Plumeria rubra

[*Frangipani*]

Plumeria rubra (Trivialname Frangipani, Tempelbaum, Pagodenbaum)
Familie Apocynaceae (Hundsgiftsgewächse)

Allgemeine Beschreibung:
Der botanische Name leitet sich vom französischen Botaniker Charles Plumier ab. Es gibt mehrere Unterarten der Plumeria, wobei die bei uns am häufigsten erhältliche wohl die P. rubra ist.
Der oft verwendete Name Frangipani weist auf die italienische Familie Frangi hin ,welche die Blüten zu Parfüm verarbeitete. Denn gerade der Duft und die schönen Blüten an sich sind der Grund, warum sie so sehr geschätzt wird. In Hawaii werden die bekannten Lei (zu dt. Blütenketten) oft aus Plumeriablüten gefertigt, um den Gast zu ehren oder als Schmuck bei besonderen Anlässen.
Die ursprüngliche Heimat der Pflanze wird im mittelamerikanischem Raum vermutet,  heutzutage ist sie aber gerade in Asien sehr verbreitet. Am natürlichen Standort wächst sich die Pflanze zu mehreren Meter hohen Bäumen aus. Da die Plumeria zur Gattung der Hundsgiftgewächse zählt, ist der bei Verletzung austretende Milchsaft giftig und kann zu Hautreizungen führen.Die Blätter der Plumeria sind umgekehrt eiförmig bis eiförmig-lang gestreckt, oft spitz zulaufend und je nach Alter und Standort bis zu 25cm lang und ca. 2-9 cm breit. Die Blattadern sind deutlich sichtbar. Das Blattgewebe ist eher derb und robust (junge Blätter sind allerdings weich und empfindlich). Stamm und Äste weisen eine glatte gräulich-grünliche Rinde auf, der Stamm fungiert gerade in der Ruhezeit als Wasserspeicher. Die Blütenfarben variieren bei den verschiedenen Sorten von gelb/weiß bis rosarot, die Blüten duften sehr intensiv.

Standort: Die Sonnenanbeterin möchte während des Wachstums stets hell und sonnig, über Sommer am liebsten an einem sonnigen, aber etwas windgeschützten Platz im Freien. Im Winter braucht sie eine Ruhezeit, diese ist für die Blütenbildung essentiell. Bei der Frage, ob die Ruhephase hell oder dunkel verbracht werden sollte, scheiden sich die Geister, es ist wohl beides möglich, da die Pflanze ihre Blätter abwirft. Persönliche Erfahrung zeigt jedoch, dass hier die Luftfeuchtigkeit relativ niedrig sein sollte. Junge Pflanzen sollte man im ersten Winter möglichst durchkultivieren, das heißt auch im Winter warm und hell halten und das Gießen nur wenig einschränken.

Licht: In der Wachstumszeit sehr hell und sonnig stellen. In der Ruhephase im Winter kann sie auch dunkler stehen.

Temperatur: Während der Wachstumszeit werden deutlich über 20° bevorzugt, wobei ein Absinken der Nachttemperatur kein Problem darstellt. Konstante Wärme kann für die Blütenbildung förderlich sein. Die Überwinterungstemperaturen sollten etwas niedriger sein, 12-15° sollten aber dauerhaft nicht unterschritten werden.

Feuchtigkeit: Im Sommer ist der Wasserbedarf relativ hoch, je sonniger der Standort, desto öfter muss gegossen werden. Die Wassergabe sollte sich nach der Abtrocknung des Substrates richten um Staunässe zu vermeiden. Ab ca. November das Gießen einstellen, nur wenn der Stamm zu verschrumpeln beginnt etwas gießen. Ab März/April beginnt der Neuaustrieb und es kann wieder regelmäßig gegossen werden.

Vermehrung: Die Vermehrung ist sowohl durch Samen, als auch durch Stecklinge möglich. Wobei Sortenreinheit und Blütenfarbe nur bei Stecklingen garantiert ist, da sich bei einer Bestäubung auch Pollen andere Sorten zur Befruchtung eignen.

Erde: Ein durchlässiges Substrat ist unbedingt zu bevorzugen, da die Plumeria bei Staunässe schnell zu Wurzelfäulnis neigt. Jedoch sollte auch ein guter Teil Humus vorhanden sein, z.B. eine Mischung aus 1 Teil hochwertiger Zimmerpflanzenerde, 1 Teil Cocoschips und 1 Teil Perlite.

Dünger: Phosphatreiche Dünger nach Herstellerangabe, in der Ruhezeit nicht düngen.

Umpflanzen: Sobald der Pflanztopf stark durchwurzelt ist kann umgetopft werden, allerdings mit großer Umsicht, da Wurzelschäden nicht leicht verziehen werden. Daher ist es besser, von vornherein einen größeren Pflanztopf zu wählen und nur alle 2-3 Jahre umzupflanzen.

Höhe: Bei Topfkultur richtet sich die Höhe nach der Topfgröße, je mehr Platz man dem Wurzelwerk gibt, desto größer wird die Plumeria werden. Bei genügend Raum sind 1-2Meter auch in Zimmerkultur möglich.

Blütezeit: Sommer, Jungpflanzen blühen meist mit 3-5 Jahren das erste Mal.

Krankheiten & Schädlinge: Thripse und Spinnmilben, junge Blätter werden leicht von Blattläusen befallen.

Ich bitte um Korrekturlesung  

In meiner Galerie ist ein Album mit Bildern, die ich im Pflanzenschauhaus gemacht habe.
Harald du kannst dir ja aussuchen, welche du ok findest.
Ich kann sie aber auch gern hier noch anfügen.

[*Frangipani*]

puh das ist VIEL zu ausführlich 
kann mich aber so schwer kurz fassen

[Daruma]

Ich schreib der Übersicht hallber immer den fehlerhaften Teil und die Korrektur drunter, zum Teil sind es auch mehr als eine Korrektur pro Zeile.:

Der oft verwendete Name Frangipani weißt auf die italienische Familie Frangi hin ,welche die
Der oft verwendete Name Frangipani weist auf die italienische Familie Frangi hin, welche die

Duft und die schönen Blüten an sich sind der Grund warum
Duft und die schönen Blüten an sich sind der Grund, warum

In Hawaii werden die bekannten Lei zu dt. Blütenketten oft aus
In Hawaii werden die bekannten Lei (zu dt. Blütenketten) oft aus

Am natürlichen Standort wächst sich die Pflanze zu mehreren Meter hohen Bäumen aus.Da die
Am natürlichen Standort wächst sich die Pflanze zu mehreren Meter hohen Bäumen aus. Da die

Hundsgiftgewächse zählt, ist der, bei Verletzung austretende Milchsaft giftig und kann zu Hautreizungen führen.Die Blätte
Hundsgiftgewächse zählt, ist der bei Verletzung austretende Milchsaft giftig und kann zu Hautreizungen führen. Die Blätte

eiförmig-lang gestreckt,oft spitz zulaufend
eiförmig-lang gestreckt, oft spitz zulaufend

(junge Blätter sind allerdings weich und empfindlich).Stamm
(junge Blätter sind allerdings weich und empfindlich). Stamm

rosarot, sie duften sehr intensiv.
rosarot, die Blüten duften sehr intensiv.

stets hell und sonnig stehen über Sommer am liebsten
stets hell und sonnig stehen, über Sommer am liebsten

Bei der Frage ob die Ruhephase
Bei der Frage, ob die Ruhephase

Junge Pflanzen sollten man möglichst durchkultivieren,
Junge Pflanzen sollte man möglichst durchkultivieren,

Im Sommer ist der Wasserbedarf relativ hoch je sonniger der Standort desto öfter
Im Sommer ist der Wasserbedarf relativ hoch. Je sonniger der Standort, desto öfter

Stets nach der Abtrocknung des Substrates richten und Staunässe unbedingt vermeiden.
Die Wassergabe sollte stets nach der Abtrocknung des Substrates erfolgen und Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.

Ab März/April beginnt der Neuaustrieb und es kann
Ab März/April beginnt der Neuaustrieb, und es kann

da die Pflanze schnell zu Wurzelfäulnis neigt.
da die Pflanze zu schnell auftretender Wurzelfäulnis neigt.

1Teil hochwertiger Zimmerpflanzenerde, 1Teil Cocoschips
1 Teil hochwertiger Zimmerpflanzenerde, 1 Teil Cocoschips

Dünger nach Hersteller Angabe
Dünger nach Herstellerangabe

Daher ist es besser von vornherein
Daher ist es besser, von vornherein

je mehr Platz man ihr zur Verfügung stellt
je mehr Platz man der Pflanze für ihr Wurzelwerk zur Verfügung stellt

das erste mal.
das erste Mal.

junge Blätter werden auch gerne von Blattläusen befallen.
junge Blätter werden auch leicht von Blattläusen befallen.

So, ich hoffe ich hab nix übersehen und du findest alles wieder. Durch die Wiederholungen sieht das natürlich schlimmer aus als es ist. Interessanter Artikel! Nu weiß ich endlich, wer oder was du bist... 

[*Frangipani*]

Danke für die Mühe!
kommt davon wenn man schon nichts mehr sieht aber fertig werden will

Ich schreib nie wieder einen...

[Daruma]

Doch, doch, auf jeden Fall! Die sind nämlich beide interessant. Und die meisten Fehler waren ja Kleinkram wie Vertipper, Leerzeichen oder Kommas. Das Korrigieren macht mir nix aus, wenns dir lieber ist nächstes Mal auch als PN... Es war jedenfalls nicht dazu gedacht, dich zu entmutigen!

[Harald]

Und auch der ist im Lexikon!

Danke nochmal :-)

LG Harald

[*Frangipani*]

Bitte, aber ohne Daruma wäre es nur Müll gewesen 

[Daruma]

Och Frangi, das ist doch nicht wahr!

[*Frangipani*]

WOHL, streit dich nicht mit mir ich hab den dickeren Dickkopf...

[Kate MacLila]

Na und? Dickkopf hat noch nichts mit recht haben zu tun.

Es war Deine Arbeit und basta.

Susanne hat Korrektur gelesen, das hab ich bei ihr auch schon öfters gemacht und noch ein paar Feinheiten gefunden. Das ist aber leicht, wenn einer sich die Mühe macht, die ganzen Infos zu was Sinnvollem zusammenzufügen.

[*Frangipani*]

  okok
und dabei sollen wir in diesem board nicht smalltalken