Gasteria verrucosa

Begonnen von Rafael, 12. Oktober 2008, 18:51:01

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Rafael

12. Oktober 2008, 18:51:01 Letzte Bearbeitung: 11. Februar 2011, 19:52:26 von Harald
Gasteria verrucosa

Gasterie, Hirschzunge

Liliaceae - Liliengewächse

Gasterien stammen aus Südafrika und gehören zu den anspruchslosesten Zimmerpflanzen überhaupt. Einige der vielen Arten können leicht mit den Haworthien sowie manchen Aloen verwechselt werden. G. verrucosa ist die am häufigsten kultivierte Art und von zweizeiligem Wuchs.

Standort: ideal für Zimmerkultur, verträgt im Sommer aber auch "frische Luft".

Licht: nach Möglichkeit hell, Gasterien überleben aber auch noch in nahezu totalschattigen Verhältnissen.

Temperatur: Im Sommer warm, im Winter nicht unter 10°C

Feuchtigkeit: lieber zu wenig als zu viel. Zu wenig Wasser äußert sich durch Nachlassen der Blattsukkulenz, im Extremfall werden die Blätter braun. Jedoch kann selbst eine vollkommen braun angelaufene Gasterie wieder neu austreiben. Kein Wasser in die Blattachseln kommen lassen. Verträgt Lufttrockenheit.

Vermehrung: Vermehrt sich über zahlreiche Wurzelausläufer. Werden diese nicht abgetrennt, bilden sich aus einer Pflanze schnell ganze Dickichte.

Erde: durchlässiges Substrat, sonst anspruchslos.

Dünger: während der Wachstumszeit eventuell hin und wieder etwas Kakteendünger.

Umpflanzen: Bei Bedarf, Gasterien bilden für Sukkulenten überraschend viel Wurzelwerk. Töpfe dürfen trotzdem eher klein gewählt werden, da die Pflanzen jeden vorhandenen Platz ohnehin schnell wieder füllen.

Höhe: im Normalfall im Zimmer nicht über 15-20 cm, alte Gasterien können mit der Zeit aber auch 40-50 cm Höhe erreichen.
Die Lücke, die wir hinterlassen, ersetzt uns vollständig.

bamboo666

14. Oktober 2008, 03:06:37 #1 Letzte Bearbeitung: 14. Oktober 2008, 03:12:42 von bamboo666
Kurze Anmerkungsverbesserung zum og. Thema.
Die abgebildete Pflanze ist keine G. v., hierbei handelt es sich um eine Hybride mit maculata o.ä.
Gasterien lassen sich auch nicht im Vollschatten pflegen.
Die vom Autoren angegebenen Masse  und Temperaturempfehlungen stimmen ebenso nicht überein.
Wer lächelt zeigt auch Zähne   thail. Sprichwort

Lantanos

Auch die Gasteria gehört zu den Asphodelaceae, das lilienähnlich betrifft die Unterklasse!

Rafael

14. Oktober 2008, 12:06:23 #3 Letzte Bearbeitung: 14. Oktober 2008, 12:13:11 von Chahka
Woran auch immer man erkennt, dass das keine G. verrucosa ist: Gabriela und Panaque haben vor einiger Zeit Fotos ihrer Pflanzen eingestellt, vielleicht sind deren Arten ja "reinrassig" und sie stellen die Bilder zur Verfügung.

Die Angaben zu Licht und Temperatur habe ich einem Pflanzenbuch entnommen - ich denke, da wird schon was dran sein und die Hinweise für den Zimmergärtner ausreichend. Übrigens habe ich nicht umsonst "überleben" statt "gedeihen" geschrieben und dem Schatten ein "nahezu" vorangestellt. Des Weiteren wurde in meinem Elternhaus eine Gasterie am Nordfenster, zum Osten durch eine Hecke, zum Westen durch ein Gebäude, nach oben durch eine Dachüberhang vor jeglicher Sonne geschützt, mehrfach zum Blühen gebracht.

Prost Mahlzeit,
Rafael
Die Lücke, die wir hinterlassen, ersetzt uns vollständig.

Panaque

falls ihr das gebrauchen könnt, stelle ich es gern zur verfügung. Ob nun reinrassig, das weiß ich nicht  ???

Lg
Marie

Harald

So, die ist auch im Lexikon! Dankeschön ;)

LG Harald