Infos und Erfahrungsberichte rund um Palmen

Begonnen von Mel, 26. Oktober 2009, 13:54:36

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Mel

Was wir bei Bananen können, können wir doch auch bei Palmen oder? ;)

Ich zeige euch mal wie meine ausgepflanzte Trachycarpus nach minus 18 Grad aussah  :'( und wie sie jetzt aussieht ;D

Vielleicht gibt es hier ja noch ein paar Palmenfreunde, die Lust haben Fotos zu zeigen? ;)

Docster

Hi Mel,

die Palmenwelt finde ich auch spannend; leider steht hier nicht mehr so viel aus dieser Familie (keine Sorge, ich fang jetzt nicht wieder von der verstorbenen Licuala grandis an).

Derzeit versuche ich mich in der Anzucht von Licuala mattanensis var. mapu. Die hatte ich im März dieses Jahres ausgesät und konnte letztens die ersten beiden Keimlinge vereinzeln. Sind aber noch nicht so fotogen. Bin ja gespannt, ob von den zehn Samen noch weitere angehen und wie sich die Pflanzen entwickeln.

Deine Trachycarpus hat sich ja ganz gut erholt, finde ich. Die Pflanzgefäße und die Canna sind auch chic. :)

LG Marcus

Mel

Danke ;)

Strahlenpalmen sind etwas...zickig. Wenn sie aber mal einen Platz gefunden haben, den sie mögen, dann geht es einigermaßen.

Ich habe schon seit ca. 2 Jahren eine ;)

Auf dem Foto hatte ich es mal draußen versucht...lieber nicht nachmachen. Sie hat sich endlich wieder erholt und hat auch schon einen neuen Wedel in der Mache ;)

Aus Samen mag ich eigentlich nicht mehr ziehen. Wenn man die Augen aufhält bekommt man die Palmen schon ab 5€ in etwas "größer" ::)

Docster

Jau, meine Licuala war damals auch so ein Schnapper für knappe 5 €, doch sie hat es nicht geschafft. Mittlerweile denke ich, dass ich sie womöglich habe austrocknen lassen (stand direkt hinterm Südostfenster, wo sie bestimmt noch mehr Wasser gebraucht hätte). Vielleicht hatte sie aber schon nen Knacks weg, als ich sie in dem floralen Restpostenverhökerladen erwarb.

Die vorhin genannte Mapu-Palme hätte ich natürlich auch gerne als erwachsene Pflanze, doch ist die bereits als junges Ding schon extrem kostspielig (so man überhaupt eine finden sollte). Aber ich bin ja noch jung. :)

Mel

Das sag ich mir auch immer ;D

Meine Strahlenpalme steht ca 2 Meter von einem Südfenster entfernt. Sonne mögen die evtl nicht. Ich gieße meine gar nicht so viel, nur gerade so, dass der Boden nicht austrocknet.

Mir sind im Winter meine beiden Phoenix canariensis (ca 1,50m hoch) und Washingtonia robusta (ca 1,20m) erforen und irgendwie....finde ich das gar nicht schlimm :-X Die Phoenix kamen langsam in den Bereich wo man sie hätte auspflanzen müssen. Habe ich mir jetzt erspart ;D

Palmen sind ja echt ganz schön, aber wenn die erst anfangen zu wachsen, dann wird es heikel. Entweder hat man keinen Platz mehr im Wohnraum oder ab sie sprengen ihre Töpfe. Ein paar habe ich aber trotzdem noch rumstehen 8)

Chrisiax

Schade, dass ich hier mal wieder nicht mitschreiben darf.  ::) ;D

Mel


Chrisiax


Elatior

hallo,


ich denke, die licuala mag sonne schon durchaus. ist sogar förderlich solange die LF im angemessenen bereich liegt. hab diese teile auch unter freiem himmel wachsen sehen, teils im schatten teils in der sonne und die sahen alle spitze und gesund aus...

nun zu einer anderen art, der caryota mitis. mal vorweg, das foto zeigt nicht mein exemplar (logischerweise). im vergleich ist meine caryota kein foto wert  :D
ich weiss zwar nicht, inwiefern man den lichtbedarf zw licuala und caryota vergleichen kann, jedoch denk ich mal, dass er doch sehr ähnlich ist... jedenfalls stand diese caryota in praller sonne, wie man viell erkennen kann, und sie war sehr prächtig!

lg

Docster

Also dass die Licuala es hell mag, dachte ich mir auch - nur darf sie eben nie austrocknen, weshalb es in manchen Ratgebern auch heißt, man sollte immer etwas Wasser im Untersetzer lassen (wer's glaubt...). Ich würde es dann vielleicht mit diesen Selbstbewässerungstöpfen probieren, ja, habe auch schon einen passenden hier, doch leider dieses Jahr keine L. grandis bekommen.

Die Caryota sieht fantastisch aus! Stimmt ja, so eine fliegt hier auch noch rum, doch muss meine noch gewaltig zulegen, ehe sie auch nur annähernd solche Ausmaße annimmt (wenn sie es überhaupt schafft - das war auch so ein Supermarktspontanschnapper).

Als sehr robust erweist sich die Chamaedorea metallica, habe ich festgestellt. Sie steht über einen Meter vom Südostfenster entfernt auf Schränkchen und legt ständig zu. Die Rhapis excelsa habe ich im Sommer sogar noch weiter nach hinten verfrachtet, aber an den kürzeren Tagen rücke ich sie wieder näher zum Licht.

Sollte ich mich nun nach Aronstabgewächsen und Sukkulenten vielleicht doch noch auf die Palme bringen? Also rein geschmacklich? ;)

Mel

Meine Caryota stand einen Winter komplett im Badezimmer ca 2 Meter von einem Fenster entfernt. Draußen mochte sie nicht so. Inzwischen wurde sie mir einfach zu groß und ich habe sie ins Büro ausgelagert. Da steht sie unter einer Pflanzenlampe in einer dunklen Ecke und damit kommt sie eigentlich ganz gut klar...meine jedenfalls ;)

Docster

Sieht geschmeidig aus. Das wollte ich übrigens letztens schon fragen: Was verwendest Du bei Deinen Palmen für ein Substrat ("Oh Gott, er fängt schon wieder mit dem Substrat an!!!")? Sehe ich da Perlite und Seramis?

Mel

Für Indoorpflanzen nehme ich (habe ich bis letztes Jahr) fast nur Seramis gestreckt mit Perlite. Gerade Caryota saufen ganz gut und da ist das Substrat super. ;)

Inzwischen musste ich aufgeben, weil ich zu viele Pflanzen habe und das Seramis einfach auf Dauer zu teuer ist. Manche Pflanzen wachsen da auch nicht so gut drin :(

Docster

Also ich handhabe das so ähnlich, bei mir finden auch Seramis und Perlite Verwendung, dazu noch Kokohum und Zimmerpflanzenerde. Das sind ja Zutaten, die man immer mal schnell greifbar hat, und ich fahre da ganz gut mit.

Statt Seramis könnte man ja auch auf andere Wasser speichernde Zuschlagstoffe zurückgreifen, die günstiger sind - z.b. Blähtonbruch, usw. Wäre noch eine Idee, die Kosten im Zaum zu halten.

Mel

Ich kaufe inzwischen nur noch Großgebinde Blumenerde (225 Liter) ::)

Aber andere Geschichte ;D