Hallo!
Habe leider ein Problem mit meiner Dieffenbachia:
Die Blätter rollen sich ein, werden irgendwie faulig und nichts nützt...hab alle möglichen Tipps, die man so findet, angewendet...sie wurde vor ein paar Monaten umgetopft, wird nicht zuviel gegossen, steht an einem hellen Platz, wurde gedüngt und auch die Blätter wurden mit Wasser besprüht...
Jetzt hat sie fast keine Blätter mehr, da alle hin geworden sind...aber ein paar Triebe gibt es noch, deswegen hoffe ich, dass ich sie noch retten kann...dafür müsste ich aber wissen, was die Ursache für das Übel ist.
Kann mir wer weiterhelfen? Danke schon mal im Voraus :)
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steht die Pflanze direkt am Fenster?
Sind auf den Blattunterseiten irgendwelche Schädlinge erkennbar?
Nein, steht am Tisch so ca. 1 m vom Fenster enfernt....und Schädlinge sind keine zu sehen...
Wie gießt du die denn? Wie oft und welche Menge? Hast du dir mal angeguckt, wie es den Wurzeln geht? Sind sie hell und gesund oder stinkig und faulig?
1 Meter vom Fenster kann einfach zu dunkel sein.
Hat das Fenster noch eine Gardine?
sieht eigentlich nach zu dunkel und übergossen aus. Oft kommen dann noch Schädlinge dazu, die der Pflanze den Rest geben.
Sie steht eigentlich recht gut im Licht, Fenster ist auf der Südseite, wo auch am meisten Sonne ist.
Wegen den Wurzeln schau ich morgen bei Tageslicht nach, da nehm ich sie mal aus dem Topf.
Gegossen wird sie nur, wenn die Erde oben trocken ist....kann da jetzt nicht die Anzahl pro Woche sagen...ist das vielleicht zu viel?
Sie hat ja drei neue Triebe, jedoch ist eines der Blätter, bevor es noch ganz entfaltet ist, bereits am Rand braun und trocken...während die bestehenden Blätter eher welk aussehen.
Eine Bekannte hat gemeint, es könnte auch ein Pilz sein...leider keine Ahnung, welche Arten von Pilzen es da gibt und was helfen könnte...
Danke mal zwischendurch für eure Hilfe....
Hallo,
für mich sieht das nach Verbrennungen aus. Oder Frostschaden...aber das können wir wohl erst einmal ausschließen solange sie nicht draußen steht!
Südfenster und direktes Sonnenlicht mögen Dieffis nicht so gerne. Ich hatte aus Unwissenheit mal eine auf den Balkon in die Sonne gestellt...die war nach 10 Minuten verbrannt!
der ganze Wuchs sieht mir eher nach zu trocken oder zu nass aus...
topfe sie mal aus... und schaue nach wie das Wurzelwerk so aussieht.
herzlichst
Stefan
Draussen ist sie nie gestanden...und am Fenster steht sie erst seit kurzem, jetzt, wo die Sonne nicht mehr so stark ist...das Problem begann schon zuvor, ohne dass sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt gewesen wäre...
Aber ich werde mir mal die Wurzeln anschauen...
wo genau stand sie vorher?
Im Eingangsbereich, da war zur Ostseite das Fenster, also keine andauernde direkte Sonneneinstrahlung...
Moin,
vielleicht packst du sie einfach mal aus, putzt sie ein wenig aus, (alles was so vertrocknet und braun an den Stämmen ist) und schaust dir die Wurzeln an. Dieffenbachien machen keine Wachstumspause im Winter. Wenn sie Licht, Wärme und Feuchtigkeit haben wachsen sie weiter.
Neues Substrat wäre auch mal ganz schön.
hier mal ein link zu meinem Beitrag: http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/forum/index.php?topic=14347.0
Hallo und wilkommen im Forum. Dieffenbachien und zu viel Licht? Das kann net sein. Die Pflanze sieht aus wie zu wenig Licht und zu viel Wasser.
Topf sie in neue Erde und stell sie ans Fenster, erst gießen wenn die oberen 5 cm trocken sind! Das kann auch mal 2 Wochen dauern. Immer nach Bedarf gießen ;)
Du kannst sie auch in 10cm Stücke schneiden und neu eintopfen. Sie werden alle austreiben.
Ist aber eine Pflanzengattung die empfindlich auf Bakterien und Pilze reagiert da die Dieffenbacheien keine oder unzureichende Abwehrmechanismen haben.
Wenn sie dann zu viel gegossen wird und die Wurzeln verfaulen dann wird's ernst. Aber keine Sorge mit den gemachten Angaben wird die wieder.
Übrigens trifft der Zustand der Blätter und Pflanze eigentlich genau auf sehr starken Thripse-Befall zu.
Schau mal auf die Blattunterseiten, Thripse sind kleine schwarzweiß gestreifte winzig kleine "Blasenfüßer" durchschnittlich sind die zwischen 0,2-1mm groß. Also schau genau nach!
Thripse gibt es je nach Art in grün, gelb schwarz oder schwarz-weiß gestreift.
Danke für die Tipps!
Ich glaube, Thripse-Befall ist es keiner, weil ich kann auf der Blattunterseite nichts davon entdecken.
Habe sie mal mit neuer Erde versorgt, unten Bilder der Wurzeln...sind die nicht etwas kurz?
In der Erde hab ich keine Schädlinge entdeckt, aber beim Herausnehmen sind mehrere Tierchen wegeflogen...denke mir aber, dass sind harmlose Mücken, die in der erde versteckt waren (unten ein Foto von in der Untertasse aufgefundenen)
Sie steht jetzt immer beim Fenster (leider ist dort auch die Heizung, hoffe das schadet nicht, schalte eh zurück), gegossen wird nur mehr sehr selten (Erde ist auch nicht feucht).
Trotzdem wirds leider nicht besser, unten noch zum Vergleich ein Bild von einem frischen Blatt vor drei Wochen, und nunmehr ist es am Rand auch schon wieder welk...
Triebe abschneiden und neu setzen geht schwer, es ist leider nur mehr der große Trieb in der Mitte übrig...
Kann es nicht doch irgendein Blatt-Pilz sein? Für weitere Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar!
(http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/forum/gallery/9642/fotos/20161216_120742_preview_020117201931.jpg)
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Es könnte sein dass die immer noch zu Tun hat das ganze Wasser loszuwerden wenns ihr zu feucht war.
Jedenfalls sind diese eingetrockneten Stellen von den frisch treibenden Blättern Anzeichen dafür das die Wurzeln immernoch zu gestresst sind um ordentlich zu funktionieren.
So hell und so Heiß wie möglich. schneid die ersten 15 cm ab und stopf sie wieder mit in die Erde so geht's schneller.
Was für Erde ist in dem Topf wo du sie neu getopft hast? das sieht mir viel zu dunkel aus. Bitte mit sehr groben Material mischen damit die Erde durchlässiger wird.
Danke für deine Antwort!
Sorry, stehe etwas auf der Leitung, was soll ich 15 cm abschneiden und wieder in die Erde stecken? Die Wurzeln?
Erde war eine ganz normle Blumenerde, die noch im Garten in einem Topf lagernd war...werde aber gröberes Material besorgen und neu eintopfen...
Gegossen wird ja (fast) nichts mehr...die Erde war ja trocken beim Umtopfen, hab ihr in den letzten 4 Wochen 2x jeweils einen Achtelliter Wasser zugeführt, weil ja - wie von Dir geschrieben - die ersten 5cm trocken waren...ist das auch noch zu viel?
Nein die oberen Triebspitzen abschneiden und als Stecklinge in die Erde stecken. Mmmh also langsam bin ich mit meinem Latein am Ende, wieso hast du jetz nur noch den Trieb in der Mitte?
Was heißt bei dir zurückdrehen bezüglich der Heizung? Also unter 15 grad wird's schon hart für die Pflanze^^
Tu mir den gefallen und fühl mal mit dem ganzen Finger in der Erde. In 4 Wochen nur 2x ein paar Milliliter klingt wirklich sehr sehr wenig.
Lustigerweise ist sie nicht totzukriegen, sie sieht halt nur unschön und naksch aus so ohne Blätter
Leider gabs die letzten Wochen nur mehr den einen Trieb in der Mitte...die andren sind alle welk geworden....das Blatt ist noch eingerollt, und dass schon seit ca. 5 Wochen...ich glaube langsam öffnet es sich, aber wird dann sicher so wie die anderen...
Also würde es auch was nützen, die Stengel, die keine Triebe mehr haben, abzuschneiden, würden die austreiben?
Im Zimmer hat es 22 Grad, also denke mal, das sollte passen...
Hab mit dem Finger reingestochen, ist schon recht trocken...traute mich halt nicht zu viel zu gießen, da ja zuviel Feuchtigkeit Schuld an der Misere sein könnte....also wieder mehr Wasser?
Ich geb dir jetz mal ne Info über die Dieffenbachien: Die wachsen in der Natur in losen Beständen nebeneinander, manche an trockenen und manche an richtig nassen Standorten, oder sogar unter Wasser stehend. Die kommen eigentlich mit allem zurecht.
Dieffenbachien ist eigentlich eine perfekte Pflanze für die Stecklingsvermehrung, denn das ist denen von der Evolution in die wiege gelegt^^
Dieffenbachien werden im Vergleich zu Bäumen nicht sehr hoch. Steht sie deshalb schattig sind die Stängel sehr dünn und die Blätter klein. Je größer eine Dieffenbachie wird desto mehr Licht bekommt sie (logisch).
Wenn eine Dieffenbachie auf einmal mehr Licht bekommt werden die nächsten Blätter viel größer und der Stamm wird weitaus dicker. Das Mehrgewicht lässt die Pflanze umfallen. Ich kann mir gut vorstellen das das von denen in der Natur aber gewollt ist, dass die dann so viel mehr wachsen und umfallen.
Denn Dieffenbachien haben so kleine Korkwarzen im Alter und da sitzen auch die Zellen drin die Wurzeln ausbilden können. Fällt die Pflanze nun um, wächst der abgebrochene obere, weitaus größere und gesundere Teil einfach wieder in der Erde fest.
Nun zum nachmachen zu Hause:
Pflanze in 6-8 cm Stücke schneiden, in einen Topf mit frischer Erde eine ungf 4cm tiefe Mulde machen und den "Steckling" nicht reinstecken sondern reinlegen, das ganze bisschen mit Erde bedecken, fertig.
Am besten sieht man noch ein bisschen was vom grün durchschimmern, Sollte nicht allzuviel Erdreich drauf sein, nur so ein Hauch. den die günen Stängel betreiben auch Photosynthese.
Topf niemals nicht zu groß wählen. Dieffies haben lieber kleinere Töpfe als zu große. Ich habe zb eine 60cm große in einem 12 cm Topf. Oder meine 2m Mutterpflanze ist auch "nur" in einem 26cm Topf. Es wachsen aber noch 5 sehr große Kinder mit ihr im Topf.
Die Töpfe mit den Stecklingen müssen sehr warm stehen und hell, also auf dem Fensterbrett. Und dann werden sich bald die ersten kleinen Triebe Richtung Himmel recken^^
Eigentlich war ich ganz baff das du die anderen Stängel weggeschmissen hast. Ich ging davon aus dass es allgemein bekannt ist, dass Dieffenbachien in Stücke geschnitten immer wieder austreiben.
Danke für die Tipps, werde es mal ausprobieren! Übrigens konnte ich eine weiteren Trieb neben einem der Blätter entdecken, ich hoffe das ist mal ein gutes Zeichen....
Die Stengel hab ich ja nicht abgeschnitten, die stehen noch kahl da, nur die völlig welken Blätter sind weg...hätte also das Material zum in Stücke schneiden und neu pflanzen...
Dann mach das. Man muss auch keine neuen Töpfe nehmen , einfach mit in den Topf rein. Wenn dann alles austreibt wird's schön buschig^^