mittelschwere Erde

Begonnen von *Frangipani*, 01. September 2011, 11:30:01

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*Frangipani*

Hallo ihr Lieben,
ich lese immer wieder den Begriff mittelschwere Erde
oder auch ab und zu mal leichte ; schwere Erde...

Die Bedeutung ist mir nicht klar!
Geht es hier wirklich um das Gewicht?gibts da eine Skala oder so etwas?

Ich meine mit Begriffen wie durchlässige, humose, lehmige, torfhaltig oder mineralische Erde kann ich natürlich was anfangen...

Ich freu mich schon auf eure Kommentare!

marcu

Schwere Erde ist die lehmige Erde, leichte Erde die duchlässige.
Alles Andere liegt dazwischen. ;)


Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)

mammut1

Zitat von: Frangipani am 01. September 2011, 11:30:01
Hallo ihr Lieben,
ich lese immer wieder den Begriff mittelschwere Erde
oder auch ab und zu mal leichte ; schwere Erde...

Die Bedeutung ist mir nicht klar!



diese begriffe dienen eher dazu sich nicht festzulegen

*Frangipani*

Danke für die Aukünfte, das hilft mir weiter!

eustoma

Zitat von: Frangipani am 01. September 2011, 11:30:01
Hallo ihr Lieben,
ich lese immer wieder den Begriff mittelschwere Erde
oder auch ab und zu mal leichte ; schwere Erde...

Die Bedeutung ist mir nicht klar!
Geht es hier wirklich um das Gewicht?gibts da eine Skala oder so etwas?

Ich meine mit Begriffen wie durchlässige, humose, lehmige, torfhaltig oder mineralische Erde kann ich natürlich was anfangen...

Ich freu mich schon auf eure Kommentare!


Hallo Frangipani und User,

in den Fünfzigerjahren wurde der Begriff Einheitserde geprägt, basierend auf dem Original von Prof. Fruhstorfer.
Diese Mischung, die heute noch gilt, besteht aus 70% Hochmoortorf und 30% Ton.  Seit Jahren wird der Hochmooranteil durch Beimischung von Niedermoortorf, Rindenkompost, Reisspelzen, Cocosfasern, Grünkompost etc. reduziert. Dennoch ist für die gärtnerische Produktion der Hochmoortorf von grosser Bedeutung. Ton hat eine hohe Pufferfähigkeit, bindet Nährstoffe und gibt sie wieder ab. Ebenso verhält es sich mit dem Wasserhaushalt, wobei er einer Vernässung entgegenwirkt und zur Strukurstabilität beiträgt.

Es gibt auch andere Fabrikate, die dem o.g. gleichwertig sind, bei denen der Tof mit ca. 5% Flüssigton besprüht wird.

Mit diesen vereinheitlichten Erden wurden und werden noch, alle Kulturen versorgt.  Um aber den individuellen Ansprüchen der verschiedenen Pflanzengattungen Rechnung zu tragen, wurden später diverse Zutaten beigegeben bzw. abgeändet. Dies kann der Praktiker aber auch selbst vornehmen.

Um nun zur Eingangsfrage zurückzukehren möchte ich festhalten, dass für Eure Belange ein Substrat, wie oben formuliert, ideal ist. Es geht auch für Orchideen, wenn Rinde, Cocos, oder auch Blähton beigemengt wird.

Mit diesem Beitrag möchte ich keinesfalls Eure Erfahrungen in Frage stellen, sondern einen Grundsätzlichen Tipp aus der Praxis geben.

Würde mich freuen, wenn ihr damit was anfangen könnt.

Mit lieben Grüßen,  eustoma