Zierpflanzenanbau in Brasilien

Begonnen von Roman, 29. November 2006, 23:44:25

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Roman

29. November 2006, 23:44:25 Letzte Bearbeitung: 09. Dezember 2006, 22:46:39 von Roman
Ich bin deutscher, Lebte aber 16 jahre lang in Brasilien, bin seit 2 jahren wieder in Deutschland, möchte aber wieder nach Brasilien um Zierpflanzen anzubauen (Helikonien, Strelizien und Schnittgrün), für den Export nach deutschland oder nationalen markt Südamerikas. Erfahrung habe ich, suche nur noch jemand (oder 2) der vielleicht mitmachen möchte und mit investieren möchte. Ihr müsst nicht unbedingt Nach Brasilien Auswandern. Ich bräuchte auch "Vermittler" zu den deuschen Händlern und Großmärkte.

Investition : 150,000.- euro

Siehe bericht weiter unten.

R.A.Grützner

Diddl

wie hoch wäre die investition???

joernhh.

Hallo Roman, ich denke Du hast Dich zwischendurch anderweitig informiert. Nun bin ich gespannt wie Du derzeit zu Deinem Projekt stehst. Freue mich über eine Nachricht. Gruss Jörn
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schönes bauen
Johann Wolfgang von Goethe

Roman

Hallo Joernhh

hast recht, auf eigene Faust exportieren ist viel zu schwer. Am besten man schliesst sich den existierenden käufern an. Oder man hätte einen mittelmann in Deutschland dann hätte man vielleicht eine chance.

Die produktion an sich und der verkauf (Selbst in brasilien Argentinien und Uruguay) ist nicht schwer, man braucht nur einen langen atmen (2 jahre ungefähr) um finanziell durchhalten zu können. Ein 4 Hectar größes projekt würde 150.000 euro kosten, mit allen bauten, Ferste und varieable kosten für 2 jahre.

Vielleicht überlegst du dir das vielleicht noch....hehehehehe ;)

Grüße
roman  ;)
R.A.Grützner

Roman

4 Hektar Land, 1 Wohnhaus, 1 packinghouse mit Kühlkammer, Arbeiterunterkunft, bewässerungssystemmit Brunnen, Pflanzen, Firmenauto, Traktor,  Verpackung, Feste und variable kosten für 2 jahre, usw...  Wird das gesamte projekt für 2 jahre ungefähr 150,000´- euro kosten
R.A.Grützner

joernhh.

Ja ja..das habe ich mir schon gedacht. Du brauchst nicht weit zu fliegen. Auf den Kanaren stehen Strelitzienfarmen die keiner mehr bewirtschaftet. Die Preise sind durch den Costa Rica - Anbau so derb im Keller, das die EU-Strelitziengärtner nicht mithalten können. Ich halte das ganze für ein totgeborenes Kind. Aber trotzdem wünsche ich Dir viel Glück. Gruss Jörn
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schönes bauen
Johann Wolfgang von Goethe

Roman

Hi Jörn

In den EU Länder ist es ja ohnehin teuer geworden landwirtschaftlich tätig zu sein. In Costa Rica sind es auch nur ein paar Großfarmer die diese Branche in der hand haben.
Brasilien noch sehr viel Platz im bereich des Zierpflanzenanbau und Baumschulen. Ich weiß das im Jahr 2004 fast 1000 Holländer und 3000 japaner nach Brasilien ausgewandert sind und Haben dort  sich im Zierpflanzenanbau und baumschulen selbständig gemacht. Die Japaner verkaufen 50% nach japan und china, und 50% USA.
Aber auch in Uruguay, Argentinien, Peru, Chile, Mexiko ist der Verbrauchermarkt sehr groß. Und der BlumenMarkt wächst jedes Jahr mehr.

Ich weiß es ist schwierig sich vorzustellen das heutzutage solche projekte noch erfolgreich sein könnten. Aber der markt such immer neue regionen wo es Billiger ist anzubauen und zu produzierne. Die Auto und Flugzugbranche geht in den Osten, Pharmaindustrien in den Western (USA). Blumen Nach Afrika (dort sind sie ja schon eine weile) u8nd Südamerika.

Aber danke für deine meinung
Roman 
R.A.Grützner

choci

Tja, alle Branchen wandern aus - nur blöd, dass sich die EUler bald nichts mehr kaufen können, weil sie nicht mehr produzieren. :(
Billig ist etwas. wofür schon beim Kauf vom Käufer selbst eine begrenzte Lebensdauer erwartet und aktzeptiert wird.

gelbescheibe

Also,so einfach ist das nicht.... klar wandern viele Niedriglohnbranchen aus- also weniger Arbeitseinkommen im Inland, aber die Produkte sind ja dann auch billiger, was wieder einen positiven Effekt auf die reduzierte Kaufkraft hat. Das ist halt die Globalisierung... es gibt leider bei uns und viele Verlierer, aber die Wirtschaft profitiert in anderen Branchen auch davon (Deutschland=Exportweltmeister)
LG

choci

Hast auch recht. Ist ein schwieriges Thema. Und letztendes beteiligen wir uns ja auch alle daran. Irgendwie wirds schon funktionieren.
Billig ist etwas. wofür schon beim Kauf vom Käufer selbst eine begrenzte Lebensdauer erwartet und aktzeptiert wird.

keks

Ja, nur bei den Amis gehts bald schief und da stecken wir wohl alle mit drin. Empfehle das Buch: Weltkrieg um Wohlstand. Sehr zu empfehlen zu dem Thema...

Aber wir wollen ja nicht schwarz sehen. Im Gegenzug streben ja die Chinesen usw. auf. Man müsste nur chinesisch können...
Männer sind primitiv aber glücklich!

joernhh.

..ein wenig Deutsch wäre auch nicht schlecht...
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schönes bauen
Johann Wolfgang von Goethe

Flower61

ich denke mal der Trend geht bei uns wieder vielmehr auch Qualität und auch ich persönlich bezahle lieber ein paar Cent`s mehr und unterstütze einen einheimischen Betrieb, bevor ich was vom Ausland kaufe....
ich unterstütze z.B. einen Milchlandwirt, der seine Milch und Jogurt dirket an die Haushalte ausliefert und die leeren Behälter wieder abholt und mit neuen austauscht....
wir benötigen einen gesunden Im- und Export und kein zweites Amerika....ist nicht alles gut was von da kommt ;)
aber das ist ein schwieriges Thema, wo jeder zweite anders dabei denkt...
lg Flower61
Liebe Grüße Inge 
****************

Roman

Versucht es mal nur mit deutschen produkten zu leben.... selbst das Bier geht uns schon aus.... ;D
R.A.Grützner

Flower61

so ein Quark.....bei uns in Bayern gibt`s immer ne Mass
Liebe Grüße Inge 
****************