Dracaena marginata lässt Blätter hängen

Begonnen von Andrea, 13. Oktober 2007, 22:05:34

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Andrea

Hallo Leute,

habe einen Kopfsteckling bewurzeln lassen und diesen vor knapp einem Jahr eingepflanzt.

Hat sich bislang super entwickelt, die Pflanze steht in Hydro in meiner Küche. Gedüngt wurde sie auch und jetzt lässt sie seit knapp einer Woche die Blätter hängen.

Meine Küche liegt auf der Nordseite, kann es sein, dass der Lichteinfall jetzt aufgrund der Jahreszeit einfach nicht mehr ausreicht? Aber dann lässt die doch nicht von heute auf morgen die Blätter hängen?

Vielleicht hat ja jemand eine Idee....    ???

LG Andrea


p.s.: Die Pflanze ist bi dato wirklich überdurchschnittlich toll gewachsen und ist eines meiner, wenn auch kleinen, Prachtexemplare...

Epi

Hi Andrea
Sind die Wurzeln OK?
Könnte mir noch vorstellen, daß sie vllt. zu kalte Füße hat.
Viele Grüße Walter

Timmy

Soweit ich weiß, lassen Pflanzen de Blätter hängen, wenn sie nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden. Soll heißen:
- sie bekommen nicht genug Wasser oder
- die Wurzel sind ersoffejn oder
- die Wurzeln sind abgefressen.

Lichtmangel äußert sich doch indem mehr Blätter als sonst gelb werden und absterben. (Wenn ich nicht ales täuscht)
(Immer wenn der Drachenbaum von meiner Mum seine Blätter hängen lässt, dann weiß ich, dass ich ihm einen Schluck Wasser geben kann ;))
LG Tim

Andrea

Zitat von: Andrea am 13. Oktober 2007, 22:05:34die Pflanze steht in Hydro


Zitat von: Timmy am 13. Oktober 2007, 22:41:33
Soweit ich weiß, lassen Pflanzen de Blätter hängen, wenn sie nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden


Hi Timmy,

zu wenig Wasser kann nicht sein, aber dieses Phänomen kenne ich auch von meinen Dracaenas in Erde ;)


Hi Walter,

hmmm, hatte sie vor knapp vier Wochen von Blähton in Seramis umgepflanzt, weil die Wurzeln fast den Topf gesprengt haben (stressartige Nachwirkungen  ??? ???). Da sahen sie super aus, ein Teil der Wurzeln ist stammartig und äußerst dick.

Hab mal ein altes Foto reingestellt und schnell ein neues, aktuelles gemacht... jetzt seh ich erst mal richtig, wie schlappi die ist - HEUL!!

LG Andrea

Epi

Zitat von: Andrea am 13. Oktober 2007, 22:51:55


hmmm, hatte sie vor knapp vier Wochen von Blähton in Seramis umgepflanzt


Häää, wie geht das, mit dem Blähton in Seramis?
Das würde mich dann nicht wundern, wenn  die Zicken macht.
Gib ihr einfach noch etwas Zeit um sich in ihrer neuen Umgebung zu aklimatisieren.
Viele Grüße Walter

Andrea

Grins...

Walter, ich glaub das hast Du etwas falsch verstanden ;)

Sie war in Blähton gepflanzt und hatte dort sooo viele und dicke Wurzeln gebildet, dass ich sie in einen größeren Topf gepflanzt habe - mit Seramis, weil der Blähton alle war ;)

Den alten Blähton habe ich entfernt.

Also meinst Du, dass es an der Umsiedlung liegen könnte?

LG Andrea

p.s.: Es sind auch mittlerweile etliche Blätter abgefallen, von den unteren.

Natalie82

joo schaut echt übel aus

aber du sagst zuerst war sie in blähton und jetzt in seramis ohhh jeee


Also noch mal zu mitschreiben Sreamis ist kein Blähtton!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bei Blähton ohne erde bei Sreamis mit Erdballen sonst geht die Pflanze ein,


hat gestern erst das thema

Lg Natalie

Andrea

Hi Natalie,

dass Blähton kein Seramis ist, weiß ich doch ;)

Aber mal ganz davon ab, ich habe grad auf dem älteren Foto gesehen, dass sie auch vorher in Seramis stand - ganz sicher ohne Erdballen, weil ich sie halt als Kopfsteckling dort eingesiedelt habe.

Sprich, ich habe nur das Gefäss getauscht und das Seramis gewechselt.

Wird wohl der Umtopfstress gewesen sein... ich wart mal noch was ab  :D

LG Andrea

Epi

Da wäre eine Umsiedlung in die gute, alte Mutter Erde wohl besser gewesen.
Ist jetzt mit Sicherheit der Umpflanzschock wodurch die Pflanze leidet.

Könnt man nicht auch Blähton und Seramis mischen, "Blähramis", dann würde man beidem gerecht.(nicht zur Nachahmung empfohlen;D ;)
Viele Grüße Walter

Andrea

Naja, schauen wir mal... im Moment macht es auf jeden Fall den Eindruck, dass was anderes (Substrat), besser gewesen wäre.

Um mir selber eine Meinung zu bilden was besser ist, hatte ich mal einen Vergleichsversuch gestartet: Einen Ableger in Erde, einen in Blähton bzw. Seramis.

Bis heute hätte ich gesagt, dass Dracaenas (bei mir) besser in Blähton oder Seramis wachsen anstatt in Erde... und jetzt das  :(

Halb so wild, hoffe das wird wieder, ansonsten ist das gute Stück ja kerngesund  :)

LG und danke Euch

Andrea

Toxi

Aaaaaaaaaah! Auf keinen Fall von Hydro auf Erde zurückbauen! Das überleben die meisten Pflanzen nicht! In der Hydrokultur brauchen die nur die relativ "groben" Wasserwurzeln und haben keine feinen Haarwurzeln mehr. Wenn du also nicht ne Pflanze hast, die das extrem schnell hinkriegt, ist das eigentlich schon vorprogrammiert, dass sie eingeht. Andersrum ists allerdings kein Problem.

Wie schauts denn aus, wenn du sie mehrmals täglich einsprühst. Wenn sie wirklich zu wenig Wasser hat, könnte sie dadurch wieder ein bisl was gutmachen. Viel Glück

Lantanos

Naja, die Umstellung von Bläh auf Erd geht problemloser vonstatten als umgekehrt. Faserwurzeln bilden sich sehr schnell aus, die Umstellung von Erd- auf Hydrokultur bedingt ein restloses Entfernen jeglicher Erdspuren, die in Hydro rapide zu Fäulnis führen können.

Ich denke, die dauernde Umstellung haben bei dem gerade mal Juvenilen einigen Stress verursacht. Genügend Luftfeuchtigkeit und vor allem ein ruhiges, ungestörtes Verbleiben im jetzigen Substrat könnte der Babypflanze helfen. Ich kann das Rumexperimentieren mit Seramis eh nicht verstehen; das ist - meiner Meinung nach - reine Geschäftemacherei ohne pflanzentechnischen Background.

Andrea

Zitat von: Lantanos am 15. Oktober 2007, 22:44:43
Ich denke, die dauernde Umstellung haben bei dem gerade mal Juvenilen einigen Stress verursacht.


Hallo Horst,

hmmm, von dauernder Umstellung kann eigentlich nicht die Rede sein. Hatte den bewurzelten Ableger vor mehr als einem Jahr ins das Substrat gepflanzt. Jetzt hatten sich so viele und vor allem dicke Wurzeln gebildet, dass der Topf definitiv viel zu klein war, darum die Umtopfaktion ;)

Aber dennoch wirst Du schon Recht haben Horst, schließlich mag ein Grünling die Umtopfaktion im ersten Moment mal gar nicht.

Habe das Pflänzlein nun an seinen alten, bislang akzeptierten und gut verträglichen Standort gestellt.

LG Andrea