Ich erbe ein Beet! Tipps sind willkommen!

Begonnen von ramonah, 27. Mai 2009, 14:29:23

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ramonah

hallo,
ich bin im begriff ein grünpatenschaftsbeet
in unserer straße zu übernehmen. die frau,
die es bisher versorgt hat, zieht weg.

(ich weiss nicht, ob alle sowas kennen:
man meldet sich bei der stadt dafür an, dass man eine
grünfläche bepflanzen möchte und kriegt dann dafür
ein spezielles hinweisschild und eine urkunde)

ich möchte gerne ein buntes beet haben,
die pflanzen sollten aber weder besonders kostspielig noch sehr pflegeintensiv sein.

ich hatte schon mal daran gedacht, viel mit orange und rot dort einzupflanzen...
- tangetes(studiblume),
- capuzinerkresse und
- thunbergia(schw.susanne)

an einem spalier, das zwischen die stützpflöcke des ginkobaumes kommen könnte
oder/und an die rückwand des stromkastens.



vllt auch, wenn unkomplizierter in sachen pflege: blaue prunkwinde.

irgendwie fänd ichs auch nett, hier und da ein paar kräuter, wie zb minze zu setzen.
ich weiss zwar nicht, ob man die wegen der autoabgase dann essen sollte, aber
so ein paar kräuter in der straße haben meiner meinung nach etwas gemütliches.

außerdem überleg ich "verpiss dich" zu pflanzen, da die nicht wenigen hundehalter
die beete trotz Hinweisen, bitten und betteln leider respektlos als gassiwiese mißbrauchen.
hat jemand denn schonmal erfahrung mit diesen "verpiss dich"-pflanzen gemacht?
bringen diese pflanzen etwas und wenn nein, gibt es gute alternativen?

leider passiert es auch oft, dass radfahrer ihre räder an den metallstangen und zt. in den blumen abstellen.
bin auch damit auf der suche nach einer lösung.

vllt kann man das so gestalten, dass man entweder versucht, die stangen weiter an den rand umzusiedeln...
oder dass man unempfindliche pflanzen (vorschläge?) dort hingibt...
oder dass man das gleich mit steinchen auslegt, so dass man die räder dort gut abstellen kann...
bei uns gibt es, wie man sieht, scheinbar zu wenig gassiwiesen und viel zu wenig fahrradständer.


zum standort: die straße verläuft von norden nach süden. 
was das bisher für pflanzen dort sind, weiss ich gar nicht. jemand?
tipps gerne!



(bild im anhang)

stefan

Hi!

Ein Grünpatenschaftsbeet?! Wusste gar nicht, dass es sowas gibt, aber lustige Idee. Tagetes würd ich eher nicht hinpflanzen, die sind sehr schneckenanfällig. Auf dem Beet erkenne ich glaube ich eine Bergenie, einen Liguster, eine Japansegge und möglicherweise einen kleinen Wunderbaum (direkt neben dem rechten Stützpfeiler des Gingkobaums). Es wäre sehr hilfreich, wenn du noch schreiben würdest wie es da mit dem Licht aussieht also wo da auf dem  Bild Süden ist.
Gruß
Stefan

Lantanos

Hallo,

das sieht ja grauslig aus. Ich würde als erstes das ganze Grünzeug rausnehmen (außer dem Gingko natürlich), die Erde tiefgründig auflockern, mit Sand versetzen und Hornspäne einarbeiten.

Deine Pflanzideen sind ja im Sommer nett anzuschauen, aber was ist im Winter/Frühjahr? Nackter Boden? Außerdem halte ich diese Sommerpflanzen für viel zu empfindlich, die überleben bei den Bedingungen keine vier Wochen. Die Begrünung der Stützpfähle mit Kapuzinerkresse ist ok, aber als Dauerbepflanzung würde ich eher mehrjährige und robuste Pflanzen vorschlagen - Lavendel und niedrig bleibende Wildrosen vielleicht.

Gruß
Horst

ramonah

Zitat von: stefan am 27. Mai 2009, 14:46:21
Hi!

Ein Grünpatenschaftsbeet?! Wusste gar nicht, dass es sowas gibt, aber lustige Idee. Tagetes würd ich eher nicht hinpflanzen, die sind sehr schneckenanfällig. Auf dem Beet erkenne ich glaube ich eine Bergenie, einen Liguster, eine Japansegge und möglicherweise einen kleinen Wunderbaum (direkt neben dem rechten Stützpfeiler des Gingkobaums). Es wäre sehr hilfreich, wenn du noch schreiben würdest wie es da mit dem Licht aussieht also wo da auf dem  Bild Süden ist.



süden ist rechts

ramonah

Zitat von: Lantanos am 27. Mai 2009, 14:49:12
Hallo,

das sieht ja grauslig aus. Ich würde als erstes das ganze Grünzeug rausnehmen (außer dem Gingko natürlich), die Erde tiefgründig auflockern, mit Sand versetzen und Hornspäne einarbeiten.

Deine Pflanzideen sind ja im Sommer nett anzuschauen, aber was ist im Winter/Frühjahr? Nackter Boden? Außerdem halte ich diese Sommerpflanzen für viel zu empfindlich, die überleben bei den Bedingungen keine vier Wochen. Die Begrünung der Stützpfähle mit Kapuzinerkresse ist ok, aber als Dauerbepflanzung würde ich eher mehrjährige und robuste Pflanzen vorschlagen - Lavendel und niedrig bleibende Wildrosen vielleicht.

Gruß
Horst


danke, sind welchen von deinen genannten auch im winter sichtbar, oder hast du noch einen vorschlag für die winterbegrünung?

Flower61

Hi,
ich würde wie Horst schon sagt, mit Wildrosen,
aber evtl. auch mit Buchs arbeiten - beide sind
Winterhart...
aber Lavendel macht sich ebenfalls gut, den
mußt Du im Herbst nur zurückschneiden, wie
auch die Rosen und den Buchs in Form schneiden,
aber ansonsten sind diese recht gut zu pflegen...
eine sogenannte "Verpiss-Dich"-Pflanze kannste
Dir sparen - nützt nix ;)
zwischen diesen winterharten Pflanzen kannst
ja eine kleine Lücke lassen, wo Du dann Saisonpflanzen
einbringen kannst...
aber wie Horst schon sagt, den Boden mußt Du
unbedingt vorher auflockern, sonst wird das nichts...
Liebe Grüße Inge 
****************

Panaque

Die Idee finde ich ja total toll.

Auf jeden Fall würde ich fürs Frühjahr Zwiebeln zwischen setzen. Was gibt es schöneres als die erste Farbe im Jahr :-)

Lg
Marie

Lantanos


Schlumbergerus

Wow! Was für eine geniale Idee ist DAS denn???
Das habe ich noch nie gehört, aber die Idee finde ich echt klasse!!
Blumen sind das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.