Sturmschaden

Begonnen von Zalem, 30. August 2016, 09:48:20

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Zalem

30. August 2016, 09:48:20 Letzte Bearbeitung: 30. August 2016, 10:32:58 von Zalem
Hallo Ihrs,

bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Thread richtig bin..

zu Beginn des Jahres hatte ich hier im Forum rumgefragt, ob jemand meine kuschelige Pflanze kennt und um Tipps gebeten.
Diese hatte ich dann (an meiner Kalanchoe beharensis, genannt Dumbo) umgesetzt und er bekam einen kräftigen Stamm und sehr dicke Blätter. Sah total gesund aus!
Jetzt im Sommer habe ich ihn ab und an tagsüber innen Garten gestellt, damit er ein bisschen Sonnenschein abkriegt.

Leider gab es gestern bei uns einen überraschenden Sturm und unsere Markisenkonstruktion ist gerissen und hat sich um Dumbo gewickelt.
Anbei ein Bild vom Schaden, es bricht mir das Herz :(



Was kann ich denn nun damit machen? Kann ich ihn noch irgendwie retten? Oder kann ich da irgendwie was Neues draus ziehen?

PS: Nen neuen möchte ich nicht kaufen. Diese Pflanze war ein Keimling von einer 2,5 m hohen Pflanze mit riesigen Elefantenblättern!

Michoa

der Topf ist vielleicht etwas groß, aber lass sie einfach draußen stehen. Möglichst regengeschützt, damit sie nicht ersäuft.

Zalem

Zitat von: Michoa am 30. August 2016, 11:55:15
der Topf ist vielleicht etwas groß, aber lass sie einfach draußen stehen. Möglichst regengeschützt, damit sie nicht ersäuft.

Als längere Zeit kein Sprössling mehr oben rauskam, habe ich sie in einen größeren umgetopft, und wenige Tage sopäter kam oben wieder was raus. Also bin ich davon ausgegangen, das es gut so sei.
Meine Frage wäre, ist die Pflanze überhaupt überlebensfähig ohne die Blätter, sie bekommt doch das Sonnenlicht darüber, oder?
Besteht die Möglichkeit sonst, aus dem was da übrig ist etwas Neues zu ziehen?

Daruma

Die besten Chancen hat sie, wenn du sie hell stellst, in Ruhe lässt und nicht ersäufst. Vielleicht kriegt sie so die Kurve. Wasser kann sie so nicht viel verdunsten, also noch vorsichtiger gießen als sonst. Ansonsten haben eigentlich alle Pflanzen ein Notfallprogramm - kann ja schließlich sein, dass sie mal kahlgefressen oder von Markisen geköpft werden. Solange irgendwo grün ist, ist Leben drin!

Fazit: Hell stellen, trocken halten, beobachten, in Ruhe lassen.
Liebe Grüße, Susanne :D

Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
(T. Heuss)

Zalem

30. August 2016, 14:40:53 #4 Letzte Bearbeitung: 30. August 2016, 14:44:34 von Zalem
Zitat von: Daruma am 30. August 2016, 13:33:31kann ja schließlich sein, dass sie mal kahlgefressen oder von Markisen geköpft werden.

Wo passiert denn sowas???  :-\

Zitat von: Daruma am 30. August 2016, 13:33:31Solange irgendwo grün ist, ist Leben drin!

Das gibt mir Hoffnung! Dann werde ich mal mein bestes geben!



TropenJunkie

Ich gebe dir jetz mal einen Tipp bzw Anleitung was ich machen würde:

Die Erde auf dem Bild scheint mir sehr sehr feucht und auch viel zu "fett zu sein" (zu viel Humus)

Topf sie um in sehr sehr lockeres mineralisches Substrat mit ungf der Hälfte an Blumenerde, nicht mehr. Die Kalanchoen wollen alle Steppen-/Geröllboden mit viel Split, Bims, Vulkan, Wasch- oder Flusskies, bekommt man alles im Baumarkt.

Du wirst überrascht sein wie sehr sie sich auf die Minerale freut. Denn im neuen Substrat kann sie tagelangen Regen ertragen, sie wird dir nicht ersaufen^^ zund vollsonnig müssen die stehen sonst gibt's keine gesunden Weiß-flaumigen Riesenblätter. Dieser Flaum schützt nehmlich vorm Austrocknen :)
Definition Unkraut?

...das is immer genau dass, was da nich hingehört !

Mfg TropenJunkie