Hallo liebe Pflanzenfreunde!
Neulich habe ich von meiner Mutter einen Ableger einer Pflanze bekommen, die ich nicht so recht einordnen kann. Ich hatte schon früher ein solches Exemplar, das wäre mir (aus unbekannten Gründen) fast eingegangen, da habe ich das gute Stück zu meinen Eltern "in Pflege" gegeben. Dort hat sie sich gut erholt und daraus stammt nun der Ableger auf den hier vorliegenden Bildern, mit deren Erstellung ich bis zur Blüte gewartet habe, denn das hilft ja vielleicht bei der Bestimmung. Zu den Proportionen: der abgebildete Übertopf hat einen Durchmesser von ca. 20 cm, die Pflanze ist an ihrer breitesten Stelle ca. 40 cm breit.
Ich weiß: die Pflanze sieht auch wie eine Gasterie - aber ich hatte früher schon einmal Gasterien, die waren "knorriger" und kleiner, ihre "Blätter" waren nicht so schön fleischig, gerade und symmetrisch gewachsen wie bei dem abgebildeten Exemplar. Bei meinen alten Gasterien waren die weißen "Knubbel" auf der Oberfläche auch dichter und ausgeprägter. Ist es vielleicht eine "veredelte" Unterart? Welche? Und wie muß ich sie pflegen, damit sie mir erhalten bleibt?
Ich bin gespannt auf eure fachkundige Einschätzung!
Liebe Grüße,
Hermjard
Hallo!
Ich denke, daß du da ein Prachtexemplar einer Gasteria erwischt hast.
Möglicherweise eine "Hirschzunge" (Gasteria verrucosa) :)
LG,
Crassula
Ich möchte noch ergänzen, daß der regelmäßige Wuchs nicht Ergebnis einer besonderen Pflege ist (etwa regelmäßige Neuausrichtung der Pflanze o.ä.), sondern bei jedem Ableger "automatisch" geschieht. Dieser Wuchs muß also in der Art der Pflanze selber begründet sein.