Kann das ein Euphorbia leuconeura-Baby sein,

Begonnen von Zürihegel, 18. Juni 2009, 12:59:04

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Zürihegel

.... das da in meinem Usambaraveilchen-Hydro-Nachzuchttöpfchen gelandet ist? Es sieht zwar für mich nicht so aus, aber ich wüsste nicht, was es sonst sein könnte, weil die beiden direkt nebeneinander standen.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Lantanos

Das kann schon sein, die deutliche Nervatur spricht dafür, auch die Nachbarschaft. Ist das ein Nachkömmling von meiner?

Gruß
Horst

Zürihegel

Hätte ich mir das Pflänzchen vor dem Schreiben noch einmal angesehen, hätte ich gar nicht zu fragen brauchen. Jetzt ist nämlich das erste richtige Blättchen da, und da ist die Nervatur eindeutig E. leuconeura.  :D

Ja, das ist der erste Nachkömmling von deiner. Und wahrscheinlich auch der letzte, denn die Pflänzchen habe ich schon fast totgepflegt. Es ist nicht zu glauben, aus den Samen, die du mir zuerst geschickt hattest, ist nichts geworden. Und die Pflänzchen, die du mir dann gegeben hast, habe ich schon fast umgebracht. Aber fällt ein Samen in ein Hydrokulturtöpfchen, wird was draus! Erde ist offensichtlich nicht mein Substrat, ich sollte bei der Hydrokultur bleiben, die ist mein Ding.

Ich werde eines der halbtoten Pflänzchen wieder in Hydro setzen. Auch wenn die Pflanzen vom Habitus her nicht so schön aussehen wie in Erde, so überleben sie wenigstens bei mir.  ::)

Gruß,
Rosemarie
Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Zürihegel

So, hier ist ein Bild, auf dem man E. leuconeura eindeutig erkennt.
Und eines der halbtoten Mutterpflanze.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Lantanos

Eijeijei, was machst du denn? Das sieht ja echt schlimm aus, entweder zu nass oder zu trocken; was das für Erde ist, sehe ich nicht genau, sieht aber sehr torfig aus, oder? Wie pflegst du sie denn?

Zürihegel

Als ich sie das letzte Mal ausgebuddelt hatte, nachdem sie in handelsüblicher Kakteenerde mit Quarzsand gestanden hatten, hatten sie kaum Wurzeln. Ich ließ sie eine Weile im Wasser stehen, worauf sie sich gut erholt hatten. Dann setzte ich sie wieder ein; weil ich keine torffreie Kakteenerde bekam, holte ich mir etwas vor unserem Haus und vermischte sie mit Quarzsand und Seramis. Daraufhin ließen sie wieder die Blätter hängen, aber ich zwang mich dazu, sie kaum zu gießen, weil ich sicher war, dass ich ihnen zuvor zu viel Wasser gegeben hatte. Eine Zeitlang trieben sie trotz hängender Blätter noch neue, und die Größte bekam auch noch mehr Blüten. Aber jetzt rührt sich nicht mehr viel. Entweder habe ich sie jetzt vertrocknen lassen, oder sie haben gar keine Wurzeln mehr.

Morgen grabe ich sie noch einmal aus. Ich werde berichten.

Gruß,
Rosemarie
Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Lantanos

Ich weiß auch nicht, woran die Gute krankt, das Substrat scheint ja in Ordnung zu sein. Meine bekommen nach Bedarf Wasser und das kann zwei mal in der Woche sein, da sie durch ihre Blattmasse relativ viel verdunsten. Vielleicht kannst du dich erinnern, wo ich sie stehen habe - Süd-West-Fenster, durch die großen Bäume nicht das Sonnenfenster, aber doch sehr hell. Kannst sie mir ja mal zum Päppeln vorbei bringen, wenn ihr mal wieder in Ginnheim seid.

eustoma

Zitat von: Zürihegel am 18. Juni 2009, 18:03:37
Als ich sie das letzte Mal ausgebuddelt hatte, nachdem sie in handelsüblicher Kakteenerde mit Quarzsand gestanden hatten, hatten sie kaum Wurzeln. Ich ließ sie eine Weile im Wasser stehen, worauf sie sich gut erholt hatten. Dann setzte ich sie wieder ein; weil ich keine torffreie Kakteenerde bekam, holte ich mir etwas vor unserem Haus und vermischte sie mit Quarzsand und Seramis. Daraufhin ließen sie wieder die Blätter hängen, aber ich zwang mich dazu, sie kaum zu gießen, weil ich sicher war, dass ich ihnen zuvor zu viel Wasser gegeben hatte. Eine Zeitlang trieben sie trotz hängender Blätter noch neue, und die Größte bekam auch noch mehr Blüten. Aber jetzt rührt sich nicht mehr viel. Entweder habe ich sie jetzt vertrocknen lassen, oder sie haben gar keine Wurzeln mehr.

Morgen grabe ich sie noch einmal aus. Ich werde berichten.

Gruß,
Rosemarie


Hallo Rosemarie,

Euphorbia leuconeura ist eine erstaunlich anspruchslose Pflanze. Nach meiner Kenntnis ist sie die Einzige, die sich von einer Pythiumerkrankung(Wurzelfäule) von selbst erholt. Vorausgesetzt man giesst wochenlang nicht mehr.  Natürlich hängt die Trockenphase auch vom Standort ab. Mit einem Zuviel an Wasser reagiert sie mit Vergilbung und Blattfall. Dieses Zuviel ist bei dieser Spezies schnell erreicht.

Mit lieben Grüßen,  eustoma