ist sicher ne gute lösung, aber für mich kommts derzeit nicht in frage, ich konzentrier mich lieber auf die nicht anfälligen Pflanzen...
Zitat von: hertzkasper in 22. Juli 2010, 00:50:17
Auch hier meine Saudämliche Frage:
Hat jemand schonmal Raubmilben getestet?
Gerade wenn es um eine 'Treibhauslösung' gehen soll, wäre dass doch mal eine Idee, oder?
Grüße
Hallo,
Raubmilben z.B. Phytoseiulus persimilis sind eine gut Sache, wenn der Befall noch nicht zu groß ist. Ein einmaliger Einsatz ist allerdings zwecklos. Sie müssen alle 14 Tage ausgebracht werden.
Jeder Nützlingseinsatz sollte rechtzeitig begonnen weden.
Aber Vorsicht!! Imidacloprid, Thiacloprid und Acetamiprid sind für Nützlinge sehr schädigend. So muss nach einer Sprühbehandlung mit diesen Mitteln 6 Wochen mit dem Einsatz von Phytoseiulus abgewartet werden. Beim Giessen mit diesen Mitteln kann schon nach einer Woche der Einsatz beginnen, wobei ich schon 2 Wochen abwarten würde.
Mit lieben Grüßen, eustoma
Zitat von: ulli.92 in 20. Juli 2010, 09:39:16
wieso sind denn combistäbchen wirkungslos? Ist das nur mein wunschdenken, dass sich die Viecher dezimiert haben dadurch???
Hallo ulli,
Combistäbchen mit dem Zusatzwirkstoff Methiocarb sind mir nicht bekannt. Combi bezieht sich auf den Düngerzusatz.
Wenn Du dennoch Erfolg damit erzielt hast ist das umso besser. Da hast Du vielleicht einen sehr sensiblen Stamm von Spinnmilben.
Leider wirkt Imidacloprid nicht gegen die Milben.
Liebe Grüße, eustoma
ok, du hast anscheinend wirklich Ahnung von den Wirkstoffen und damit gebe ich mich geschlagen und schreibe es meinem Wunschdenken oder der Fantasie zu, dass sich die Spinnmilben dezimiert haben bzw abgestorben sind.
Aber danke für die Tipps, die uns hier gibst. Das mit dem Wirkstoff Methiocarb hab ich mir jetzt aufgeschrieben und werde mal noch bissel googeln bzw was adequates kaufen...
Was hältst du von diesem Spray zur Mottenbekämpfung auf Chrysanthemenextraktbasis? Hilft das auch gg. Spinnmilben oder ist das auch hier nur mein wunschgedanke?
Zitat von: ulli.92 in 23. Juli 2010, 11:35:33
ok, du hast anscheinend wirklich Ahnung von den Wirkstoffen und damit gebe ich mich geschlagen und schreibe es meinem Wunschdenken oder der Fantasie zu, dass sich die Spinnmilben dezimiert haben bzw abgestorben sind.
Aber danke für die Tipps, die uns hier gibst. Das mit dem Wirkstoff Methiocarb hab ich mir jetzt aufgeschrieben und werde mal noch bissel googeln bzw was adequates kaufen...
Was hältst du von diesem Spray zur Mottenbekämpfung auf Chrysanthemenextraktbasis? Hilft das auch gg. Spinnmilben oder ist das auch hier nur mein wunschgedanke?
Hallo ulli,
eigentlich ist es insofern ein Wunschgedanke, als es an sich keine sensiblen Spinnmilbenstämme mehr gibt. Früher waren diese mit den herkömmlichen Mitteln zu bekämpfen. Dies ist auch der Grund dafür, dass es die sog. Akarizide gibt, Spezilamittel gegen Spinnmilben, Weichhautmilben etc.
Nun zu Deiner Frage bezüglich der Chrysanthemenextrakte. Die Ws wird als Pyrethrin bzw. Pyrethrum bezeichnet, wird aber durch das Licht sehr schnell inaktiviert. Deshalb gibt es die synthetischen Pyrethroide, die diesen Nachteil nicht haben.
Kann sein, dass Du damit Erfolg hast. Nur grantieren kann ich das nicht. Wir, im Gartenbau, setzen Spezialmittel oder Nützlinge ein.
Hoffe es hilft Dir weiter.
Mit lieben Grüßen, eustoma
ja vielen Dank, klar hilft mir das
Hi,
wenn ihr es schon von alternativen Beseitigungsmethoden für Schädlinge dikutiert.
Bring ich noch ne Frage ins Spiel:
Kann man Trauermücken mit Hilfe einer fleischfressenden Pflanzen(am Besten Venusfliegenfalle) beseitigen??
Zitat von: KaktusdaveKann man Trauermücken mit Hilfe einer fleischfressenden Pflanzen(am Besten Venusfliegenfalle) beseitigen??
... bei einem massiven Trauermückenbefall wirst Du da schon ein paar mehr brauchen.... aber Trauermücken bekommt man recht gut mit dem Anbringen von Gelbtafeln vorbeugend in Schach gehalten.
LG
jK
Zitat von: Lutz in 16. Juli 2010, 20:19:54
...Spinnmilben hassen hohe Luftfeuchte. ;)
Das kann man so nicht sagen. Einige Arten wurden mit tropischen Pflanzen eingeschleppt. Diese vermehren sich besonders in feuchter Umgebung explosionsartig.
Immer wieder hört man von massenhaftem Auftreten in Gewächshäusern mit bis zu 70% relativer Luftfeuchtigkeit.
Allenfalls die Gemeine Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe lassen sich temporär von höherer Luftfeuchte beeindrucken.
Zwischenstand:
Die zweite Lizetan-Zierpflanzenspray-Behandlung hat heute stattgefunden. An Syngonium und Ficus microcarpa ließen sind noch weiße Stippen erkennen, die habe ich besonders erbarmungslos angesprüht.
Den anderen "Ficüssen" scheint es schädlingstechnisch gut zu gehen.
Allerdings verlieren zwei Ficus benjamina natasja in letzter Zeit pro Tag 4-5 Blatt. Habe heute die Wurzeln kontrolliert. Gießschaden ist es nicht. Standortwechsel, Lichteinfallswechsel fanden nicht statt. Ich hoffe, die zicken nur wegen des Sprays. Einer von beiden verliert aber schon länger Blätter. Hoffentlich bekommt der sich ein.
Ansonsten würde ich vorsichtig hoffen, dass es vielleicht geklappt hat mit der Spinnmilbenvernichtung.
Bleibt abzuwarten.
Grüne Grüße
Ich drücke dir ganz fest die Daumen das es klappt.
"Ficüsse" sind halt Zicken und wir sind ja auch selber schuld das wir uns solche Zicken holen ;)
Ich bin von Schädlingen bis jetzt verschont geblieben.
Zitat von: Erzulie in 28. Juli 2010, 08:56:33
"Ficüsse" sind halt Zicken und wir sind ja auch selber schuld das wir uns solche Zicken holen ;)
Nur wenn Standort- und sonstige Rahmenbedingungen nicht den originären Ansprüchen gerecht werden.
Birkenfeigen sind normalerweise überaus robust und zäh. ;)
Du meintest mich zwar gar nicht oder nur halb, aber:
Also bei mir stehen sie am Ost- und Südfenster. 1. Klasse Plätze, nach denen sich manch andere Pflanze bei mir alle Blätter lecken würde ;D ;D
Du hast schon recht, aber nach meiner Erfahrung sind besonders Minisorten wie "benjamina natasja" echte Mimosen. Und ich hab ja auch keine ausgewachsenen Bäume in der Wohnung, der größte natasja ist 70cm hoch ;D Die Sorten mit größeren Blättern scheinen mir wesentlich robuster. Mein benj. anastasia verliert so gut wie nie ein Blatt.
Liebe Grüße :-D
Meine stehen derzeit, wie seit Jahren bereits, vollsonnig im Freien. Dort tanken sie Kraft für die dunkle Jahreszeit. Kränkelnde, schwache oder über das normale Maß hinausgehende laubabwerfende Birkenfeigen kenne ich daher nicht.
Zitat von: Mephisto1986 in 27. Juli 2010, 16:06:36
Zwischenstand:
Die zweite Lizetan-Zierpflanzenspray-Behandlung hat heute stattgefunden. An Syngonium und Ficus microcarpa ließen sind noch weiße Stippen erkennen, die habe ich besonders erbarmungslos angesprüht.
Den anderen "Ficüssen" scheint es schädlingstechnisch gut zu gehen.
Allerdings verlieren zwei Ficus benjamina natasja in letzter Zeit pro Tag 4-5 Blatt. Habe heute die Wurzeln kontrolliert. Gießschaden ist es nicht. Standortwechsel, Lichteinfallswechsel fanden nicht statt. Ich hoffe, die zicken nur wegen des Sprays. Einer von beiden verliert aber schon länger Blätter. Hoffentlich bekommt der sich ein.
Ansonsten würde ich vorsichtig hoffen, dass es vielleicht geklappt hat mit der Spinnmilbenvernichtung.
Bleibt abzuwarten.
Grüne Grüße
Hallo,
es ist bekannt, dass Ficus benjamina bei Zugluft Blätter abwirft, auch grüne.
Allerdings treiben die Triebe wieder neu aus.
Dies ist umso bemerkenswerter als dies bei natürlichen Freilandstandorten und z.B. "Terassenaufenthalt" nicht auftritt.
Lizetan wird sehr gut vertragen und scheidet als Ursache aus. Es sei denn, der Sprühabstand ist zu gering. Da der Blattfall scho verher begann scheidet wohl auch dies aus.
Liebe Grüße, eustoma
Spinnmilben und weitere Schädlinge an meinen Zierpflanzen besprühe ich mit Neemöl. Mit dem Erfolg bin ich sehr zufrieden. Positiv ist, Marienkäfer, Spinnen, Ohrenkneifer usw. werden nicht geschädigt
Hi,
Zitat von: Mephisto1986 in 17. Juli 2010, 11:53:30Ich habe vor ein paar Wochen Bayer Schädlingsfrei Calypso auf die Ficussorten gesprüht und dachte eigentlich, es sei gut. Wo der Mist jetzt wieder herkommt.
kein Wunder, dass das nicht gewirkt hat - das wirkt nur bei Insekten. Spinnmilben sind aber keine solchen, sondern Milben. Die Lizetan-Stäbchen werden daher auch nix bringen, auch die beinhalten nur Insektizide, wie Eustoma ja schon geschrieben hat.
Ein Akarizid (gegen Milben) wäre im Lizetan-Spray, in Krion, Envidor, Fazilo, Kanemite und Niem.
Hallo :-D
Hier ging's offenbar ohne mich weiter :-D
Ich will nicht zu laut schreien und klopfe auch gleich dreimal auf Holz, aber ich glaube, ich hab den Krieg gewonnen, ich finde seit Wochen an keiner Pflanze mehr was :-D
LG
Mephisto