Sukkulenten-Substrat (und Bezugsquellen)

Begonnen von Docster, 05. Juli 2009, 13:07:00

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Lantanos

25. August 2009, 23:06:37 #15 Letzte Bearbeitung: 25. August 2009, 23:09:42 von Lantanos
Ich muss mal den älteren Beitrag nochmal hochschubsen:

Heute habe ich einen Eimer mit Sukkulentensubstrat bekommen, das mit Abstand das beste ist, was mir haptisch und visuell seit langem begegnet ist. Wie es meinen Pflanzen gefällt, weiß ich nicht, aber ich bekomme bald neue Euphorbia und werde es an ihnen testen. Wahrscheinlich muss ich trotzdem noch ein wenig Mineralisches dazu geben, aber im Großen und Ganzen scheint diese Mischung optimal zu sein.

Zu beziehen ist das hier, der Dünger scheint auch gut zu sein.

Gruß
Horst

Fussel

Hallo Horst, das interessiert mich - gibst du weitere Infos, wenn deine Euphorbien längere Zeit in dem Substrat stehen? Würde mich interessieren, ob sich Unterschiede in Wachstum / Färbung / Gesundheit der Pflanzen zeigen.

Docster

26. August 2009, 23:02:06 #17 Letzte Bearbeitung: 28. August 2009, 01:41:50 von Docster
Hi Horst,

vielen Dank für's Hochschubsen meines Beitrages; da bist Du wirklich auf eine interessante Mischung gestoßen. Mensch, ich habe da doch auch schon mal was in der Richtung gelesen, zumindest kommt mir der Passus "[...] angereichert und aufgedüngt mit organisch- mineralischen Zusatzstoffen wie kompostierten Resten aus der Obst- und Gemüseverarbeitung (Saftgewinnung etc.), zersetzten Federn, Huf, Blut, etc." sehr bekannt vor. Wenn man sich nicht alles aufschreibt...

Jedenfalls bin ich auch schon sehr gespannt auf Erfahrungen und Ergebnisse. Bisher mische ich noch Kakteenerde mit Perlite, Seramis-Nachbau und Kokohum für meinen sukkulenten Kram - den Ablegern von Sorten der Aloe, Agave, Gasteria, Opuntia, usw. scheint das zu gefallen, aber vor allem für die etwas schwerer werdenden Burschen brauche ich doch noch ein paar mineralische Zuschlagstoffe, werde also noch Kies, Lava und Blähschiefer besorgen.

Hier habe ich auch noch was zum Thema gefunden - aber nix darüber, wer sich hinter der Seite verbirgt: KLICK.

Viele Grüße

Marcus :)

PS: Wo Du die Euphorbia erwähnst: Habe nun auch meine erste, die Euphorbia flanaganii cristata... Die topfe ich auch mal direkt um, denke ich. :)

Lantanos

Oh Markus, ein schönes Teil!

Und klar, ich werde berichten, wie sie sich entwickeln!

Panaque

Das Substrat sieht wirklich toll aus Horst. Und ist bezahlbar.

Also können sich meine Freunde noch auf eine Umtopfaktion freuen :-)

Lg
Marie

Rosebud

Zitat von: Docster am 26. August 2009, 23:02:06
Hi Horst,

Hier habe ich auch noch was zum Thema gefunden - aber nix darüber, wer sich hinter der Seite verbirgt: KLICK.
Viele Grüße
Marcus :)


Hey

kein Wunder, wenn Du nicht raus kriegst, wer hinter dieser Website steckt,
denn dieser Link funzelt ja gar nicht

Liebe Grüße Carola

Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere!

Docster

Danke für den Hinweis... das ist mir ja peinlich.  :-\

Jetzt klappts aber - und für Scrollfaule gibt's den Link dann auch noch mal hier:

KLICKEDIKLICK

Klingt für mich ein bisschen aufwändig, aber durchaus interessant. Ach, da bin ich gestern doch auf meinem Zug durch die Ruhrpott'schen Gartencenter über Urgesteinsmehl gestolpert - was haltet Ihr davon (natürlich vom Mehl, nicht von der Tatsache, dass ich.. usw.)?

Lantanos

Das versorgt den Boden mit Kalzium, da wäre ich bei Sukkulenten vorsichtig, die mögen i.d.R. lieber neutrale Werte. Für Tomaten ist das ideal...

Docster

Gut zu wissen, danke schon mal. Überprüft Ihr auch den pH-Wert des selbst angemischten Substrates oder geht das so einfach über den Daumen gepeilt, bzw. nach Gefühl?

Übrigens scheint schon der grobe Quarzsand das erste Problem zu werden; man bekommt sogar beim Baustoffhändler nur den feinen, der sich als vollkommen ungeeignet erwiesen hat. Als Alternative bieten die Rheinsand an, doch bin ich mir da nicht sicher, ob man den wirklich mit "h" schreibt verwenden kann.

(Benötige den auch, um das Substrat für die Alocasien und dergleichen durchlässiger zu machen, aber das ist ein anderes Thema, was wir vielleicht mal unter dem Stichwort "Jungle Mix" abhandeln können. Freut oder fürchtet Euch schon mal.) ;)


Fussel

07. September 2009, 09:59:15 #24 Letzte Bearbeitung: 07. September 2009, 10:21:02 von Fussel
Zitat von: Docster am 06. September 2009, 23:42:07
Übrigens scheint schon der grobe Quarzsand das erste Problem zu werden; ...


Ich verwende Aquarienkies, der ist i.d.R. kalkfrei und kostet auch nicht die Welt.

Docster

Sooo, ich habe nun mal ein bisschen was an Material zum Testen hier: ein Produkt namens "Lavastrat", dass ich bei Hornbach gefunden habe, groben Aquarienkies und ein Substrat aus Gelsenkirchen, das aus Bims, Lava, Tuff und Granit bestehen soll (wenn ich mich recht entsinne); siehe Bild.

Ein wirklich sehr erfahrener Kakteenzüchter gab mir den Tipp, einfach normale Blumenerde, Bims und groben Sand zu nehmen; so würde er das zumindest immer handhaben. Ist wahrscheinlich wirklich alles eine Glaubensfrage... ;)

Lantanos

Solange die Blumenerde keinen bis nur sehr wenig Weißtorf enthält, kann man das so handhaben, wobie die Mischung auf die Pflanzen abgestimmt sein muss. Mesembs würden sich darin nicht wohlfühlen, viele Kakteen und Euphorbia wollen humosen Anteil, andere mehr lehmhaltigen usw.

Epi

Hi
Dieses Lavastrat hab ich letzte Woche auch bei Hornbach entdeckt.
Scheint mir ein guter Ersatz für Lavagranulat (Eifellava) zu sein, ist nur etwas größer in der Körnung.
Viele Grüße Walter

Docster

Ich denke auch, dass das Substrat, was ich nun besorgt habe, 'ne ganz gute Grundlage ist (nur leider schließt die Gärtnerei bald). Den Rest mische ich einfach nach Bedarf dazu. Das Lavastrat fand ich ganz gut zum Abdecken - werde es aber bestimmt auch mal dem anderen Substrat beimengen.

Die Eifellava (also das sicher bald erhältliche Streugut) sehe ich mir aber definitiv noch an, ist ja auch nicht zuletzt eine Frage des Preises ("Preisfrage" wollte ich nicht schreiben, gibt ja nix zu gewinnen).

Kürzlich habe ich noch Kontakt zu der Firma Quick Mix aufgenommen, die die auf Bims basierenden Trockenschüttung Raab TS und Duoraab TS-D im Programm haben; hier warte ich aber noch auf eine Antwort bzgl. der Bezugsquellen für den privaten Endverbraucher.

Es ist ja eigentlich pietätlos, aber bei meinen Urahnen auf dem Grab - bzw. in der Erde - befindet sich eine Menge Lehm... Ach nee, den nehme ich lieber nicht. Wo bezieht Ihr denn Euren her - und trifft es zu, dass Agaven schon mal drauf stehen?

wilderbse

Hhmm, das trau ich mich fast nicht zu schreiben, aber vielleicht hat ja jemand schon mal Erfahrung mit Bentonit (...Katzenstreu...) gemacht?
Das wäre ja ein Tonmineral, sehr wasserspeichernd (vielleicht zu sehr für Sukkulenten?) und vielleicht verdichtet es sich zu sehr?

Allerdings in der richtigen Mischung vielleicht eine "nahrhafte" und leicht zu beschaffende, preisgünstige Alternative zum "Grababräumen"?


lg gabi
Pflanzen sterben leise...