Aqurienwasser zum Gießen

Begonnen von Luna, 05. Februar 2007, 00:12:33

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Luna

Macht in der Tat einen besuchenswerten Eindruck. Ich wüsste nur leider nicht, was mich nach Stuttgart verschlagen sollte. Aber wer weiß, was die Zukunft so bringt. Ich behalte das mal im Hinterkopf. :)

Flower61

genau, man soll ja nie nie sagen ;)
Liebe Grüße Inge 
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gabriela

Oh, liebe Flower, das ist kein Tierpark, das ist einer der größten Zoos in Deutschland.
Mit botanischem Garten und Aquarienwelt.


LG
Gabriela

Smilla

Noch ein kleine Tipp an die AQ Freunde.

Ich hab da immer meine Keimbeutel drauf stehen. Heute bei der mitternächtlichen Kontrolle, hab ich doch feststellen dürfen, dass die erste Heliconia latispatha (die sich noch im Wasserbeutel befand!) gekeimt ist.

Seit ich meine Keimbeutel da drauf hab, ist die Keimrate bei mir deutlich gestiegen ;)
Liebe Grüsse Smilla

Schülerin an der freien Universität des Lebens

Flower61

durch die Wärme vom AQ? supergenial
Liebe Grüße Inge 
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Smilla

Besser gesagt, durch die Wärme der Beleuchtung. Man kann aber sicher auch einen mit Wasser gefüllten Beutel zum Sameneinweichen ins AQ-Wasser legen, das hat ja auch 25 Grad.

Genial gell, bei mir keimts in letzter Zeit wie noch nie zuvor :D ;) :D
Liebe Grüsse Smilla

Schülerin an der freien Universität des Lebens

Flower61

na dann hast ja bald nen Dschungel zuhause ;)
Liebe Grüße Inge 
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Luna

Da sieht man mal, was ein AQ für viele Vorteile hat. Leute, kauft euch Aquarien und der grüne Daumen ist euch annähernd sicher! ;D

Flower61

mir würde ja so ein Meerwasser-AQ gefallen, sind ja echt tolle Fische...
aber dafür ist weder Platz noch das entsprechende Wissen darüber da
und wenn ich mir Lebewesen anschaffe dann nur wenn ich auch weiß
wie ich mit ihnen umgehn soll....
ein Terrarium würde mir auch supi gefallen, aber da hat jemand was zuhause dagegen  ;), naja man muß ja nicht alles haben
lg Flower
Liebe Grüße Inge 
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Luna

Mit dem Wasser aus dem Meerwasser-AQ solltest du dann aber nicht gießen. ;)
Ein Terrarium fände ich auch toll. Mir gefallen bloß die Essgewohnheiten der Terrarienbewohner nicht. Ein Bekannter von mir hatte mal ein Terrarium im Wohnzimmer und direkt daneben standen die Schachteln mit dem Futter. Das ewige Zierpen würde mir auf den Keks gehen. *g*

Flower61

hihi, gerade das finde ich so heimelich hab mir schon gedacht leg mir paar zu, aber im Sommer gibt`s die ja gratis im Garten ;)
lg Flower
Liebe Grüße Inge 
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Wäller-Mädchen

Hallo,
das Thema ist zwar schon alt, aber es wird ja sicher immer noch leidenschaftliche Aquarianer unter uns geben.

Habe an meinem großen Becken einen Außenfilter, wenn ich den alle paar Monate reinige ist dort richtig viel Schlamm drin. Kann man den auch bei die Pflanzen geben? Quasi als Dünger? Das Wechselwasser meiner 3 AQ nehme ich eh schon immer zum gießen, aber sind im Schlamm gute Nährstoffe?
Gruß Stefanie

Hunde glauben, sie seien Menschen. Katzen glauben, sie seien Gott. (unbekannt)

Daruma

Ich habe das mal mit meinem Aquarienfreund überlegt, aber wir sind gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass wir das Geseier aus dem Filter nicht zum Düngen von Zimmerpflanzen nehmen würden und nur sehr eingeschränkt für Balkonpflanzen. Gegen Kompostieren und Garten spricht aus meiner Sicht nix, vor allem wenn man nitratliebende Pflanzen hat.

Grund: Das Zeug muss ja irgendwie in der Erde abgebaut werden. Wenn zu viel da ist und keine Luft mehr drankommt, übernehmen das die anaeroben Kollegen, das mieft dann ziemlich. Und Kübel und Pötte haben auch nicht die normalen Bodenbearbeiter zu bieten, die im Garten unterwegs sind. Da es nicht in soooo riesigen Mengen anfällt, ist das Düngen im Garten vermutlich kein Problem, wenn man es nicht immer auf die gleiche Stelle kippt. Weil wie gesagt die Nitrate und so. Die reichern sich im Zweifelsfall im Boden an.
Liebe Grüße, Susanne :D

Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
(T. Heuss)

Silbermolly

Hallo

Genau darüber habe ich seit unserem Wohnungsumzug mit anderem Wasserversorger und leider auch noch einer nicht zu umgehende Hausenthärtungsanlage auch schon viel nachgedacht.

Leider hatte ich in beiden Wohnungen also jeweils echt pflanzenunfreundliches Wasser.
In der alten Wohnung kam das Wasser schon so ins Haus, die günstigste Enthärtungsmöglichkeit war für die Gemeinde ein Ionentauscher auf Natronlaugenbasis.

Da hatte man dann 60mg/l Salze dafür... das kann sich ganz schön anreichern, vor allem bei den Pflanzen, die nicht die Möglichkeit haben, das gelegentlich vielleicht durch Regen wieder zu verdünnen und nach unten hin loszuwerden.
Der Boden versalzt, bei manchen Pflanzenarten gleichbedeutend mit schleichendem Tod.

Nitrat war übrigens immer noch 50 mg/l - der Grenzwert, weil das ionengetauschte Wasser aus Kostengründen natürlich wieder mit Ursprungswasser verschnitten wurde...
DAS haben bei mir viele Pflanzen sogar gut verkraftet, IM Wasser als auch in der Wohnung.

Damals habe ich oft mit Aquarienwasser gegossen, leider ohne an die chronische Versalzung zu denken, denn das wird ja auch im Aquarium nicht positiv geändert.

Seit unserem Umzug MUSSTE ich mich leider mit Wasser mehr beschäftigen, denn aus irgendeinem Grund haben wir in unseren langjährigen Kupferleitungen paradoxerweise einen für ALLE Bewohner killenden Kupferwert aus dem Hahn.

Das Wasser muss nun durch Kohle fließen, damit meine Tiere leben können, und das sogar gleich doppelt.
Und auch die Hausenthärtungsanlage tauscht nur. Es herrscht kein natürliches Ionenverhältnis mehr, und Salz gibt es auch noch dazu...

Aus diesem ganzen Hintergrund verwende ich zur Sicherheit jetzt auch noch ein Wasseraufbereitungsmittel. Das braucht man sonst meistens wirklich nicht, deshalb die ganze Vorgeschichte Entschuldigung, ich schaff das einfach nicht kürzer, bitte um Nachsicht.

Ein üblicher Wasseraufbereiter soll Stoffe binden oder in ungefährlichere Stoffe verwandeln.

Chelatoren umwickeln sozusagen, ihr Rest schnappt sich aber auch etwas Calcium: die Härte sinkt etwas.
Hm, wäre interessant, wie das bei Landpflanzen ankommt?

Dann ist wohl noch Fixiernatron enthalten, denn Chlor ist nicht so toll für Fische.
Durch Fixiernatron wird böses Chlor zu nicht ganz so bösem Chlorid,
ist KEIN Chlor im Leitungswasser, bleibt es eben Fixiernatron.
Doof: egal was, die Leitfähigkeit steigt.

Ich kann das in einem meiner Becken messen, und es ist wirklich ziemlich übel.
Wenn ich jetzt daran denke, dass zum Beispiel Orchideen so etwas gar nicht mögen, dann dürften sie auch solches Aquarienwasser nicht schätzen.

Wenn man also extra einen Orchideendünger kauft, nimmt man auch zum Gießen lieber "Weich"wasser.

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Kupfer ist giftig, Wasserenthärtungsmittel binden es. WEG ist das aber nicht, und diese Umwicklung kann auch wieder aufgehoben werden. Leider manchmal.
Außerdem brauchen Pflanzen ja auch Kupfer.
So frage ich mich, ob aufbereitetes Aquarienwasser eine Auswirkung auf Dünger bei Pflanzen hat, oder auf ihre Kupferaufnahme, oder, wenn der Chelator irgendwann wieder loslässt.

In Aquarienwasser, das mit Wasseraufbereitern behandelt wird, ist dann je nach Marke auch noch Jod (keine Ahnung, was eine Landpflanze dazu sagt??), und Methylenblau. Dieser Farbstoff ist sicher nicht so toll für Pflanzen. Auf jeden Fall soll im Wasser dadurch der Redoxwert sinken, und DAS hat ganz sicher Auswirkung.

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Aquarienpflanzen werden gedüngt. Bei den meisten sicher mit speziellem Dünger
Dieser ist anders als Landpflanzendünger. Man kann auch teilweise ergänzend Düngestäbchen für Landpflanzen in Aquarien verwenden, aber nur, wenn man weiß, was man da wie tut.

Aquariendünger flüssig zum Beispiel enthält ebenfalls Chelatoren, der beispielsweise das Eisen in Lösung halten soll, angepasst an den pH-Wert in einem Aquarium!!!
Und dieser wird nicht im sauren Bereich sein.

Wir aber kaufen doch für fast alle Pflanzen extra Blumenerde, deren pH immer im sauren Bereich ist.
Ich weiß nicht, was dann mit dem Aquariendünger passiert...

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Filterschlamm
Das habe ich schon ausprobiert und ich kann Daruma nur bestätigen.
In geschlossenen Pötten kam das gar nicht gut. Auch ungereinigter, herausgesaugter Aquarienboden kam stinkend wieder zum Vorschein.

Eben, Lebewesen aus tiefen Schichten im Kies oder Sand leben teilweise anaerob, die können mit Luftkontakt nichts mehr anfangen,
Schlamm, also Mulm, und geflockte Bakterienansammlungen können OHNE Sauerstoff nichts mehr anfangen.
Fazit: Gammel, Faulgestank. Das dürfte auch Landpflanzenwurzeln schwarz werden lassen und ihnen den Sauerstoff zu den Wurzeln verwehren.

GUTER Aquarienmulm übrigens schnappt sich auch Düngebestandteile und noch mehr.
Das wirkt teilweise wie chemische Chelatoren.

Und in schlechtem Schlamm existieren Schwefelwasserstoffe, und das dürfte eh KEINER Pflanze liegen.

Mein Fazit:
Aquarienwasser ist für viele Pflanzen super, wenn
kein künstlicher Wasseraufbereiter benutzt werden muss,
keine Wasserenthärtungsanlage am Werk ist (außer Osmoseanlagen und co),
die leider Salz mit ausspuckt,
keine Medikamente angewendet wurden
Der Leitwert tief ist.
Weichwasser.
(außer für Pflanzen, denen Kalk egal ist)

(Toll, jetzt schleppe ich für meine Pflanzen übrigens Wasser in Kanistern an...
Chlorfrei, SEHR weich, fast wie destilliertes Wasser...)

Gruß Silbermolly









TropenJunkie

hallo ihr lieben also wenn ihr fragen zu wasser werten und obs schädlich is habt ....das kommt immer auf eure fische an =P

....bin zoofachverkäufer ...los los her mit euren fragen xD
Definition Unkraut?

...das is immer genau dass, was da nich hingehört !

Mfg TropenJunkie