Weiße Tierchen auf Phalaenopsis

Begonnen von w., 04. Februar 2008, 18:28:29

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w.

Hi,
ob diese 2,5-3mm großen Viecher Spinnmilben waren oder nicht, möchjt' ich schon gern wissen. Dzt. liegen sie 5 Stockwerke tiefer, bedauerlicherweise samt den (nur noch wenigen) Blüten der Ende Dezember gekauften Pflanze.

WER weiß WAS?

lg, w.

MissMoney

Hallo,

also Spinnmilben sind das nicht! Was genau kann ich aber auch nicht sagen.

lg Monique

blomster

hallo w.
das sind wolläuse

bekämpfung: mit schwamm,zahnbürste oder wattestäbchen die wolläuse sogfältig entfernen, ohne die pflanze zu verletzen. in der regel nützt ein spritzen nichts,da sie durch die wachsbildunggeschütztsind.

mfg blomster
JEDER IST SEINES GLÜCKE SCHMIED.ABER NICHT JEDER SCHMIED HAT GLÜCK

w.

04. Februar 2008, 19:09:46 #3 Letzte Bearbeitung: 09. Februar 2008, 21:51:25 von w.
@Bloomster:
Besten Dank.

Ich habe, da ich keine Möglichkeit für gesicherte Quarantäne meiner Pflanzen sehe, die VIER verbleibenden Blüten der P. samt Viechern abgeschnitten und entsorgt (nachdem ich einzelne, soweit mit vorhandenen Mitteln möglich, zu porträtieren versucht hatte)

Werde nochmal "Woll-Läuse nachlesen" und ggf. später auftauchende Probleme berichten. Die Pflanze ist noch vorhanden. Bilder auf Wunsch.

Gruß, w.

mammut1

ein weiterer Name für diese tiere ist auch schmierläuse

Zahnfee

diese Viehcher sind hartnäckig. Luftfeuchte mögen sie gar nicht. Wenn nix hilft, dann würde ich mir wirklich etwas "chemisches" holen.
Was auch wirklich hilft aber furchtbar riecht ist folgendes: Falls du Raucher bist, weiche die Zigarettenstummel einen Tag in Wasser ein, Abseihen und auf die Pflanze sprühen. Geht aber wirklich nur draußen - weil das stinkt fürchterlich!!
LG Heike
PS bitte haltet mich nicht für verrückt (außer nach Pflanzen - das ist okay ) aber dieses Rezept hat mein Opa immer angewandt und es hat geholfen. ;D ::)
Gute Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen überall hin!!

w.

Danke für die Infos. Selber rauche ich zwar nicht, aber "Tschik" (Zigarettenstummel) lassen sich aus der Verwandtschaft organisieren. Nach-Fragen:
1. Soll man da öfter sprühen? In welchen Abständen?
2. Ist was bekannt, ob auch Blütenknospen diesen Nikotin-Tee überleben? Bisher hat sie noch 1-2 Ansätze. Ein früher mal angewandtes Hausmittel gegen Blattläuse (wässrige Schmierseife+Milch-Lösung), das andere Pflanzen problemlos überstanden und das auch gut wirkte, hatte eine P. und ein Oncidium "ins Jenseits" befördert.
3. Wie erkenne ich die Viecher, bevor sie 2+ mm groß und dick+fett sind?
Die befallene ist eine von dzt. 12 P.'s die mir im Lauf der letzten Jahre "zuliefen" (diese war ein Abverkaufs-Sonderangebot, zwischen Weihnachten und Neujahr sehr günstig und in mittelprächtigem Zustand erworben). Horrorvorstellung ist, dass andere P.'s das auch schon entwickeln könnten. Ich füttere meine Pflänzchen meist sonntags, sehe sie dabei recht genau an, und hatte eine Woche zuvor einfach nix bemerkt.
Natürlich inspiziere ich sie jetzt täglich...

Zugeben muss ich übrigens, dass die Befallene den schlachtesten Standort hatte, in der Nähe meines Schreibtischs, mitunter zugig, und weniger Licht als am Fenster (wo alle anderen Stehen oder hängen).

Zuletzt: Kann einer der Admins bitte das Duplikat meines zuletzt hochgeladenen P.-Bildchens löschen? War wohl eine Schlamperei meinerseits -- als Entschuldigung fällt mir nur "begreifliche Erregung" ein.
Gruß+Dank, w.

Zahnfee

Also sprühen würde ich 3x im Abstand von je 7 Tagen. Die Blüten der Blumen meines Großvaters haben diesen Nikotinnebel gut vertragen.
Blattunhterseiten nicht vergessen.
LG Heike
Gute Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen überall hin!!

Zahnfee

Nochmal ich
Also im Frühstadium ist es immer relativ schwierig zu erkennen, ob eine Pflanze befallen. Meistens sieht mans erst, wenns zu spät ist.
Aber was Wollläuse gar nicht mögen ist hohe Luftfeuchtigkeit. Es gibt auch ein Granulat, was man direkt in die Erde mit einarbeiten kann. Die Pflanze nimmt es über die Wurzeln auf, und sobald irgendein Vieh das Blatt ansticht und saugt, wird es vergiftet und segnet das Zeitliche. Das Granulat enthält sogar Dünger. Also absolut nicht schädlich. Ich weiß jetzt aber nicht mehr genau wie es heißt.....(grübelgrübelgrübel...) nö, ich komm nicht drauf.
Prophylaktisch würde ich die Pflanzen einfach täglich mit Wasser ( lauwarm) besprüchen. So hast du jedenfalls die Luftfeuchtigkeit schonmal erhöht.
Vielleicht weiß ja noch ein anderer bessere oder noch mehr Tipps.
LG Heike
Gute Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen überall hin!!

w.

@Zahnfee: "...sogar Dünger" lässt bezüglich Orchideen die Alarmglocken klingeln -- normaler Dünger scheint ein ziemlich sicheres Mittel, sie umzubringen (die Düngerkonzentration die sie vertragen liegt angeblich bei etwa einem Zehntel der für andere Pflanzen gesunden Menge).

Zunächst hab' ich mal die traurigen Reste des Blütenstängels mit dem Sud bepinselt und bin in Lauerstellung. dtz. Status s. Bild (und auch auf http://www.zimmerpflanzenlexikon.info/forum/index.php?action=gallery;sa=showpicture;foto=3889 )

Ein weiteres, gestern bei Dipladenia evident gewordenes Schädlingsproblem berichte ich morgen.
lg.

Epi

Hi

Besorg dir ein Mittel auf Mineralölbasis und tauche deine Orchis darin, komplett natürlich, spätestens nach 2 Anwendungen sind die Viecher weg.
Bei dem Befall sehe ich keine andere Möglichkeit, da selbst harte Insektizide nur Teilerfolg bringen und der Spuk sonst nach ein paar Wochen wieder von Neuem beginnt.


Und Fensterbank abwischen, die Wollis gehn gerne spazieren!!
Viele Grüße Walter

w.

Danke, Walter. Kannst Du da als Klartext ein-zwei Produktnamen nennen? (Falls dies hier allzu unschicklich sein sollte, per Privatmail?)
lgw.

w.

08. Februar 2008, 02:27:30 #12 Letzte Bearbeitung: 08. Februar 2008, 20:19:15 von w.
Möglicherweise Off-Topic -- oder doch nicht?

Das Problem mit Dipladenia (wurde Ende November, immer noch blühend, von der N-seitigen Fensterbank (außen) auf den imo einzig brauchbaren Überwinterungsplatz übersiedelt, nämlich eine Nische einer teilverglasten S-seitigen Loggia. Die etwa 80cm hohe blühende Pflanze (18cm-Topf) musste dafür auf weniger als 40cm zurückgeschnitten werden.

Auf der Loggia verlor sie bald sämtliche Blüten+Knospen. Im "Winter" hatte sie meist Temperaturen um 10-12°C, 4-5mal jedoch abfallend auf bis ca. 5-7°, und verlor dabei nach und nach nahezu alle Blätter (bis auf dzt. acht). Vor ca. 2-3 Wochen begann sie zu treiben, jedoch mit tlws. verkrüppelten Blättern, und Teile der Triebe verdorrten (Bild1). Letzten Sonntag waren an 2 Trieben Gespinste erkennbar (Bild2).

Frage:
Kann das Gespinst auf die selbe Wolllaus-Familie zurückzuführen sein (obwohl das Problem an der entgegengesetzten Seite der Wohnung auftritt), oder sind's diesmal Spinnmilben, oder sonstwas? Falls es nicht zu den Wollläusen gehört, verlagere ich dieses Thema heute oder morgen zu Krankheiten/Dipladenien, also bitte in diesem Fall hier nicht allzu ausführlich beitragen, aber erbitte Anmerkungen in der Art "gehört-da-und-dort-hin".

Epi

Zitat von: w. am 08. Februar 2008, 01:34:57
Danke, Walter. Kannst Du da als Klartext ein-zwei Produktnamen nennen? (Falls dies hier allzu unschicklich sein sollte, per Privatmail?)
lgw.

Hi
Para Sommer oder Promanal AF(Neudorff) wären z. B. solche Mittel.
Es gibt aber dutzende Mittelchen auf Mineralölbasis mit gleicher Wirkung.
Viele Grüße Walter