ZZ und Riesenefeutute

[lexer]

hallo,

erstmal: tolles forum, hat mir schon öfters geholfen!

habe zwei problempatienten:

habe meine efeutute umgepflanzt, seitdem verliert sie pro tag 3-4 blätter. die werden erst gelb und fallen dann ab. habe meine gießgewohnheiten nicht geändert, gehe davon aus, das der grund dafür der umzug in zuviel substrat ist. sagt die frau im fachhandel zumindest. kann ich sie retten wenn ich den topf wieder verkleinere? sie ist knapp 15m lang, wäre sehr froh wenn mir jemand helfen könnte.

der nächste patient ist meine zamioculca.
die hat unten an den stengeln und in der erde plötzlich komische, vielleicht pilzartige gebilde. ihr gehts allem anschein nach noch gut, aber vielleicht sollte ich ja darauf reagieren.(siehe foto)

danke

lexer

[Epi]

Hi
Ich vermute mal ,dass durch die  Umtopferei nur einige Wurzeln geschädigt sind und nicht genügend Wasser für die 15m! Pflanze aufnehmen können. Ich würde einfach mal paar Meter kürzen (Kannst ja Stecklinge daraus machen), dann erholt sich die Pflanze bestimmt wieder.

Bei deiner Zamia war einfach die Erde nicht steril (ist sie meistens nicht), und es hat sich ein Pilz breit gemacht. Würde das Gebilde einfach entfernen und gut ist. Dieses Pilzgeflecht wird deiner Pflanze bestimmt keinen Schaden zufügen. Vllt. etwas trockener halten, dann verschwindet der Rest von alleine.

[lexer]

danke für die schnelle antwort.

will zu meiner efeutute noch was nachschieben: habe riesenefeutute nicht geschrieben, weil sie so lang ist, sondern weil sie größere blätter hat als die mir bisher bekannten arten. sie haben gut 30cm durchmesser. vielleicht kann mir ja jemand sagen wie sie heißt.

zur wurzelverletzung: habe am wurzelballen eigentlich nichts gemacht, das ganze eigentlich nur aus dem vorherigen topf(wurzelballen war sehr kompakt) in einen größeren und an den seiten erde nachgefüllt.

und final zu stecklingen: das abschneiden und anwurzeln scheint nicht wie beim epipremnum pinnatum zu funktionieren, nach zwei monaten im wasserglas ist nix passiert, habs dann eingetopft, ist dann aber leider eingegangen.

trotzdem danke

lexer

[lurchlaich63]

Zu den Pilzen:
Für mich sieht das nach Schleimpilzen aus, die treten manchmal nach dem Umtopfen auf, sind aber für Pflanzen und deren Besitzer ungefährlich. In spätestens vier Wochen ist der Spuk vorbei.
Gruß erich!

[Nina]

1.)Sie haben gut 30cm durchmesser. vielleicht kann mir ja jemand sagen wie sie heißt.

2.)und final zu stecklingen: das abschneiden und anwurzeln scheint nicht wie beim epipremnum pinnatum zu funktionieren, nach zwei monaten im wasserglas ist nix passiert, habs dann eingetopft, ist dann aber leider eingegangen.

Zu 1.) Meine beste Freundin hat von meiner Efeutute vor 2 Jahren Ableger bekommen, die hat sie in ein ziemlich großes Gefäß mit sehr "fetter" Garten/Komposterde gepflanzt und ihre Blätter sind dreimal so groß, wie hier bei meiner Mutterpflanze - ergo das Substrat macht schon mal nen entscheidenden Unterschied

Zu2.) Da wirst du a bisserl mehr als nur 2 Monate Geduld aufbringen müssen, manchmal geht so was ratz fatz und manchmal dauert das n halbes Jahr Ich habe schon oft Efeutute bewurzelt, nen Stichtag gibt´s dabei nicht

LG Nina

[Timmy]

Zeig doch mal ein Foto.
Diese "Riesenefeutute" würde mich mal interessieren.

[lexer]

hier mal ein foto, dieses blatt beginnt auch schon gelb zu werden...

das substrat ist übrigens floragard blumenerde

[Nina]

Diese Blumenerde benutze ich auch und das ist eine gute Erde, im Gegensatz zu den typischen Baumarkterden, welche alle aus dem Ausland stammen...
Es wird so sein, wie Epifreund schon gesagt hat, dass einige feine Wurzeln verletzt worden sind und die Pflanze aufgrund ihrer Länge nicht mehr alles 100%ig versorgen kann. Die erholt sich schon wieder. Meine macht das auch nach gewissen Umtopfaktionen hin und wieder. Jetzt braucht die Pflanze erstmal wieder ihre gesamte Kraft für das Wurzelwerk und da können schon mal n paar Blätter fallen

LG Nina