ok, ich gebs auf. hab mir jetzt die finger wund gescrollt und immernoch mehrere möglichkeiten zur auswahl. ich brauche eure hilfe.
mein geldbäumchen macht nen affen, ich will net dass er mir eingeht.
er wurde mitte juli direkt ans fenster gestellt, da gings ihm gut, und jetzt, anfang september, dieser weiße schleier, aber eher auf der blattoberseite und selbst die kleinen gehen ein...
gut, er wurde frisch umgetopft im august, aber andere pflanzen auch, die sind net betroffen.
ich denke, jemand hier kennt die antwort auf die bilder, hoffe er ist noch "zu retten"!?!
greengreetz wildkraut
Hallo,
sieht in der Tat ziemlich verpilzt aus. Hast vielleicht noch die Sommer-Gieß-Gewohnheit und noch dazu Kondenswasser am Fenster?
Auf jeden Fall brauchts Dein Geldbaum trockener....
lg gabi
Hi
Nix Schimmel, echter Mehltau!
Besorg dir mal was dafür und überdenke deine Standort/Pflegemaßnahmen. Echter Mehltau mag hohe Luftfeuchtigkeit und stehende Luft.
Kali-betont düngen um das Pflanzengewebe zu stärken.
gut, das is ja schonmal was, wenn auch nix sooo gutes.
hab im netz gelesen, dass es als "hausmittelchen" ein milch-gemisch gibt. denk mal, das finden meine miezies auch super ;D
werde über erfolg oder niederlage berichten.
@epi: die stand bisher mit mehrern anderen arten auf der fensterbank (die sind net betroffen, wunder sei dank!). kann gut sein dass der wetterwechsel für mich zu schnell kam. muss mal ne wasseruhr an die gießkanne machen *g*
Ich habe auch zwei befallene Exemplare, einige Blätter sehen obendrein wellig und verunzelt aus. Sogar in den Blattachseln ist der Pilz. Die Geldbäume stehen neben dem einem Königswein, der ist zum Glück okay.
Zitat von: Blatthaar am 16. Oktober 2009, 10:24:32
Ich habe auch zwei befallene Exemplare, einige Blätter sehen obendrein wellig und verunzelt aus. Sogar in den Blattachseln ist der Pilz. Die Geldbäume stehen neben dem einem Königswein, der ist zum Glück okay.
Hi
Bist du dir sicher das dies Mehltau ist!. Wenn ich Blattachseln hör, denke ich sofort an Wollläuse.
Hallo zusammen! Ich hoffe, hier kann jemand helfen? Wir haben nämlich dasselbe Problem, und zwar schon eine ganze Weile. Der große Geldbaum meiner Freundin (Fotos) plus die meisten seiner Ableger haben diesen Mehltau und außerdem auch so braune Flechten hin und wieder. Sie wurden alle umgetopft, die einzige Pflanze, die nicht umgetopft worden ist, sieht ok aus.
Wir haben uns schonmal Rat geholt, festgestellt, dass die Erde vielleicht falsch war und extra Kakteen-/Sukkulentenerde gekauft und nochmal umgetopft. Aber es hat sich nichts geändert.
Es fing an letzten Winter. Im Sommer hatten wir ihn jetzt auf dem Balkon, weil wir dachten, frische Luft könnte helfen. Hat aber eher nicht. Jetzt ist er wieder drin. Standorte wurden variiert. Egal. In der Wohnung herrscht ein eher trockenes Klima, wir Lüften auch regelmäßig. Gegossen wird schon länger nur noch selten (max. 1x pro Woche), dafür anständig. So wurde es uns ermpfohlen.
Abwischen mit Essig half auch nichts. Ein ganzes Essigbad wird schwierig, da der Baum so groß ist, dass er vermutlich zerbräche.
Hat irgendjemand das schonmal gehabt und irgendwie gelöst? Ich lese hier was von Kali-Dünger. Was bedeutet das genau? Im Übrigen bilden die Geldbäume tatsächlich kaum Wurzeln, treiben aber wie bekloppt aus. So, hier die Bilder. Vielen Dank schonmal!
Hallo,
ich würde da jetzt, wenn die gängigen Fungizide nicht geholfen haben, an einen starken Spinnmilbenbefall denken. Habt ihr´s mal mit einem Insektizid & Akarizid probiert? Z.B. Lizetan...
Warte aber mal noch ab, was die User mit mehr Erfahrung sagen...
1x die Woche kräftig gießen klingt für mich jetzt im Winter bei einem Geldbaum ziemlich viel... Eigentlich kann man da die Erde gut durchtrocknen lassen. Geldbäumen merkt man auch ganz gut an, wann sie wieder Wasser brauchen - die Blätter werden dann weicher bzw. gummiartig. Kann man einfach durch vorsichtiges Drücken fühlen: Sind die Blätter prall, hat der Baum noch genug Wasser.
LG, Calymene
Edit - Blattbehandlungen, egal welche, müssen in der Regel mehrfach durchgeführt werden (nur zur Sicherheit)... 1x Abwischen / Einsprühen reicht weder bei Hausmittelchen, noch bei chemischen Spritzmitteln...
Ehrlich gesagt, spätestens das letzte Bild legt "neu kaufen und nochmal versuchen" nahe. Der ist total vergeilt! Und dann gilt:
- durchlässige Erde oder Basaltsplit als Substrat, damit keine Staunässe auftritt, nix mit Torf drin!
- SELTEN gießen, wenn dann durchdringend und den Rest wegkippen
- Erst gießen wenn das Substrat trocken ist (Finger reinbohren, hochheben, ob er leicht ist)
- So hell wie irgend möglich stellen, möglichst direkt am Südfenster
- Im Sommer raus mögen sie auch.
Meine gieße ich derzeit so alle paar Wochen mal.
P.S. Mit direkt ans Fenster meine ich direkt ans Fenster. Wo wir noch Zeitung lesen können ist es für die Pflanze schon stockfinster. Wenn er immer da steht, wo du ihn aufgenommen hast, dann steht er schon zu dunkel.
Hm, vergeilt ist er schon sehr, aber aufgeben würd ich ihn jetzt nicht gleich... Vielleicht sehr kräftig zurück schneiden. Geldbäume treiben ja gut wieder aus... Wenn er dann noch guten Boden und mehr Licht bekommt (und den Pilz- / anderweitigen Schädlingsbefall los wird, wobei das auch leichter geht, wenn Geldbaum kleiner ;)), könnte der wieder kräftig und buschig werden... (Oder es fallen genug Ableger an, um neue Bäumchen draus zu ziehen...)
also ich würde eher bis auf den Stamm zurück schneiden, als aus den befallenen Teilen Ableger zu ziehen...aber was das sein könnte, da hab ich auch keine Idee
Wenn der hartnäckigen Pilzbefall hat, ist neu kaufen bei nem Geldbaum schon eine valide Option. Oder einen Ableger von einer gesunden Pflanze machen. Dann haben alle anderen Pflanzen keine Gelegenheit, sich anzustecken und man doktort nicht ewig mit Gift rum. Wenn es irgend ein seltener Exot wäre, würde ich auch alles versuchen. Aber so...
Ich schmeiße auch möglichst keine Pflanzen in den Müll, aber manchmal ist ein Neuanfang wirklich einfacher.
Hallo,
auf alle Fälle handelt es sich um den echten Mehltau.
Wenn du ihn retten möchtest, rate ich auch zum Rückschnitt. siehe Bild.
Ich weiß nicht, ob ich alle spiddeligen Triebe gesehen habe. Auf alle Fälle können auch diese weg.
Alle noch verbliebenen Blätter entfernen.
Austopfen, altes Substrat entfernen und mit den abgeschnittenen Trieben im Hausmüll entsorgen.
Ein Produkt gegen echten Mehltau besorgen. die Stämme damit gut abwaschen.
Dann in frisches Substrat eintopfen.
Viel Glück...
herzlichst
Stefan
Wow, vielen Dank für die Antworten. Sogar mit Bild. Danke für die Mühe!
Wegschmeißen ist keine Option, der Baum ist ein Lebensbegleiter. Überlebt der das, wenn man so drastisch zurückschneidet?
Viele Grüße!
Ja, das sollte er überleben. Zurückschneiden allein hilft allerdings nicht gegen Mehltau, da musst du auch aktiv werden. Und du musst seinen Standort möglichst hell wählen, passendes Substrat nehmen und mit dem Gießen vorsichtig sein, damit er nicht wieder vergeilt. Denn schwache Pflanzen werden auch leicht krank. Die wichtigsten Tipps stehen schon im Thread, wenn du noch Fragen hast, dann frag.
Hallo,
wenn Du Darumas Tipps folgst, kann der gut wieder werden. Viele buschige/baumige Pflanzen vertragen kräftiges Rückschneiden sehr gut. Man muss nur gucken, dass durch die Schnittstellen keine Infektionen eindringen (mit sauberer Schere schneiden und gut abtrocknen lassen hilft schon), dann treiben sie wieder umso kräftiger und kompakter aus.
In der Natur passieren solche "Rückschnitte" auch immer wieder, durch Tierfraß, Unwetter, Schneelast etc. - viele Pflanzen, die gerne älter und größer werden wollen, sind deshalb darauf ausgelegt und können das sogar zu ihrem Vorteil nutzen ;)
Viele Grüße, Calymene