Kannenpflanze

Begonnen von Alexandra, 29. Februar 2012, 19:41:55

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Alexandra

Allgemeine Beschreibung:
Die Kannenpflanze, botanischer Name Nepenthes, gehört zu den Kannenpflanzengewächse( botanisch Nepenthaceae).
Diese Art gehört zu den Fleischfressenden Pflanzen und ist in Indonesien, Malaysia, Philippinen, Seychellen, Asien und Madagaskar zu finden.
Im Einzelhandel gibt es oft vereinfachte Arten z.B. Hybriden zu kaufen, da diese etwas robuster sind.
Vereinfachte Arten sind zum Beispiel Nepenthes alata, Nepenthes ventricosa, Nepenthes rafflesiana oder Nepenthes truncata.
Die Nephenthes hat grüne, lange Blätter an denen sich dann die Kannen bilden.
Die Kannen können bis zu 5 cm lang werden und besitzen einen festverwachsenen Deckel.
Die Kannen sind mit einem Drittel Verdaungsflüssigkeit gefüllt, die sauer und enzymhaltig ist.
Die Kannen halten sich von 4 Wochen bis zu einem Jahr.
Wenn sie dann anfangen abzusterben, beginnt es meist mit dem Vertrocknen des Deckels, gefolgt von der oberen Hälfte der Kannen. Danach tut sich dann wochen- oder monatelang nichts. Die Pflanze entnimmt während dieser Zeit der Kanne noch verwertbare Stoffe. Erst wenn die Kanne komplett vertrocknet ist, sollte sie abgeschnitten werden. Das grüne Blatt lässt man aber stehen.

Standort/Licht:
Die Nephenthes sind tropische Pflanzen. Ein Südfenster ideal, denn die pralle Mittagssonne wird nicht so gut vertragen(Verbrennungen). Ausserdem benötigen sie eine hohe Luftfeuchtigkeit( 60-75 Prozent). Das tägliche Besprühen sollte daher immer sein, sonst bildet sie keine Kannen.

Temperatur:
Im Sommer mindestens 25°C, im Winter nicht unter 20°C.
Im Winter nicht über Heizungen stellen, da sonst die Luftfeuchtigkeit zu gering ist, aber trotzdem hell.

Feuchtigkeit:
Die Erde immer feucht halten, aber keine Staunässe, sonst faulen die Wurzeln.
Kann sehr gut in Glasterrarien mit einer Öffnung gehalten werden, oder in grossen, feuchten Untersetzern.
Am besten mit weichem Wasser giessen, falls das nicht zur Verfügung steht Leitungswasser mit destilliertem wasser mischen.

Vermehrung:
Durch Kopfstecklinge, die bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit schnell wurzeln oder durch Samen.

Erde:
spezielle Erde für Fleischfressende Pflanzen verwenden

Düngen:
NIEMALS düngen, da sich die Pflanzen ihre Nährstoffe durch die Insekten besorgen.
Die Pflanzen können auch mit Insekten gefüttert werden, aber nur Fliegengrosse Insekten verwenden.

Umpflanzen:
Bei Bedarf im Frühjahr umtopfen.
Den Pflanzen sollte immer ein ausreichend grosser Topf zur Verfügung stehen.

Krankheiten/Schädlinge:
Spinnmilben


LG Alexandra

Lantanos

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Gruß
Horst